IHP Nachrichten
Montag 11.November 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte von Sonntag Abend und Montag mit insgesamt elf Beiträgen vom Deutschland Cup 2024 in Landshut, aus der Bayernliga und Landesliga Bayern, sowie aus der Baden-Württemberg-Liga, Regionalliga Ost und Landesliga Berlin.
Montag 11.November 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Deutschland Cup 2024 DEB-Männer gewinnen gegen Österreich (DEB) Die Männer-Nationalmannschaft hat das abschließende Turnierspiel des Deutschland Cup 2024 für sich entschieden. Die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis holte sich vor 3.283 Zuschauern gegen die Auswahl Österreichs mit 6:0 den ersten Sieg und schließt das Turnier mit vier Punkten auf Platz 2 ab. Die deutschen Torschützen waren Luis Schinko (2x), Maximilian Daubner, Tom Kühnhackl, Daniel Pfaffengut und Andreas Eder. Arno Tiefensee verbucht seinen ersten Shutout im DEB-Trikot. Luis Schinko erzielte den ersten Treffer des Nachmittags, gefolgt von Maxi Daubners erstem Länderspieltor im zweiten Drittel. Trotz einer fünfminütigen Strafe gegen Stefan Loibl hielt das Team den Druck hoch, und Tom Kühnhackl erhöhte auf 3:0. Im Schlussabschnitt sorgte Daniel Pfaffengut für die Vorentscheidung, bevor Schinko und Eder das Ergebnis auf 6:0 ausbauten. Insgesamt haben 20.012 Fans die zwölf Turnierspiele in Landshut besucht. Torschützen DEB: Luis Schinko (2x), Maximilian Daubner, Tom Kühnhackl, Daniel Pfaffengut und Andreas Eder Schussverhältnis: Deutschland 23, Österreich 27 Strafminuten: Deutschland 15, Österreich 2 Best Player DEB: Tom Kühnhackl Starting Goalie: Arno Tiefensee Kapitän/Assistenen: Patrick Hager (C), Maximilian Kastner (A), Fabio Wagner (A) Zuschauerzahl: 3.283 Stimmen zum Spiel und zum Turnier: DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Zunächst einmal freuen wir uns, dass wir erneut die Marke von 20.000 Zuschauern während der fünf Turniertage übertroffen haben. Das spricht für unser paralleles Turnierformat, das sich auch in Jahr zwei aus unserer Sicht bewährt hat. Natürlich hätten wir mit den Männern gerne den Cup verteidigt, umso mehr freuen wir uns, dass uns zum Abschluss ein überzeugender Erfolg gegen Österreich gelungen ist. Wie auch bei den Frauen werden wir die kommenden Tage nutzen, um in die Analyse zu gehen und unsere Erkenntnisse für die nächsten Maßnahmen umzusetzen.“ Bundestrainer Harold Kreis: „Das war unser letztes Turnierspiel, das wir unbedingt nach den beiden Niederlagen gewinnen wollten. Das Turnier ist nicht so gelaufen, wie wir es wollten, daher haben wir uns heute mehr auf unser Spiel konzentriert als auf die Österreicher. Wichtiger ist wie wir spielen. Wir konnten diesen Plan bis zum Ende durchziehen. Wir haben das Momentum nie aus der Hand gegeben und können jetzt mit einem guten Gefühl abreisen.“ Verteidiger Fabio Wagner: „Wir haben heute einfacher gespielt und haben die Scheiben schneller zum Tor gebracht. Defensiv standen wir auch besser. Der Unterschied war sicher die 1:0-Führung - wir mussten heute keinem Rückstand hinterherlaufen. Das war ein gelungener Abschluss. Nach dem Spiel von gestern wollten wir eine Reaktion zeigen und das ist uns gut gelungen. Arno hat super gehalten.“ Stürmer Maximilian Kastner: „Wir haben von der ersten Sekunde an hart gespielt. Wir wollten den Zug zum Tor. Wir haben über 60 Minuten kompaktes und aggressives Eishockey gespielt. Nach zwei Niederlagen wollten wir anders Akzente setzen. Wir haben die Qualität in der Mannschaft, da müssen wir uns vor niemandem verstecken.“
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Buchloe Pirates Aufopferungsvolle Freibeuter belohnen sich erneut nur mit einem Punkt / ESV Buchloe knöpft Meister und Top-Team Königsbrunn zwar einen Zähler ab – bleibt zu Hause aber dennoch weiter sieglos (BYL) Viel Aufwand, aber erneut zu wenig zählbarer Ertrag. So verlief kurz zusammengefasst das interessante und sehenswerte Nachbarschaftsduell am Sonntagabend zwischen dem ESV Buchloe und dem Tabellenzweiten aus Königsbrunn. Wie schon am letzten Freitag gegen Kempten warfen die Buchloer gegen den Favoriten alles in die Waagschale und wie schon vor gut einer Woche reichte es am Ende bei der 5:6 (1:2, 3:2, 1:1) Niederlage nach Verlängerung aber erneut nur zu einem Punkt. Demnach bleibt das Team von Trainer Christopher Lerchner vor heimischer Kulisse weiter sieg- und auch glücklos, denn investiert hatten die Buchloer gegen den amtierenden Meister auch an diesem Abend wieder jede Menge. Umso bitterer daher, dass man auch im vierten Anlauf somit weiter auf den ersten Heimsieg warten muss, wenngleich die Buchloer an diesem Abend sicherlich einer Spitzenmannschaft einen offenen Schlagabtausch über fast 63 Minuten geboten hatten. Bei diesem erwischten die Hausherren, die die unnötige Auswärtsniederlage vom Freitag schnell vergessen machen wollten, den etwas besseren Start. Folgerichtig brachte Robert Wittmann seine Farben nach neun Minuten auch verdient in Front. Doch die Gäste kamen anschließend besser ins Spiel, scheiterten mit zwei guten Möglichkeiten jedoch vorerst noch am gut aufgelegten Dominic Guran im ESV-Kasten. Aber nach 15 Minuten glich Florian Döring doch aus und Mika Reuter brachte die Pinguine im ersten Powerplay sogar in Front (18.). So mussten die Freibeuter mit einem 1:2 Rückstand ins zweite Drittel, den man dann unter Mithilfe der Unparteiischen dort aber schnell egalisieren konnte. Denn das 2:2 von Max Dropmann war lediglich am Pfosten gewesen und nicht hinter der Linie (21.). Der vermeintliche Treffer zählte trotzdem zum Unmut der Königsbrunner, die wenig später aber selbst wieder jubeln durften, als Toms Prokopovics in Unterzahl allen davonzog und per Shorthander den Meister wieder mit 2:3 in Front schoss (25.). Die Pirates brauchten in einer nun völlig offen geführten Partie allerdings nur handgestoppte 36 Sekunden, um noch im selben Powerplay zu kontern. Robert Wittmann hatte reaktionsschnell vor dem Tor zum 3:3 ausgeglichen. Anschließend waren es aber wiederum die Gäste, die durch Florian Döring in Front gingen (35.), worauf aber zum wiederholten Male die Buchloer die passende Antwort parat hatten. Einen Dropmann-Schuss fälschte Felix Schurr im Slot noch entscheiden ab und besorgte so den neuerlichen Ausgleich zum 4:4 (37.). Nach diesem intensiven, teils wilden und daher aber für den neutralen Zuschauer absolut sehenswerten Mitteldrittel gelang den Freibeutern zudem dann ein Traumstart in den letzten Abschnitt. Torjäger Demeed Podrezov setzte nämlich gerade einmal 33 Sekunden nach Wiederbeginn den Puck maßgenau in den Winkel und brachte seine Mannen endlich wieder in Front. Beide Teams schenkten sich im weiteren Verlauf – wie auch schon in den vorangegangenen 40 Minuten – nichts. Buchloe stemmte sich vehement gegen den drohenden Ausgleich, wobei Dominic Guran immer öfter in den Mittelpunkt geriet. Mit starken und teils spektakulären Paraden – wie bei einem überragenden Save per Hechtsprung nach 47 Minuten – ließ er sein Team weiter auf den ersten Heimsieg hoffen. Diese Hoffnung bekam dann aber nach 51 Minuten einen herben Dämpfer, als Königsbrunn in Überzahl durch Prokopovics schließlich doch zum 5:5 ausgleichen konnte. Beide Mannschaften hatten bis zum Ende der regulären Spielzeit noch Möglichkeiten auf den Sieg, doch letztlich blieb es beim vielleicht leistungsgerechten Unentschieden nach 60 Minuten. In der Verlängerung hatten dann die Pirates – ähnlich wie letztes Wochenende gegen Kempten – zwei große Gelegenheiten auf den Sieg, doch wie schon letzte Woche vergab man diese und zog dann am Ende den Kürzeren, als Luca Szegedin den goldenen Treffer zum 5:6 erzielte (63.). Obwohl man dem zweifachen Meister so alles abverlangte, konnten sich die Buchloer demnach wieder einmal nicht für den betriebenen Aufwand mit einem Erfolgserlebnis belohnen und müssen zu Hause weiter auf den ersten Heimsieg warten.
Erding Gladiators 6 Punkte Wochenende: 0:4 Sieg im Spitzenspiel in Königsbrunn folgt umkämpfter 4:2 Sieg gegen Dingolfing (BYL) 0:4 und 4:2: Mit zwei Siegen bauen die Erding Gladiators ihre Tabellenführung in der Eishockey Bayernliga aus. Dabei zeigte die Daffner Truppe beim 0:4 Erfolg im Spitzenspiel gegen den EHC Königsbrunn über 60 Minuten eine starke Leistung. Umkämpft war der 4:2 Sieg gegen den EV Dingolfing. Über 1.000 Zuseher brauchten ihr Kommen zum Spiel gegen Dingolfing nicht zu bereuen. Beide Teams spielten taktisch diszipliniert und hielten sich an den vorgegebenen Matchplan. Die erste Torgelegenheit hatte die Daffner-Truppe, die allerdings am ehemaligen Gladiators Torhüter Schedlbauer scheiterte. Besser machte es Anthony Gagnon. Der Top-Torschütze des EVD nutzte einen individuellen Fehler der Herzogstädter eiskalt zur 0:1 Führung aus. Einen Auftakt nach Maß gelang den Grün-Weißen ins zweite Drittel. 43 Sekunden waren gespielt, da verwertete Cheyne Matheson ein Solo zum Ausgleich. Anschließend agierten die Isar Rats etwas undiszipliniert. Dies spielte den Gladiators in die Karten. Thomas Brandl brachte bei doppelter Überzahl seine Farben erstmals in Front. Doch dann wanderten innerhalb kürzester Zeit Erdinger Cracks in die Kühlbox. Dingolfing ließ sich nicht zweimal bitten und Thomas Schinko netzte im Nachschuss zum 2:2 ein. Im letzten Abschnitt waren die Oberbayern wie die Niederbayern zunächst auf Fehlervermeidung aus. Dennoch schenkte man sich keinen Zentimeter Eis. Groß war der Jubel beim Grün-Weißen Anhang in der 45. Minute. Florian Zimmermann erzielte im Nachsetzen die 3:2 Führung. In der Folge versuchte der EVD alles. Man belagerte phasenweise das Tor des Tabellenführers. Doch Leon Meder hielt bravourös. Er vereitelte eine Chance nach der anderen. Die Entscheidung gelang Marco Deubler kurz vor dem Ende mit einem Empty-Net Goal. Somit holten die Gladiators dank einer Energieleistung nicht unverdient die drei Punkte. Beim 0:4 Erfolg in Königsbrunn setzten die Gladiators vor 800 Zuschauer ihre Serie von starken Auswärtsspielen fort. Beide Mannschaften standen im ersten Drittel kompakt und konnten sich auf starke Torhüter verlassen. Dementsprechend war es nicht verwunderlich, dass es nach den ersten 20 Minuten 0:0 stand. Ähnliches Spiel im zweiten Drittel. Die Teams neutralisierten sich größtenteils, ohne dabei unattraktives Eishockey zu zeigen. Hoch effektiv waren die Gladiators in der 27. und 28. Minute. Zunächst brachte der agile Cheyne Matheson seine Farben in Führung. Nur 33 Sekunden später erhöhte der 19-jährige Aapo Rautee in seinem ersten Seniorenspiel auf 0:2. Mit der Führung im Rücken konnte Erding den Gegner kommen lassen. Im Stile einer Spitzenmannschaft spielten die Herzogstädter clever und überlegt. Die Vorentscheidung gelang in der 36. Minute Cheyne Matheson mit seinem zweiten Treffer. So hieß es nach 40. Minuten 0:3. Im letzten Drittel ließen die Grün-Weißen nichts mehr anbrennen. Vielmehr erhöhte Elia Ostwald traf in Überzahl sogar zum 0:4. Auch zwei Unterzahlspiele überstand der Tabellenführung schadlos. Damit blieb Gladiators Torhüter Leon Meder bereits zum dritten Mal in der noch jungen Saison ohne Gegentreffer. Am kommenden Freitag empfangen die Erding Gladiators ab 20 Uhr die Mighty Dogs aus Schweinfurt. Beim “Girls-Days” werden alle Frauen mit einem Glas Prosecco empfangen.
Kempten Sharks Sharks erkämpfen sich sechs Punkte - ESC Kempten gewinnt auch beim ESC Geretsried (BYL) Mit dem gleichen Aufgebot wie bereits am Freitag gegen Waldkraiburg starteten die Allgäuer nach Geretsried. Timo Schirrmacher und Max Miller weiterhin erkrankt nicht dabei. Den perfekten Start in die Begegnung erwischten die Sharks, gerade 42 Sekunden waren gespielt da versenkte Florian Stauder die Scheibe schon im Netz. Mit der frühen Führung im Rücken spielte Kempten zunächst gefällig, Geretsried brauchte einige Zeit um sich von dem frühen Rückstand zu erholen, kam aber nach und nach immer besser in die Partie, die nun auf beiden Seiten offen war. Sven Curmann war nach der Partie nicht zufrieden mit dem ersten Abschnitt, seine Mannschaft hatte nach der frühen Führung versäumt dem Gegner das eigene Spiel aufzudrücken. Ein intensives Drittel mit vielen Zweikämpfen, es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft. Der Ausgleich der Riverrats in Minute 15 dann auch durchaus verdient. Kempten nahm sich selbst auch durch zu viele Strafen den Schwung, ärgerlich vor allem dass man zweimal in eigener Überzahl selbst in die Kühlbox musste. Das Mitteldrittel entwickelte sich mehr und mehr zu einem sehr intensiven Spiel mit einer ordentlichen Portion gesunder Härte. Kempten tat sich schwer im Spielaufbau aus dem eigenen Drittel, bedingt durch den sehr aggressiven Forecheck der Hausherren. Chancen gab es trotzdem genügend, dies aber ausgeglichen auf beiden Seiten. Es war in diesem Abschnitt vor allem auch das Spiel zweier starker Torhüter. Jakob Nerb auf Kemptener Seite und Dominik Gräubig im Tor der Rats standen sich in nichts nach und ließen keine weiteren Treffer zu. Im Schlussabschnitt war weiterhin alles offen, das Momentum wechselte hin und her und es war lange offen welches Team als Sieger vom Eis gehen sollte. Auch wenn Kempten durch ein von Sergei Topol wunderschön heraus gespieltes Tor durch Filip Kokoska schnell wieder in Führung ging, so steckten die Hausherren nie auf. Routinier Stefano Rizzo glich zum 2:2 aus und das Spiel lebte weiter von der Spannung. Ein genialer Moment von Stauder bescherte Kempten auch die dritte Führung. Maximilian Schäffler gewann ein Bully legte nach hinten ab und der Stürmer drosch den Puck ansatzlos in den Winkel. Geretsried warf nochmals alles nach vorne, schaffte es aber nicht mehr richtig gefährlich zu werden. Sergei Topol mit dem empty Net Treffer machte sehr zur Freude der mitgereisten Sharks Anhänger den Sack endgültig zu und das perfekte Wochenende komplett. Statistik: ESC Geretsried – ESC Kempten 2:4 (1:1,0:0,1:3) Tore: 0:1 Stauder (Seider,Höfler)(1.), 1:1 Fuchs (Popelka,Rizzo)(15.), 1:2 Kokoska (Topol)(42.), 2:2 Rizzo (Hüsken,Popelka)(48.), 2:3 Stauder (Schäffler)(53.), 2:4 Topol (Höfler,Kokoska)(ENG)(60.). Strafminuten: ESC Geretsried: 8 ESC Kempten: 8 Zuschauer: 419
Pinguine Königsbrunn Königsbrunner Derbysieg in Nachspielzeit beim Angstgegner (BYL) Mit 6:5 in Overtime gewinnt der EHC Königsbrunn das Derby gegen die "Pirates" des ESV Buchloe. In der turbulenten Partie boten beide Teams einen unterhaltsamen Fight auf Augenhöhe, die Entscheidung fiel aber erst nach den 60 regulären Spielminuten. Der EHC musste ohne Dominic Erdt, Leon Steinberger, Philipp Sander, Peter Brückner, Max Petzold und Julian Becher antreten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Dave Blaschta, als zweiter Goalie war Benjamin Beck mit angereist. Beide Mannschaften starteten eher verhalten in die Partie, Chancen waren zunächst Mangelware. Buchloe war dann aber das aktivere Team und kam zu ersten guten Möglichkeiten. In der 9. Spielminute belohnten sich die Pirates dann mit dem ersten Treffer der Partie, Robert Wittmann nutzte einen Abpraller und versenkte die Scheibe im Königsbrunner Tor. Die bis dahin verdiente Führung der Gastgeber war dann wohl das Wecksignal für den EHC, der danach deutlich besser in die Begegnung kam. In der 10. Spielminute vergab der freistehende Marco Sternheimer nur knapp, eine Minute später musste Buchloes Goalie Guran erneut ein Tor der Königsbrunner verhindern. In der 15. Spielminute fiel dann doch noch der Ausgleich, Marco Sternheimer bediente Florian Döring, der dann zum 1:1 Ausgleich einnetzte. Der EHC legte in der 18. Spielminute das 2:1 in Überzahl nach, Marco Sternheimer passte hinter dem gegnerischen Tor stehend zu Mika Reuter, der dann präzise zur ersten Führung der Brunnenstädter einnetzte. Bis Drittelende hatte Königsbrunn noch zwei weitere gute Chancen, ehe beide Mannschaften in die erste Pause gingen. Der mittlere Spielabschnitt startete gleich mit einem umstrittenen Treffer, ein verdeckter Schuss der Gastgeber landete scheinbar im Tor. Die Unparteiischen entschieden dann nach einiger Diskussion auf 2:2. Der EHC fand aber die richtige Antwort auf den Treffer, in der 25. Spielminute erzielte Toms Prokopovics das 3:2 für Königsbrunn. In Unterzahl schnappte er sich die Scheibe und überwand den Buchloer Goalie mit einem platzierten Schuss, viel Gelegenheit zur Freude hatte der EHC aber nicht, denn Sekunden später trafen die Gastgeber in Überzahl zum 3:3. Beide Mannschaften spielten jetzt mit viel Zug zum Tor, Zählbares sprang dabei noch nicht heraus. In der 34. Spielminute legte der EHC aber das 4:3 nach, Florian Döring erzielte nach klugem Anspiel von Hayden Trupp die erneute Führung. Doch Buchloe glich noch vor der Pause aus, ein verdeckter Schuss landete im Königsbrunner Tor, so dass es mit dem 4:4 ein letztes Mal in die Kabine ging. Nach dem Pausentee erwischten die Gastgeber den besseren Start, in Überzahl und ohne Bedrängnis netzte Podrezov mit einem ansatzlosen Schuss zur Führung für Buchloe ein. Luca Kinzel hatte im Gegenzug bei einem Alleingang den Ausgleich auf dem Schläger, doch Goalie Guran im Tor der Pirates entschärfte die Situation. In der 48. Spielminute rettete er erneut im Hechten und in höchster Not, doch in der 51. Spielminute musste er dann doch noch das 5:5 kassieren. Erneut war es Marco Sternheimer, der Toms Prokopovics mit einem feinen Querpass bediente, dieser zimmerte dann den Puck per Direktabnahme ins gegnerische Tor. Beide Teams hatten bis zum Ende des Drittels noch einige Chancen auf eine erneute Führung, doch bis Drittelende fielen keine Treffer mehr. Die Partie ging nun in die Overtime. Im Modus 3 gegen 3 hatten die Pirates zunächst zwei gute Gelegenheiten, den Sack zuzumachen, den entscheidenden Treffer markierte dann aber doch der EHC. Toms Prokopovics war der entscheidende Vorlagengeber, der nach Scheibeneroberung den freistehenden Torschützen Luca Szegedin in Szene setzte. Königsbrunn gewinnt somit durch Sudden Death in der Overtime und nimmt etwas glücklich, aber nicht unverdient zwei Punkte mit. EHC-Coach Bobby Linke freute sich über die zwei Zähler, war aber nicht immer zufrieden mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren in den ersten zehn Minuten nicht bereit, danach haben wir dann doch ins Spiel gefunden und verdient zwei Tore geschossen. Ab dem zweiten Drittel war die Partie komplett zerfahren, mit umstrittenen Entscheidungen auf beiden Seiten. Dann kassieren wir im letzten Spielabschnitt ein einfaches Tor, da waren wir zu schläfrig. In der Overtime waren wir dann einen Ticken cleverer, haben auf einen Fehler gewartet und nehmen am Ende zwei Punkte mit. Das Spiel hätte auch andersherum ausgehen können, so dass wir mit der Ausbeute zufrieden sein können.“ Tore: 1:0 R. Wittmann (Krafczyk, Podrezov) (9.), 1:1 Döring (Sternheimer, Prokopovics) (15.), 1:2 Reuter (Sternheimer, Bullnheimer) (18.), 2:2 Diebolder (21.), 2:3 Prokopovics (25.), 3:3 R. Wittmann (Telesz, Diebolder) (25.), 3:4 Döring (Trupp) (35.), 4:4 Schurr (Diebolder, Dropmann) (37.), 5:4 Podrezov (41.), 5:5 Prokopovics (Sternheimer) (51.), 5:6 Szegedin (Prokopovics, Sternheimer) (63. Ot) Strafminuten: ESV Buchloe 12 EHC Königsbrunn 12 Zuschauer: 280
Schweinfurt Mighty Dogs PUNKTE BLEIBEN IN DER HALLERTAU (BYL) Nach einem fast schon unmöglich geglaubtem Sieg am Freitag gegen Buchloe stand am Sonntag dann das Auswärtsspiel beim EC Pfaffenhofen auf dem Plan. Die Mighty Dogs machten sich mit dem Ziel auf den Weg in die Fremde, weitere wichtige Punkte einzufahren um sich vom unteren Tabellenende abzusetzen. Weiterhin verzichten musste das Team auf Dylan Hood und Kevin Heckenberger, abermals im Aufgebot befand sich der Förderlizenzspieler Kevin Adam. Am Ende ging das Spiel aber an die effizienten Gastgeber, die mit dem 4:1 Sieg die Punkte in der Hallertau behielten. Das erste Drittel war kaum gestartet, da musste sich der ERV bereits das erste mal in Unterzahl behaupten, die Gäste konnten jedoch kaum Druck entfalten. Auch die Mighty dogs hatten in ihrer ersten Überzahl jedoch Schwierigkeiten, große Chancen zu kreieren – die erste größere Gelegenheit hatte dann Tomas Cermak auf dem Schläger, es gelang jedoch kein Treffer. Die zweite Überzahl des Abends lief für den ERV spielerisch schon besser, man fand jedoch weiterhin keinen Weg vorbei am gut aufgelegten Schlussmann des ECP. Bis zur 15. Minute lässt der ERV Pfaffenhofen dann kaum mehr ins Spiel kommen, allerdings wollte keine der Scheiben ihren Weg ins Netz finden – im Gegenzug nutzte Pfaffenhofen seine Chancen effizient aus und machte durch Tlacil ein wenig aus dem Nichts den Führungstreffer zum 1:0. Kurz vor Drittelende gingen die Mighty Dogs nach einer etwas umstrittenen Strafzeit kurzzeitig mit 2 Spielern in Unterzahl und kassierten daraufhin in der 20. Minute den Gegentreffer zum 2:0. In das zweite Drittel startete der ERV mit mehreren schnellen Angriffen, ein Konter der Gastgeber führte jedoch zu einem Pfostentreffer, der durchaus bereits das 3:0 hätte sein können. Als dann Pavel Bares für zwei Minuten in der Kühlbox platznehmen musste, zeigten sich die Gäste erneut effizient und bezwangen Pöhlmann durch Vrana zum dritten Mal. Daraufhin entschieden sich die Schweinfurter Trainer Semjon Bär und Tomas Kubalik dafür, einen Impuls zu setzen und Benni Roßberg für Pöhlmann aufs Eis zu schicken. Direkt im Anschluss setzte sich Bezouska im Schweinfurter Defensivdrittel stark durch und schickte Ewald mit einem guten Pass auf die Reise, der sich vor das Tor der Gäste arbeitete – im Gewühl fiel dann beinahe der Anschlusstreffer, doch die Scheibe wollte einfach nicht über die Linie. Die übrige Spielzeit des zweiten Drittels brachte noch einige Chancen auf Seiten des ERV, die Chancenverwertung ließ jedoch zu Wünschen übrig und so ging es mit 3:0 in die Drittelpause. Die erste Chance im letzten Abschnitt hatte der Pfaffenhofener Jan Tlacil, sein Schuss kam jedoch sehr zentral auf Roßberg und stellte damit keine große Herausforderung dar. Mit Ablauf des folgenden Powerplays gab es für die knapp 20 mitgereisten Schweinfurter Fans erstmals Grund zum Jubeln, denn eine schöne Kombination im Angriff führte zum 3:1 Anschlusstreffer durch Nils Melchior. In der 51. Spielminute gelingt es Cermak, mit viel Geschwindigkeit ins Pfaffenhofener Drittel zu ziehen, Michael Wolf konnte ihn nur noch mit einem Foul stoppen und ging anschließend für zwei Minuten wegen Beinstellens vom Eis. Die Schweinfurter Trainer nahmen im Anschluss eine Auszeit, um die Mannschaft auf das wichtige Powerplay einzustellen. Dieses verlief jedoch ohne weiteres Tor für den ERV. Nach einem Gerangel vor dem Pfaffenhofener Kasten mussten Petr Pohl sowie zwei Spieler der Heimmannschaft für zwei Minuten vom Eis, für einen zusätzlichen Vorteil zogen die Trainer den Goalie zugunsten eines weiteren Feldspielers, um mit 6 gegen 4 auf ein Tor zu drängen. Dieses gelang jedoch nicht, Tlacil erhöhte stattdessen kurz vor Spielende mit einem Empty Net Goal auf 4:1 Endstand. Auf Schweinfurter Seite fehlte die Abschlussstärke, während gleichzeitig der starke Schlussmann des ECP ein sicherer Rückhalt für sein Team war – die Punkte bleiben damit durchaus verdient in Pfaffenhofen. Das nächste Spiel der Mighty Dogs folgt am kommenden Freitag, wo man auswärts gegen die Gladiators aus Erding antreten muss, die momentan die Tabelle der Bayernliga anführen. Das nächste Heimspiel folgt dann am 17.11.24 um 18 Uhr im Icedome, wo der ESC Geretsried zu Gast sein wird.
Forst Nature Boyz Trainerwechsel bei den Nature Boyz - Tobias Maier geht, Christian Kratzmeir kommt (BLL) In der letzten Woche ist genau das eingetreten, was schon länger ein Thema hinter der Bande von Forst war. Tobias Maier, seit letzter Saison Co-Trainer, muß aus beruflichen Gründen seinen Job aus zeitlichen Gründen aufgeben. Tobias Maier kam mit Markus Ratberger letzte Saison als Co-Trainer zu den Nature Boyz. Er war stehts engagiert, sei es im Trockentraining, wie auch während der ganzen laufenden Saison. Er brachte sich immer sehr positiv ein, seine Ratschläge und Tips wurden von den Spielern sehr gerne angenommen. Tobias kam mit seiner ruhigen, aber sachlichen Art bei allen gut an. Tobias Maier hat sich im Herbst beruflich neu orientiert, in dem er ein Sport-Studio in Weilheim eröffnete. Der zeitliche Aufwand für seine selbständige Tätigkeit ist anfänglich sehr groß. Wer Tobias Maier kennt weiß, dass er keine halben Sachen macht. Sein Motto:" Entweder ganz oder gar nicht" ist auch mit seiner Entscheidung eng verbunden. Tobi hat sich in der letzten Woche von der Mannschaft verabschiedet und wünscht seinen "Jungs" natürlich den größt möglichen sportlichen Erfolg. Die Vorstandschaft dankt Tobias für seine geleistete Arbeit recht herzlich und wünscht ihm beruflich wie privat nur das Allerbeste. Sofern es die Zeit zulässt, wird Tobi das eine oder andere Spiel der Nature Boyz besuchen, wo er immer gerne gesehen ist. Auf der Suche nach einem Ersatz auf dem Co-Trainerposten waren die Nature Boyz mit Hilfe von Markus Ratberger sehr schnell fündig geworden. Kein geringerer, als das Forster Ur-Gestein Christian Kratzmeir wird ab sofort mit an der Bande stehen. Christian Kratzmeir spielte jahrelang für denTSV Peißenberg, aber auch in Kempten, Geretsried und Schongau. In der Saison 2007/2008 wechselte er zum SC Forst, wo er auch seine aktive Kariere im Frühjahr 2016 beendete. Schon als Spieler fiel Christian als sehr ehrgeiziger Spieler auf, diesen Ehrgeiz übertrug er in seinen Trainerjob. Er war ab 2016 bis 2020 als Nachwuchstrainer der U16, U18 und U20 in Peißenberg tätig, ehe er in der Saison 2021/2022 die Miners aus Peißenberg trainierte. Anschließend war er Cheftrainer beim Ligakonkurrenten ERC Lechbruck tätig. Christian wurde am Dienstag der Mannschaft vorgestellt und wird sein Co-Trainer-Debüt am Sonntag gegen den EV Pfronten für die Nature Boyz geben. Die Vorstandschaft wünscht ihm für seine neue Aufgabe alles Gute und ein glückliches Händchen bei seinen Entscheidungen, zusammen mit Chef-Coach Markus Ratberger.
ERC Sonthofen „Und so spielt man Eishockey“ – 1.200 Fans feiern 3:2-Sieg gegen Burgau (BLL) Mehr als 1.200 Zuschauer sind am Sonntagabend ins Eisstadion an der Hindelanger Straße gepilgert, um das Duell zweier Teams zu sehen, die bislang alle ihre Meisterschaftsspiele gewonnen haben. Und die Partie hält über 60 Minuten das, was sie vorher auf dem Tableau versprochen hat. Mit dem besseren Ende für den ERC Sonthofen, der verdient mit 3:2 gewinnt. Mann des Abends ist Calvin Stadelmann. Und Justin Weber erzielt sein erstes Pflichtspieltor für den Oberallgäuer Traditionsverein. Der ERC startete mit viel Elan in dieses Duell des nach sechs Partien noch ungeschlagenen Tabellenführers gegen den ebenfalls noch unbezwungenen Rangvierten aus dem Landkreis Günzburg. Nach nicht einmal 60 Sekunden prüfte Adam Suchomer erstmals Gästekeeper Benedict Schaller mit einem Schuss ins lange Eck. In der 3. Minute musste ein Burgauer auf der Strafbank Platz nehmen – und die Quittung für die Gäste folgte prompt: Der ERC spielte sich im Angriffsdrittel fest, Nicolas Neuber und Filip Krzak bedienten Ondrej Havlicek, und der Tscheche zielte ganz genau zum viel umjubelten Führungstreffer. Die Hausherren belohnten sich für eine engagierte Anfangsphase. Als sich zunächst Robin Berger wegen Beinstellens zwei Minuten einhandelte und eine Minute darauf auch Roman Zwicker auf die Strafbank wanderte, agierten die Gäste eine Minute lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Mit Leidenschaft verteidigten die Sonthofer den Kasten von Calvin Stadelmann und überstanden die kniffelige Situation schadlos. Die Hausherren präsentierten sich hellwach und zielstrebig. Zwar kamen auch die Burgauer zu guten Gelegenheiten, fanden aber in Goalie Calvin Stadelmann ihren Meister. In der 15. Minute durften die Fans im stimmungsvollen Stadionrund erneut jubeln: Justin Weber stocherte auf Vorlage von Dan Przybyla und Valentin Köcheler das Spielgerät aus spitzem Winkel zum 2:0. Der erste Saisontreffer für den 20-jährigen Stürmer. Den Mittelabschnitt begannen die Gäste mit ordentlich Zug zum Tor – nach etwa zwei Minuten aber konnten sich die Sonthofer mit Laufbereitschaft befreien und kamen in der Folge nach sehenswerten Kombinationen zu guten Torgelegenheiten. Als zwei Burgauer auf der Strafbank schmorten, kam in der 28. Minute der große Auftritt der Herren Kames und Przybyla: Vladimir Kames entdeckte den an der blauen Linie lauernden Dan Przybyla. Die pfeilschnelle Nummer 81 der Sonthofer war nicht mehr zu halten, lief alleine auf das Gästetor zu und netzte in den rechten oberen Winkel zum 3:0 ein (Assists: Vladimir Kames, Filip Krzak). Nach diesem mehr als sehenswerten Treffer skandierten die Fans: „Und so spielt man Eishockey!“ Dass die Gäste ebenfalls ihr Handwerk verstehen, demonstrierten sie kurz vor der Pausensirene: In der 39. Minute erzielten die Burgauer durch Andreas Wiesler das 1:3. Drittel drei begannen die Sonthofer in Unterzahl – Nicolas Neuber schmorte in der Kühlbox. Mit herausragenden Paraden sicherte Calvin Stadelmann seinen Farben den Zwei-Tore-Vorsprung. Doch der Druck der Gäste wurde größer. Erst recht, als wenig später zunächst Filip Krzak und dann auch noch Ondrej Havlicek jeweils eine Strafe erhielten. Die Burgauer feuerten aus allen Rohren, doch in dieser Druckphase erwies sich Calvin Stadelmann als Meister seines Fachs. Just in dem Moment, als beide Strafen abgelaufen waren, fuhren die Sonthofer einen Konter, konnten den Puck aber nicht an Benedict Schaller vorbeischieben. Das wäre wohl die Entscheidung in diesem spannenden und niveaustarken Duell. Sonthofens Fans erwiesen sich übrigens mehrmals als faire Zuschauer, als Burgauer Spieler angeschlagen auf dem Eis lagen und applaudierten, als sie nach einer kurzen Behandlungspause weitermachen konnten. Die Schlussphase bot all das, was den Eishockeysport so faszinierend macht. Tempo, harte Checks und Torraumszenen hüben wie drüben. In der 53. Minute rauschte ein Schuss von Dan Przybyla ans Quergestänge des Burgauer Tors. Im Gegenzug hatten die Gäste in Unterzahl die große Chance zum 2:3. Stadelmanns Schoner aber hatten etwas gegen einen zweiten Eisbären-Torjubel. Mehr Spannung ging nicht mehr. Erst recht nicht, als die Burgauer zwei Minuten vor dem Ende durch David Ballner das 2:3 erzielten und anschließend ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Kasten nahmen. 23 Sekunden vor der Schlusssirene wähnten die Burgauer den Puck bereits hinter Stadelmann im Tor – doch der ERC-Keeper hatte noch eine sensationelle Parade in petto. Die letzten Sekunden tickten von der Uhr und gingen im frenetischen Jubel der über 1.200 Zuschauer unter! Am kommenden Freitag folgt dann der nächste Landesliga-Kracher, wenn die Schwarz-Gelben zum Allgäu-Derby nach Pfronten zu den Falcons reisen. Erstes Bully ist um 20 Uhr.
Pforzheim Bisons Bisons mit 6-Punkte-Wochenende (BWL) Am Wochenende standen für die Bisons gleich zwei Spiele auf dem Programm. Zunächst ging es am Freitagabend in die Landeshauptstadt nach Stuttgart. Nach einem torlosen Startdrittel dauerte es im Mittelabschnitt nur 54 Sekunden, ehe Maurice Pietzka in Überzahl zur Führung einnetzen konnte. Auf dem Eis wurde es hektischer und nur eine Sekunde vor der zweiten Pause gipfelte diese in einen Faustkampf. Armin Wörz (Stuttgart) und Marc Hemmerich (Bisons) erhielten eine Spieldauerstrafe und konnten gleich unter die Dusche. Im Schlussabschnitt erhöhten Steffen Bischoff (43.) und Rückkehrer Evan Carroll (45./PP1) zum 3:0 (0:0/1:0/2:0)-Endstand für die Bisons. Am Sonntagabend gastierten die punktlose zweite Mannschaft der Mad Dogs Mannheim im Eissportzentrum Pforzheim. Bereits nach fünf Minuten eröffnete William Lundgren den Torreigen. Eine Minute später sorgte Artur Gart mit einem satten Schuss für das 2:0 (6.). Alex Kepic in Überzahl (14.) und Evan Carroll (29.) trafen im ersten Spielabschnitt für die Bisons während auch die Gäste aus der Kurpfalz nach Toren durch Timo Adloff (16.) und Fabian Ring im Powerplay (18.) verkürzen konnten. Im zweiten Drittel dauerte es bis zur 27. Minute, bis es erneut im Kasten der Gäste klingelte. Vladimir Viller sorgte für die erneute 3-Tore-Führung. In Unterzahl erzielte Marius Lorenz das 6:2 (35.). Im Anschluss ging es Schlag auf Schlag, denn zunächst sorgte Jannik Edinger mit einem 2 auf 1-Konter zum 3:6 (36.), doch nur eine Minute später stellte Maurice Pietzka den alten Spielstand wieder her. Die 39. Spielminute hatte es dann in sich, denn innerhalb von nur 44 Sekunden erhöhten die Bisons durch Artur Gart (2), Vladimir Viller und Hermann Jeckel auf 11:3. Im Schlussabschnitt hatten die Bisons weiterhin Lust auf Tore und erzielten durch Carroll (42./45.), Gart (47.) und Hracek (49.) auf 15:3. Den Schlusspunkt setzten dann die Mad Dogs aus Mannheim, denn Lucas Gerber erzielte drei Minuten vor dem Ende noch einen Treffer für seine Farben. Am Ende konnten die Bisons einen nie gefährdeten 15:4 (4:2/7:1/4:1)-Sieg feiern und qualifizierten sich so vorzeitig für die Meisterrunde. Michael Kern vom Weingut Kern in Oberderdingen ehrte die beiden besten Spieler des Spiels persönlich und überreichte Maurice Vogel (Mannheim) und Artur Gart (Pforzheim) jeweils eine Flasche Wein. Am Samstag, 23.11.2024 treten die Bisons zum letzten Vorrundenspiel bei der ESG Esslingen an. Sobald die Spieltermine für die weitere Saison feststehen, werden diese auf unserer Website www.pforzheim-bisons.de veröffentlicht.
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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Luchse Lauterbach Lauterbacher Luchse unterliegen deutlich gegen die Schönheider Wölfe (RLO) Nach ihrem klaren Sieg gegen die Eisbären Juniors Berlin standen die Lauterbacher Luchse vor einer großen Herausforderung. Der Tabellenvierte traf auswärts auf den Tabellendritten, die Schönheider Wölfe – beide Teams mit starker Offensive, was eine spannende Partie versprach. Doch nach der kürzesten Auswärtsfahrt, einer dreieinhalbstündigen Anreise, fanden die Vogelsberger nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Bereits nach zwei Minuten erzielten die Wölfe ihren ersten Treffer: Schönheides Top-Scorer Tomas Rubes netzte ein, und der ausgelöste Teddy-Bear-Toss verwandelte das Eis für kurze Zeit in ein Meer aus Teddybären. Mit dem schnellen Tor und dem besonderen Event im Rücken fanden die Gastgeber zu ihrem Spielfluss, während die Luchse nur schwer in die Partie kamen. Noch im ersten Drittel legten Heinz und Seidel für die Wölfe nach und erhöhten auf 3:0, bevor die Luchse durch ein Überzahltor von Welser, vorbereitet von Pohl und Schwab, auf 3:1 verkürzen konnten. Zu Beginn des zweiten Drittels ergab sich für Lauterbach eine vielversprechende Möglichkeit in Überzahl, da Hähnlein für Schönheide auf der Strafbank saß. Doch die Wölfe verteidigten clever und erhöhten in Unterzahl auf 4:1 durch Berlin. Martins Sulcs ließ sein Team noch einmal hoffen, als er nach einer schönen Einzelaktion das 4:2 erzielte, doch die Wölfe antworteten prompt: Seidel, Rubes und Löhmer schraubten das Ergebnis innerhalb von fünf Minuten auf 7:2 und machten deutlich, wer das Spiel dominierte. Im letzten Drittel verwalteten die Wölfe clever ihre Führung. Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Piehler erneut in Unterzahl das 8:2. Die Luchse kämpften weiter und kamen durch Treffer von Maier und Schwab auf vier Tore, jedoch legten die Wölfe noch einen letzten Treffer durch Tom Berlin zum 9:4-Endstand nach. Nach dieser deutlichen Niederlage heißt es für die Luchse, den Kopf oben zu behalten und sich in der Trainingswoche zu sammeln, denn als Nächstes steht das schwere Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer FASS Berlin an.
Landesliga Berlin Adler siegen in letzter Minute (LLB) Ein spannendes Spiel lieferten sich die SCC Adler Berlin und die ERSC Berliner Bären. 5:4 (2:0/2:3/1:1) gewannen die Adler durch einen Treffer 24 Sekunden vor dem Ende. Für beide dürfte es ein guter Test für die weitere Saison werden. Die Adler bestehen aus einem Mix einiger Regionalligaspieler, aus dem Nachwuchs und dem Team der Landesliga, der ERSC hat ein paar Neuzugänge begrüßen können. Zum Saisonstart boten die Gastgeber 13 Feldspieler und Torhüter Paul Rottgardt auf, die Bären konnten auf 16 Feldspieler und zwei Torhüter zurückgreifen, Maximilian Lorenz startete im Tor. Beide Teams konnten sich zunächst nur wenige Chancen erspielen. Nach vier Minuten hatten die Bären die ersten beiden, um sich dann durch einen Konter das 1:0 einzufangen. Vincent Rebel schloss dieses erfolgreich ab und die Adler führten. Wenig später folgte das erste Powerplay der Adler, dass aber keinen Treffer brachte. Nach 12 Minuten nutzen die Gastgeber eine weitere Chance aus, ein schöner Spielzug endete mit dem 2:0 von Jakob Rebel. Es gab auf beiden Seiten noch weitere gute Möglichkeiten, es blieb aber bis zur Pause beim 2:0. 48 Sekunden nach Wiederbeginn stand es 2:2. Nach 17 Sekunden traf Fabian Schiller, 36 Sekunden später Harald Kott. Jeder bereitete das Tor des anderen vor. Nun war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer fiel nach 26 Minuten, Fabian Schiller drehte das Spiel mit den 2:3 in Richtung ERSC. Die Adler nahmen nun eine Auszeit und sie kamen auch weiter zu ihren Chancen. Und nach 34 Minuten kamen sie zum Ausgleich, Artur Lishchynskyy fälschte einen Schuss von Anton Smachtin unhaltbar ins Tor ab. Zwei Minuten später war die Welt für die Adler wieder in Ordnung, denn Jakob Rebel sorgte mit dem 4:3 wieder für die Führung der Gastgeber. So führten die Gastgeber nach dem 2. Drittel zwar, entschieden war hier aber noch nichts. Es wurde das erwartet enge Drittel, beide kamen zu guten Torchancen. Wobei sich die Adler nun Vorteile erspielen konnten, ohne diese zu nutzen. Vier Minuten vor dem Ende waren es die Bären, die jubeln konnten, Jerome Kindler erzielte mit einem Nachschuss den Ausgleich. Es blieb nicht das letzte Tor des Spiels, denn 24 Sekunden vor dem Ende konnte Vincent Rebel mit einem Solo das 5:4 erzielen. So gewannen die Adler diese knappe Partie. Es gab bei beiden Teams gute Ansätze, es gibt aber natürlich noch einiges zu verbessern. Beide könnten aber durchaus eine gute Rolle spielen. Ein weiteres Ergebnis vom Tage: EHC Berlin Blues - SCC Berlin (4:1/4:0/4:1)
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