IHP Nachrichten
Dienstag 15.Oktober 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen und Spielberichte vom Wochenbeginn mit insgesamt 24 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Baden-Württemberg-Liga, Regionalliga Nordrhein-Westfalen, Regionalliga Ost und aus dem Frauen-Eishockey.
Dienstag 15.Oktober 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin 5. DEL-Sieg in Serie: Eisbären gewinnen in Frankfurt mit 5:2 (DEL) Die Eisbären Berlin haben ihre Siegesserie in der PENNY DEL weiter ausgebaut. Die Berliner gewannen das Topspiel des neunten Spieltages am Sonntagabend bei den Löwen Frankfurt mit 5:2 Die Eisbären erwischten einen Blitzstart und gingen bereits nach 20 Sekunden durch Gabriel Fontaine (1.) in Führung. In der Folge überstanden die Gäste auch zwei Drei-gegen-Fünf-Unterzahlsituationen schadlos. Zach Boychuk (15.) erhöhte dann auf 2:0 für Berlin. Im Mittelabschnitt baute erneut Fontaine (27./SH1) den Berliner Vorsprung in eigener Unterzahl weiter aus. Dominik Bokk (37./PP1) sorgte jedoch vor der zweiten Pause im Powerplay für den ersten Frankfurter Treffer des Abends. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels stellte Frederik Tiffels (44.) den alten Drei-Tore-Vorsprung der Eisbären wieder her. Nachdem abermals Boychuk (58./EN) mit seinem Treffer ins leere Frankfurter Tor für den fünften Berliner Treffer der Partie sorgte, war Markus Lauridsen (60.) kurz vor Spielende noch einmal für die Löwen erfolgreich. Es blieb aber beim 5:2-Auswärtssieg des Hauptstadtclubs. Am Mittwoch, den 16. Oktober geht’s für die Eisbären Berlin in der Champions Hockey League weiter. Zum Abschluss der CHL-Vorrunde gastiert der dänische Meister SønderjyskE Vojens im Wellblechpalast. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Freitag, den 18. Oktober spielen die Berliner dann wieder in der PENNY DEL. Am zehnten DEL-Spieltag sind die Adler Mannheim zu Gast in der Uber Arena. Auch diese Partie beginnt um 19:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin):„Ich freue mich sehr über den Sieg. Es war ein wichtiger Auswärtserfolg gegen einen guten Gegner. Wir hatten einen guten Start ins Spiel und konnten direkt in Führung gehen. Mir hat die Energie gefallen, die meine Spieler aufs Eis gebracht haben. Im Forecheck haben wir gute Entscheidungen getroffen und unser Unterzahlspiel war ein wichtiger Faktor. Auch nach Frankfurts Treffer zum 1:3 sind wir ruhig geblieben. Wir sind weiter drangeblieben und alle sind in Schwung gekommen.“ Frederik Tiffels (Stürmer Eisbären Berlin): „Das frühe, erste Tor hat uns unheimlich geholfen. Der Beginn der Partie war aber trotzdem auch etwas komisch. Die ersten zehn Minuten bestanden nahezu ausschließlich aus Über- und Unterzahlsituationen. Unser zweiter Treffer hat uns dann ebenfalls in die Karten gespielt. Im Mitteldrittel sind wir etwas schluderig aufgetreten. Am Ende haben wir es dann aber wieder vernünftig runtergespielt. Wir sind sehr zufrieden. Jetzt freuen wir uns auf die CHL-Partie am Mittwoch.“ Endergebnis Löwen Frankfurt – Eisbären Berlin 2:5 (0:2, 1:1, 1:2) Aufstellungen Löwen Frankfurt: Olkinuora (Brenner) – McNeill, Maginot; Matushkin, Wirt; Lauridsen, Kirichenko; Bidoul – Schweiger, Pfaffengut, Brace; Napravnik, Rowney, Bokk; Bicker, Proft, Lobach; Cimmerman, Burns, Schiemenz – Trainer: Tom Rowe Eisbären Berlin: Hildebrand (Vieillard) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Geibel, Mik – Tiffels, Fontaine, Bergmann; Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Noebels (A), Byron, Kirk; Hördler; Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin Tore 0:1 – 00:20 – Fontaine (Tiffels, Wissmann) – EQ 0:2 – 14:19 – Boychuk (Pföderl, Ronning) – EQ 0:3 – 26:57 – Fontaine (Tiffels) – SH1 3:1 – 36:42 – Bokk (Napravnik, Maginot) – PP1 1:4 – 43:21 – Tiffels (Noebels, Fontaine) – EQ 1:5 – 57:07 – Boychuk – EN 2:5 – 59:24 – Lauridsen (Napravnik, Bokk) – EQ Strafen Löwen Frankfurt: 14 (4, 8, 2) Minuten– Eisbären Berlin: 16 (8, 6, 2) Minuten Schiedsrichter Andre Schrader, Roman Gofman (Dominik Pfeifer, Jan Philipp Priebsch) Zuschauer 6.990
Krefeld Pinguine Blue Devils Weiden - Krefeld Pinguine 5-6 nV (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben ihr Auswärtsspiel in Weiden am Sonntagabend mit 6:5 nach Verlängerung gewonnen. Dabei lag der KEV bis sieben Minuten vor Schluss noch mit drei Toren zurück. Matt Marcinew gelang der Ausgleich 28 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, Davis Vandane ließ die mitgereisten Pinguine-Fans in der Verlängerung über den Extra-Punkt jubeln. Eine Achterbahn der Gefühle präsentierten die Krefeld Pinguine und die Blue Devils Weiden ab der ersten Minute. Bereits nach fünf Minuten lagen die Gäste mit 0:2 zurück. Elias Pul (3. Minute) und Luca Gläser (5.) überrumpelten mit ihren Treffern den KEV. Erst ab dem zweiten Drittel fanden die Pinguine in die Spur. Durch zwei Treffer des Geburtstagskindes Jon Matsumoto in der 26. und 27. Minute brachte der Deutsch-Kanadier die Seidenstädter zurück ins Spiel. Doch nur eine Minute später erwischte Daniel Bruch für die Blue Devils Felix Bick und die KEV-Verteidigung erneut kalt und stellte die Führung für die Hausherren wieder her. Weiden setzte bis zur zweiten Drittelpause weiter nach. Tomas Rubes traf im Powerplay in der 36. Spielminute, und Lukas Vantuch baute 13 Sekunden vor dem Ende des Mittelabschnitts die Führung weiter aus. Die Pinguine standen vor einer großen Herausforderung. Für eine Weile im Schlussdrittel sah es so aus, als würden die Bayern die drei Punkte in Weiden behalten. Doch in einer dramatischen Schlussphase erkämpften sich die Seidenstädter den Ausgleich. Dabei machten die Schiedsrichter mehrfach vom Videobeweis Gebrauch. Max Newton leitete die Aufholjagd sieben Minuten vor Schluss ein. Sein Tor wurde von den Referees überprüft und als gültig gewertet. In der 56. Minute bediente Steven Raabe David Cerny mustergültig. Der Deutsch-Tscheche hatte beim One-Timer ein leeres Tor vor sich, da Weiden-Goalie Daniel Allavena durch den Verkehr vor dem Tor den Puck aus den Augen verlor. Dramatisch wurde es dann in den Schlussminuten. Zuerst rettete EVW-Verteidiger Maximilian Kolb den Ausgleich mit dem Schlittschuh. Der Videobeweis zeigte, wie knapp die Pinguine dem fünften Tor kamen. Wenige Sekunden später der insgesamt dritte Videobeweis: Dieses Mal beförderte Matt Marcinew den Puck ins Tor – jedoch mit dem Schlittschuh, und somit auf nicht legalem Wege, entschied das Schiedsrichtergespann. Der KEV ließ sich jedoch nicht entmutigen, und im zweiten Versuch gelang es Marcinew und den Pinguinen doch noch, das Spiel auszugleichen und sich in die Verlängerung zu retten. In der Verlängerung war es Verteidiger Davis Vandane, der über den linken Flügel zum Tor zog und – wie bei seinem Overtime-Treffer gegen die Dresdner Eislöwen Ende September – erneut die Entscheidung herbeiführte. Zahlen zum Spiel EVW – KEV 5:6 n.V. (2:0, 3:2, 0:3/0:1) Tore: 1:0 (02:50) Pul (Vogt, Serikow), 2:0 (04:48)(PP) Gläser (ohne Assist), 2:1 (25:02)(PP) Matsumoto (Vandane), 2:2 (26:15) Matsumoto (Schütz, Weiß), 3:2 (27:13) Bruch (Ward, Filin), 4:2 (35:55)(PP) Rubes (Samanski, Muck), 5:2 (39:47) Vantuch (Vogt, Müller), 5:3 (53:15) Newton (Cerny, Konze), 5:4 (55:58) Cerny (Raabe), 5:5 (59:32)(PP2) Marcinew (Matsumoto), 5:6 (63:15) Vandane (Marcinew, Newton) Schüsse: 27:39 Strafminuten: 12:12 Zuschauer: 1736 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch So wie das Spiel gelaufen ist, sind wir natürlich mit zwei Punkten zufrieden. Grundsätzlich war Weiden über weite Strecken sehr stark und hat vieles richtig gemacht. Wir waren in den ersten 20 Minuten nicht gradlinig genug. Zum zweiten Drittel hin ist uns ein besserer Start gelungen, und wir konnten den Ausgleich erzielen. Danach haben wir es den Blue Devils aber wieder zu einfach gemacht, durch individuelle Fehler, die sie konsequent ausgenutzt haben. Hinten raus muss ich dann natürlich den Charakter und den Einsatz meiner Mannschaft loben. Wenn man sieben Minuten vor Schluss mit drei Toren hinten liegt, muss einem einiges in die Karten spielen. Aber wir sind ruhig geblieben und haben im entscheidenden Moment zugeschlagen. Wir sind sehr froh, die zwei Punkte heute mitnehmen zu dürfen.
Ravensburg Towerstars TOWERSTARS MACHEN SPIEL UNNÖTIG SPANNEND (DEL2) Dank eines verdienten 4:3-Heimerfolgs gegen die Selber Wölfe haben die Ravensburg Towerstars den Anschluss an die Spitzengruppe der DEL2 gehalten. Das Team von Coach Bo Subr musste nach einer klaren Führung allerdings bis in die Schlusssekunden um den Sieg kämpfen. Vor 2411 Zuschauern beim „Family Day“ in der Ravensburger CHG Arena hatten die Towerstars einen fulminanten Start. Bereits nach 30 Sekunden ließ Matt Santos bei seinem Schuss aus der Halbdistanz den Torpfosten klingeln. Allerdings folgte alsbald auf der Gegenseite der Dämpfer. Adam Kiedewicz zog über die linke Seite ins Ravensburger Drittel und wenig später lag der Puck hinter der Torlinie. Der Querpass in den Slot wurde unglücklich vom Schlittschuh von Florin Ketterer abgelenkt – die Führung für Selb. Die Oberschwaben, die auf die verletzten Max Hadraschek und Denis Pfaffengut verzichten mussten, schüttelten den frühen Rückstand aber gut weg und rissen das Spiel überdeutlich an sich. In der 6. Spielminute brachte Erik Karlsson das auch prompt auf die Anzeigetafel. Er überraschte den Wölfe-Keeper Kevin Carr mit einem Schuss aus spitzestem Winkel unter die Latte. Der postwendende Ausgleich in numerischer Überzahl wirkte äußerst befreiend, sowohl für die Towerstars als auch für die Fans. Für die sehenswerten Kombinationen gab es immer wieder Szenenapplaus, knapp zwei Minuten nach dem ersten Treffer schlug die Scheibe auch prompt zum zweiten Mal ein. Robbie Czarnik hatte kurz nach der blauen Linie abgezogen. Bis auf gelegentliche Konter der Gäste hatten die Towerstars das Spiel weitestgehend im Griff. Fabian Dietz münzte die Überlegenheit nach mehreren Großchancen der Kollegen kurz vor der ersten Pausensirene im Nachschuss zum 3:1 um. Auch im zweiten Spieldrittel änderte sich an den optischen Verhältnissen nichts. Die Towerstars ließen Puck und Gegner laufen, Selb reagierte in der 23. Minute mit einer Strafzeit. Adam Payerl traf dann sechs Sekunden vor Ablauf der zwei Minuten mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck. Es war der zweite Powerplay-Treffer der Oberschwaben in diesem Spiel. Es folgten weitere Möglichkeiten wie am Fließband, unter anderem zwei Pfostenschüsse. Die Towerstars gingen wahrlich großzügig mit den Chancen um, die Gäste hätten sich wohl nicht beschweren dürfen, wenn bereits zur Hälfte des Spiels der Spielstand in überdeutliche Höhe geschraubt worden wäre. So kam es, wie so oft: Mehr und mehr hielt im Spiel der Schlendrian Einzug, und das machte den Gegner immer stärker. Mark McNeill brachte so fünf Minuten vor der zweiten Pause seine Farben wieder in Schlagdistanz. Im Schlussabschnitt war die Partie dann völlig offen. Die Selber Wölfe hatten in der Pause nochmals Kraft getankt und stellten die Ravensburger Abwehr immer wieder vor Probleme. Hier war es Torhüter Ilya Sharipov, der mit guten Paraden und Stellungsspiel Schlimmeres verhinderte. Im Spiel nach vorne blieb das Problem, dass der letzte Pass entweder nicht präzise zum Mitspieler kam oder hier und da auch das Scheibenglück fehlte. So wurde es letztlich richtig spannend, als die Towerstars in einer äußerst zerfahrenen Phase mit vielen Strafzeiten und Unterbrechungen in numerischer Unterzahl agieren mussten und prompt den 4:3-Anschlusstreffer kassierten. Es zeugte aber von viel Moral und Kampfgeist, dass die Towerstars in den verbleibenden Minuten die Nerven behielten und den Sieg letztlich über die Zeit brachten. „Wir müssen da unbedingt an unserer Konstanz arbeiten“, kommentierte Headcoach Bo Subr den Umstand, dass nach einer überzeugenden 4:1-Führung am Ende um den Sieg gezittert werden musste.
Eisbären Regensburg KEINE PUNKTE IN CRIMMITSCHAU: EISBÄREN REGENSBURG UNTERLIEGEN EISPIRATEN 1:6 (DEL2) Eine letztlich zu hohe Niederlage hat Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg jetzt in seinem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau hinnehmen müssen. 1:6 (0:2/0:1/1:3) hieß es aus Sicht der Domstädter am Ende der Begegnung im legendären Kunsteisstadion im Sahnpark. 2222 Fans sahen eine ersatzgeschwächte Mannschaft der Oberpfälzer aufopferungsvoll kämpfen – insgesamt fehlten sechs Spieler, darunter vier Stammkräfte aus der Abwehr. Doch die EBR blieben an diesem Abend glücklos. Nach Treffern für die Sachsen durch Colin Smith (17. Minute), Thomas Reichel (19.), Scott Feser (23.) sowie zwei Mal in Überzahl Rihards Marenis (46.) hatte Corey Trivino kurz vor Schluss für den Ehrentreffer der Gäste zum 1:5 gesorgt (59.). In den Schlusssekunden erhöhte dann Mario Scalzo noch auf 6:1 für die EPC und besorgte somit den Endstand (60.). In der DEL-2-Tabelle sind die Bayern nun Sechster (18 Punkte), die Freibeuter blieben trotz ihres Sieges 14. und damit Letzter. Am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Eisbären nun mit einem Heimspiel weiter: Dann gastiert ab 20 Uhr der Play-off-Final-Gegner des amtierenden Meisters aus der abgelaufenen Saison in der Donau-Arena, die Kassel Huskies. Der Klub hat dazu den „Herz’n“-Spieltag ausgerufen und lädt im Rahmen dessen alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live Nachbericht Eine kleine Ausfall-Flut ließ die Eisbären Regensburg ersatzgeschwächt zu ihrem Auswärtsspiel bei den Eispiraten Crimmitschau reisen: Mit Xaver Tippmann, André Bühler, Korbinian Schütz und Patrick Demetz mussten vier Verteidiger kurzfristig passen. Im Sturm fehlten der für Passau in der Oberliga auflaufende Niklas Zeilbeck und der nach einer Operation länger ausfallende Matěj Giesl. Außerdem rückte Kapitän Nikola Gajovský ob der Personalnot in der Defensive in die Abwehr. Dafür konnte Richard Diviš nach auskurierter Blessur wieder mitwirken. Im Tor startete der Finne Eetu Laurikainen, Jonas Neffin war sein Backup. Der EBR-Torsteher bekam vor 2222 Fans im altehrwürdigen Kunsteisstadion im Sahnpark von Beginn an alle Hände voll zu tun: Die Sachsen erwischten den besseren Start und kamen zu einigen Top-Chancen. Doch zunächst hielt die Regensburger Defensive stand, während auch die Sturmreihen einige gefährliche Situationen kreierten. Gerade als die Oberpfälzer dann aber besser ins Spiel kamen, brachen die EPC den Bann und gingen in Führung: Colin Smith tauchte völlig allein vor Laurikainen auf und versenkte (17. Minute). Die Gäste hatten sich noch kaum wieder neu sortiert, da klingelte es schon wieder: Thomas Reichel erwischte einen Abpraller als Erstes und erhöhte nur 103 Sekunden darauf auf 2:0 für das Heimteam (19.). Mit diesem Spielstand ging es erstmals in die Kabinen. Und auch im zweiten Durchgang gaben hauptsächlich die Sachsen den Ton an. Und wieder fiel das Gegentor in einer besseren Phase der Eisbären: Im Konter legte Crimmitschaus Scott Feser quer, doch der Pass wurde von Verteidiger Jakob Weber abgefangen, mehrfach abgefälscht und landete ohne weiteres Zutun eines Freibeuters hinter Laurikainen im Tor – 3:0 für die EPC (23.). In der Folge zeigten die Oberpfälzer zwar weiter ein starkes Drittel und kamen sogar zu den besseren Chancen – doch der ehemalige Regensburger Christian Schneider im Tor der Hausherren war stets Endstation. Auf der Gegenseite war es nach 46 Minuten Laurikainen zu verdanken, dass die EBR nicht noch weiter ins Hintertreffen gerieten: Als ein Puck unglücklich von der Bande vor das Tor sprang, parierte er mit einer Aktion der Marke „Save des Jahres“ den Abschluss des völlig freien Lois Spitzner. Moral bewiesen: EBR geben sich nicht auf So auch im Schlussabschnitt, als die Regensburger noch einmal alles daran setzten, die Partie noch einmal spannend zu machen. Doch der erste Wind war den EBR schon bald nach Wiederbeginn aus den Segeln genommen: Als ein Eisbär die Strafbank hüten musste, besorgte Rihards Marenis das 4:0 für die Sachsen. Aller Proteste der Gäste zu Trotz zählte der Treffer, mit dem Abschluss des lettischen Nationalspielers war eigentlich ein Pfiff ertönt. Nur 130 Sekunden später erhöhte Marenis dann erneut im Powerplay gar auf 5:0 und sorgte damit endgültig für die Vorentscheidung. Bei diesem Spielstand parierte anschließend erneut Laurikainen spektakulär und verhinderte Schlimmeres (50.). Doch die Eisbären bewiesen Moral und gaben sich trotz des hohen Rückstandes nicht auf: Bis Spielende dominierten sie nun die Begegnung und kamen zu etlichen Großchancen – das Scheibenglück war aber nicht auf Seiten der Domstädter. Nichtsdestotrotz belohnten sie sich mit dem Ehrentreffer zum 1:5 durch Corey Trivino (59.). Denn Schlusspunkt setzte in den letzten Sekunden aber Routinier Mario Sclazo, der den alten Abstand wieder herstellte und den 6:1 für Crimmitschau besorgte (60.). In der DEL-2-Tabelle rutschten die Regensburger in der Folge um einen Platz nach hinten und sind nun Sechster (18 Punkte). Crimmitschau blieb obgleich des eigenen Erfolges aber Letzter (nun neun Zähler). Schon am kommenden Freitag, 18. Oktober, geht es für die Oberpfälzer mit einem Heimauftritt weiter: Dann kommt es zur Neuauflage des letztjährigen Play-off-Finales. Die EC Kassel Huskies gastieren ab 20 Uhr in der Donau-Arena und fordern den Zweitliga-Meister heraus. Erneut haben die Eisbären dabei eine ganz besondere Aktion ausgerufen: Am „Herz’n“-Spieltag lädt der Klub alle Menschen, denen es derzeit nicht so gut geht und für die ein Besuch einer EBR-Begegnung folglich nicht oder nur schwer zu realisieren wäre, kostenlos zu der Partie ein. Unterstützt werden die Domstädter dabei einmal mehr von ihrem Sozialpartner „Rengschburger Herzen e. V.“, der bereits im Vorfeld Freikarten verteilt. Aber auch an der Abendkasse kann der freie Eintritt für Betroffene noch unkompliziert geltend gemacht werden – weitere Informationen folgen. Selbstverständlich läuft parallel auch der normale Vorverkauf weiter. Tickets gibt es unter www.ebr.live Statistik Eispiraten Crimmitschau – Eisbären Regensburg 6:1 (0:2/0:1/3:1) Sonntag, 13. Oktober 2024 – Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau – Beginn: 17 Uhr. Aufstellungen Crimmitschau: Christian Schneider (60:00 Minuten) und Florian Mnich (beide Tor) – Gregory Kreutzer, Mirko Sacher, Ole Olleff, Mario Scalzo, Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov und Alexander Schmidt (alle Abwehr) – Lois Spitzner, Tobias Lindberg, Colin Smith, Scott Feser, Lukas Wagner, Rihards Marenis, Ladislav Zikmund, Thomas Reichel, Vinny Saponari, Lucas Böttcher, Till Michel und Roman Zap (alle Sturm). – Trainer: Jussi Tuores (Headcoach) sowie Esbjörn Hofverberg und Sebastian Becker (beide Assistenten). Regensburg: Eetu Laurikainen (60:00 Minuten) und Jonas Neffin (beide Tor) – Nikola Gajovský, Sean Giles, Sandro Mayr, Jakob Weber und Moritz Köttstorfer (alle Abwehr) – Kevin Slezak, Ryon Moser, Christoph Schmidt, David Morley, Corey Trivino, Olle Liss, Pierre Preto, Marvin Schmid, Constantin Ontl, Aleandro Angaran, Yuma Grimm und Richard Diviš (alle Sturm). – Trainer: Ville Hämäläinen (Headcoach) und Jan Šuráň (Assistent). Zuschauer: 2222 (Kunsteisstadion im Sahnpark Crimmitschau). Schiedsrichter: David Cespiva und Sebastian Lehmann (beide Hauptschiedsrichter) sowie Dominic Borger und Frederic Van Himbeeck (beide Linesperson). Strafminuten: Crimmitschau 0 – Regensburg 6. Tore 1. Drittel: 1:0 (17. Minute) Colin Smith (Tobias Lindberg); 2:0 (19.) Thomas Reichel (Denis Shevyrin, Alexander Vladelchtchikov); 2. Drittel: 3:0 (23.) Scott Feser (Lukas Wagner); 3. Drittel: 4:0 (44./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer); 5:0 (46./PP1) Rihards Marenis (Colin Smith, Gregory Kreutzer); 5:1 (59.) Corey Trivino (Jakob Weber, Sandro Mayr); 6:1 (60.) Mario Scalzo (Ole Olleff, Colin Smith). Neuer Tabellenplatz: Crimmitschau 14. Rang (9 Zähler aus elf Partien/zuvor 14.) – Regensburg 6. Platz (18 Punkte aus elf Spielen/vorher 5.).
Starbulls Rosenheim Starbulls ringen Kassel trotz zweimaligen Rückstands nieder (DEL2) Dritter Heimsieg in Folge für die Starbulls Rosenheim: Die Grün-Weißen lassen sich am Sonntagabend im ROFA-Stadion vor 3.344 Zuschauern von einem Gegentreffer in der ersten Spielminute und dem 1:2-Rückstand Mitte des zweiten Drittels nicht beirren und ringen die hochdekorierten Kassel Huskies mit 3:2 nieder. Die Tore für die Starbulls, die ihre mit nur einem Punkt unzureichend belohnte starke Leistung beim Auswärtsspiel zwei Tage zuvor in Selb bestätigen, erzielen C.J. Stretch, Travis Ewanyk und Stefan Reiter. Ganze 31 Sekunden sind gespielt, als die mit konsequentem Forechecking ins Spiel gehenden Huskies den Führungstreffer bejubeln. Die Hausherren bekommen keinen Zugriff und Kassels Topscorer Hunter Garlent zielt aus dem hohen Slot ganz genau ins linke untere Eck, lässt Torwart Oskar Autio auf der Stockhandseite keine Abwehrchance. Schnell aber findet das Rosenheimer Defensivspiel die gute Struktur, die es am Freitag beim Auswärtsspiel in Selb hatte. Der Ligafavorit aus Nordhessen findet kaum noch zu Abschlüssen. Den Schüssen der Starbulls, die das erste Drittel dominieren und vier Überzahlminuten liegen lassen, verpuffen zunächst. Erst kurz vor der Pause muss Gästekeeper Brandon Maxwell einige Male seine Klasse beweisen. Im zweiten Spielabschnitt stemmen sich die Gastgeber erfolgreich gegen die erneut mit viel Druck loslegenden Schlittenhunde – und drehen den Spieß alsbald um: Lukas Laub nervt an der gegnerischen blauen Linie die beiden Kasseler Verteidiger erfolgreich und C.J. Stretch versenkt die abgeluchste Scheibe mit einem satten Handgelenkschuss unhaltbar im rechten oberen Eck zum 1:1 (24.). Drei Minuten später staubt Ville Järveläinen in einer Rosenheimer Drucksituation aus der Luft ins Netz ab, in den zu Rate gezogenen Videobildern erkennen die Hauptschiedsrichter aber, dass der vermeintliche Torschütze zuletzt mit dem Handschuh am Puck war und verweigern dem Treffer die Anerkennung (27.). Momente später muss Charlie Sarault auf die Strafbank – und die Huskies nutzen ihre erste von zwei Überzahlsituationen an diesem Abend zum erneuten Führungstreffer. Yannik Valenti ist mit einem flach aus dem linken Bullykreis ins kurze Eck zischenden Onetimer erfolgreich (29.). Danach können sich beide Torhüter mehrfach auszeichnen, die taktisch diszipliniertem Starbulls scheinen aber eine Nuance näher am Ausgleichstreffer als die mit dem Aufstieg in die DEL liebäugelnden Gäste an einem dritten Tor. Im letzten Drittel erübrigen sich Diskussionen, wer das bessere Team ist. Die Grün-Weißen lassen hinten wenig zu und versuchen im Spiel nach vorne viel. Der verdiente zweite Ausgleichstreffer fällt früh. Youngster Sebastian Zwickl löst nach einem feinen Solo Verwirrung im Slot vor dem Kasseler Tor aus, Travis Ewanyk versenkt die abgeprallte Scheibe aus dem Hinterhalt eiskalt im linken Eck zum 2:2 (44.). Fünf Minuten später explodiert die Stimmung im ROFA-Stadion, denn die Starbulls gehen nach einem Powerplay-Spielzug in Führung. Erneut ist Ewanyk beteiligt, diesmal indem er vor dem Tor bei einem Schuss von Sarault die Defensive der Gäste und Torwart Maxwell irritiert. Das Duell, wer den Puck aus kurzer Distanz über die Torlinie schieben darf, gewinnt Stefan Reiter knapp gegen Ville Järveläinen – 3:2 (49.). Weil die Kasseler Strafzeit eine Sekunde vor der Torerzielung bereits abgelaufen war, geht der Treffer nicht als Überzahltor in die Statistik ein. Insgesamt bleiben zwölf Rosenheimer Überzahlminuten erfolglos, trotzdem identifiziert Kassels Cheftrainer Todd Woodcroft die vielen Strafzeiten seiner Mannschaft als entscheidenden Faktor für den verdienten Rosenheimer Heimsieg. Dieser gerät in der Schlussphase kaum in Gefahr, einmal aber muss Oskar Autio mit einem Reflex den Einschlag im kurzen Eck verhindern. In den letzten beiden Minuten versuchen es die Gäste noch ohne Torwart und mit sechstem Feldspieler, aber eine vielversprechende Torchance lässt die geschickt verteidigende Mannschaft von Jari Pasanen nicht mehr zu. „Wir haben richtig gut verteidigt. Vor allem für die hervorragende Leistung im letzten Drittel muss ich meine Mannschaft loben. Mit drei Punkten gegen eine Topmannschaft können wir sehr zufrieden sein“, so der Starbulls-Cheftrainer nach dem Spiel. Pasanen sieht aber auch einen großen Defizit: „Das Überzahlspiel ist unser Sorgenkind. Wir bewegen die Scheibe nicht schnell genug, kreieren nicht genug Schüsse, machen viele Fehlpässe. Daran müssen wir arbeiten.“ In der Tabelle der DEL2 stehen die Starbulls nun mit 16 Punkten aus elf Spielen und 30:31 Toren auf Rang neun.
Memmingen Indians Indians unterliegen dem Deggendorfer SC (OLS) Der ECDC Memmingen verlor das Spiel gegen den Deggendorfer SC am Sonntagabend mit 0:5. Am Ende war es insgesamt zu wenig, um den neunten Sieg in Folge zu holen, die Serie der Memminger ist gerissen. Trotzdem bleibt der ECDC weiter an der Tabellenspitze. Im ersten Drittel mussten sich die Memminger gegen hochmotivierte Hausherren wehren. Der Deggendorfer SC machte ordentlich Druck und ging mit einem Doppelschlag in der 7.Minute mit 2:0 in Führung. David Stach und Ondrej Pozivil waren die Torschützen für den DSC, der deutlich frischer und bereiter wirkte. Die spielfreien Tage der Hausherren schienen diesen gut getan zu haben. Die Indians hingegen kamen erst gegen Ende des Drittels besser ins Spiel, es blieb aber vorerst beim 0:2. Im Mitteldrittel blieb es eine schwere Aufgabe für die Indians. Der ECDC fand nicht zu seinem Spiel und kam auch offensiv nicht richtig zur Entfaltung. Die Chancen, die man sich herausspielen konnte, wurden allesamt vom starken Heim-Torhüter zunichte gemacht. Deggendorf erhöhte folglich in der 27. Minute auf 3:0 durch Antonin Dusek und stellte die Rot-Weißen vor eine ganz große Aufgabe. Auch im letzten Drittel bekamen die rund 2000 Zuschauer beim Spitzenspiel ein ähnliches Bild zu sehen. Die Maustädter hatten nur wenig Zugriff auf das Spiel. Timo Pielmeier machte eine hervorragende Partie und ließ nicht mal die kleinsten Hoffnungen auf ein Comeback des ECDC aufkommen. Der DSC erhöhte auf 5:0 und das Spiel war gelaufen. Der einzige Aufreger war dann noch ein Foul des ehemaligen Memmingers Hafenrichter, der Tobi Meier einen Check gegen den Kopf verpasste und anschließend auch noch einen Faustkampf forcierte. Ob der Memminger Angreifer vorerst ausfällt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. In der nächsten Woche treten die Indians am Freitag zum Allgäu-Bodensee-Derby beim EV Lindau an. Bully ist um 19:30 Uhr. Das nächste Heimspiel in der ALPHA COOLING-Arena gibt es am Sonntag gegen den alten Rivalen aus Höchstadt. Spielbeginn hier ist um 18:00 Uhr, Karten sind ab Montagabend im VVK verfügbar. Deggendorfer SC-ECDC Memmingen 5:0 (2:0/1:0/2:0) Tore: 1:0 (7.) Stach (Pozivil, Hult), 2:0 (7.) Pozivil (Stach, Hult), 3:0 (27.) Dusek (Stloukal), 4:0 (41.) Dusek (Schopper, Hafenrichter), 5:0 (44.) Großrubatscher (Stach, Hult) Strafminuten: Deggendorf 18-Memmingen 19 ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut) – Svedlund, Meisinger; Kurz, Schmidbauer; Peleikis, Ettwein; Homann – Meier, Spurgeon, Lillich; Pekr, Homjakovs, Fominych; Schubert, Schaefer, Christmann; Fabian, Dopatka, Pfalzer.
Passau Black Hawks Kantersieg: Black Hawks mit 10:2 Auswärtserfolg in Bayreuth (OLS) Die Passau Black Hawks konnten am Sonntag ihr Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers vor 989 Zuschauern mit 10:2 gewinnen. Die Black Hawks starteten gut in die Partie und konnten durch Sascha Maul in Führung gehen. Der ehemalige Passauer Jan Hammerbauer besorgte wenig später den Ausgleich. Marco Eisenhut im Passauer Tor vereitelte im Anschluss einige hochkarätige Chancen der Tigers. David Seidl und Andrew Schembri brachten die Habichte mit 3:1 in Front. Moritz Israel konnte kurz vor der Pausensirene verkürzen. René Röthke nutzte kurz nach Wiederanpfiff eine fünf gegen drei Überzahlsituation zur 4:2 Führung. Nach vier Minuten im zweiten Drittel lieferten sich der Passauer Davin Maus und Maurice Becker den ersten Faustkampf des Abends. Wiederrum nur ein paar Minuten nach dieser Kampfeinlage musste Daniel Maul mit einer fünf plus Spieldauerstrafe (ebenfalls mach einem Faustkampf) die Eisfläche vorzeitig verlassen. Die Habichte ließen in einer immer emotionaler werdenden Partie nicht aus der Ruhe bringen und erhöhten kurz vor Ende des zweiten Drittels durch Niklas Zeilbeck auf 2:5. Im Schlussdrittel machte Nicolas Sauer mit seinem Treffer zum 2:6 alles klar. Im Anschluss schickte das Schiedsrichtergespann den Bayreuther Moritz Israel mit einer fünf plus Spieldauerstrafe (Ellbogencheck) zum Duschen. In der folgenden Überzahlsituation erhöhten die Habichte auf 8:2 durch die Treffer von Moritz Serikow und Arturs Sevcenko. Die Tigers zogen auch im Anschluss weitere Strafzeiten, sodass die Habichte erneut mit zwei Mann mehr auf dem Eis agieren konnten. Nicolas Sauer und Marlon D´Acunto erzielten die beiden letzten Tore für die Habichte an diesem Abend und sorgten für den Endstand von 10:2 für die Passau Black Hawks. Für die letzte Aktion an diesem Abend sorgten der Passauer Thomas Nuss und der Bayreuther Dominik Piskor. Beide Spieler gerieten nach einem Zweikampf noch einmal aneinander und wurden nach einer erneuten Faustkampfeinlage mit einer fünf plus Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt. „Ich freue mich heute sehr über den Sieg und bin einfach nur happy mit dem Wochenende. Mit etwas Glück hätten wir am Freitag auch gewinnen können. Bayreuth kam heute gut aus der Kabine und Marco Eisenhut hat wieder hervorragend gehalten. Wir haben uns heute für eine gute Teamleistung belohnt und einige schöne Tore erzielt“. erklärte Trainer Thomas Vogl nach dem Spiel. Die Passau Black Hawks klettern nach diesem Sieg auf den achten Tabellenplatz und stehen aktuell auf einen der so begehrten Pre-Playoff Plätze. Das nächste Highlight in der Eis-Arena steht auch schon auf dem Programm. Am kommenden Freitag, 18.10.2024 ist DEL2 Absteiger Bietigheim Steelers zu Gast in der Eis-Arena. Die Verantwortlichen der Passau Black Hawks empfehlen den Vorverkauf auf ETIX.com zu nutzen.
Hannover Scorpions Siege über Indians und Eisbären - Fr. 20 Uhr Topspiel gegen Herforder EV (OLN) Was für ein Wochenende. Der 23. Derbysieg in Folge (4:1 Sieg am Pferdeturm), am Sonntag in der ARS Arena gegen einen schweren Gegner aus Hamm 8:5 gewonnen. Am Wochenende wurde die Tabellenführung ausgebaut und der 7. Sieg in Folge eingefahren. „Die Liga ist noch stärker und ausgeglichener geworden“, so Coach Tobias Stolikowski nach den beiden spannenden Spielen. Sicherlich müssen die Scorpions noch an einigen Stellschrauben drehen um ihr komplettes Potential aufs Eis zu bringen. Deutlich wurde aber auch im letzten Drittel gegen Hamm, dass die Moral stimmt als die Scorpions ein wahres Torfeuerwerk entzündeten. Am Freitag 20 Uhr in der ARS Arena empfangen die Scorpions im "kleinen Derby" die Herforder Ice Dragons, die aktuell den vierten Tabellenplatz belegen und mit einem deutlichen 8:4 Sieg über die Duisburger für Aufsehen gesorgt haben. „Kreuzvergleiche bringen nicht viel“, so Sportchef Eric Haselbacher, „doch sicher ist, wollen wir unsere Serie der letzten Spiele fortsetzen, müssen wir stärker beginnen als beim Spiel gegen die Hammer Eisbären und vom ersten Bully an hochkonzentriert sein!“
Ice Dragons Herford Ice Dragons mit 6-Punkte-Wochenende - Torspektakel gegen Duisburg (OLN) Heimstärke – der Herforder Eishockey Verein bleibt in der Oberliga Nord Hauptrunde das stärkste Heimteam. Mit einem 8:4 (2:1/4:2/2:1)-Sieg über die Füchse Duisburg machten die Ice Dragons ein 6-Punkte-Wochenende perfekt und setzten sich vorerst in den vorderen Tabellenregionen fest. Die letzten Zuschauer hatten ihre Plätze in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ noch nicht ganz eingenommen, da durften die ostwestfälischen Eishockeyfans erstmals jubeln. Brandon Schultz netzte bereits nach 39 Sekunden zum 1:0 ein und sorgte für einen Start nach Maß. In Unterzahl erhöhte Dennis Sticha bereits in der 5. Minute auf 2:0 und erwischte die Duisburger Hintermannschaft auf dem falschen Fuß. Die Füchse fingen sich aber und spätestens mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch Jannis Kälble in der 9. Minute war die Begegnung wieder offen. Herford tat sich nun im weiteren Verlauf des ersten Drittels schwer und es blieb bis zur Pausensirene beim knappen Herforder Vorsprung. Im Mittelabschnitt glichen die Gäste in der 22. Minute durch Michael Fomin schnell zum 2:2 aus, bevor Herfords stärkste Phase folgte. Innerhalb von neun Minuten trafen die Ice Dragons viermal. Brandons Schultz brachte Herford in der 26. Minute in Überzahl erneut in Führung, Nils Wegner erhöhte in der 30. Minute auf 4:2 und Gleb Berezovskij stellte das Ergebnis in der 34. Minute auf 5:2. Als Niklas Hildebrand nur wenige Sekunden später das 6:2 gelang, dachten alle, dass die Vorentscheidung gefallen war. Doch Duisburg zeigte Moral und verkürzte in der 37. Minute noch vor dem letzten Wechsel durch Martin Schymainski in Unterzahl auf 3:6. Im Schlussabschnitt erwischten die Füchse wieder den besseren Start und Mees De Wit brachte sein Team in der 42. Minute wieder auf 4:6 heran. Nachdem Herfords Torhüter Kieren Vogel nun mehrmals den Anschlusstreffer verhinderte, gehörte die Schlussphase wieder dem HEV. Ryley Lindgren stellte mit einem sehenswerten Treffer zum 7:4 die Weichen in der 53. Minute endgültig auf Sieg und Dennis Sticha gelang in Überzahl der Schlusspunkt zum 8:4 in der 57. Minute. „Es war heute ein sehr kompliziertes Spiel. Duisburg hat einige Umstellungen vorgenommen, auf die wir erst einmal reagieren mussten. Nach dem frühen 2:0 und auch nach dem 6:2 haben wir unsere Linie etwas verloren und uns zu einem „Rauf-Runter-Eishockey“ verleiten lassen. Letztlich sorgt eine großartige Parade von Kieren Vogel dafür, dass Duisburg nicht noch auf 5:6 herankommt. Fällt dieses fünfte Tor, wird das vielleicht noch einmal ein ganz anderes Spiel. Da müssen wir cleverer werden und kompakter verteidigen. Die Schlussphase ist dann wieder gut von uns. Wir können aktuell sehr ausgeglichen mit den Reihen agieren und das macht uns ein wenig unberechenbar“, analysierte Headcoach Henry Thom im Anschluss an die Begegnung. Mit 15 Punkten hat sich der Herforder Eishockey Verein auf Platz 4 in der Tabelle verbessert und sich vorerst in den vorderen Regionen der Oberliga festgesetzt. Am Freitag steht zunächst das Duell beim Tabellenführer Hannover Scorpions auf dem Programm, am Sonntag folgt das nächste Heimspiel ab 18.30 Uhr gegen den Herner EV. Tore: 1:0 00:39 Brandon Schultz (Ryley Lindgren / Brett Humberstone) 2:0 04:26 Dennis Sticha (Leon Köhler / Dennis König) SH1 2:1 08:34 Jannis Kälble (Janne Seppänen) 2:2 21:43 Michael Fomin (Carolus Nagtzaam / Joris Hagner) 3:2 25:17 Brandon Schultz (Dennis Sticha / Ryley Lindgren) PP1 4:2 29:36 Nils Wegner (Gleb Berezovskij / Timo Sticha) 5:2 33:11 Gleb Berezovskij (Timo Sticha / Ryley Lindgren) 6:2 34:08 Niklas Hildebrand (Mika Hupach / Leon Köhler) 6:3 36:57 Martin Schymainski (Janne Seppänen / David-Maximilian Lebek) SH1 6:4 41:21 Mees De Wit (Carolus Nagtzaam / Jona Dannöhl) 7:4 52:25 Ryley Lindgren (Brandon Schultz / Emil Lessard Aydin) 8:4 56:41 Dennis Sticha (Emil Lessard Aydin / Brandon Schultz) PP1 Strafen: Herford 8 Minuten + 5 Minuten Nick Walters Duisburg 12 Minuten + 5 Minuten Pascal Grosse) Zuschauer: 751 Streambuchungen: 204
Herne Miners Auch in Erfurt ist für den Herner EV nichts zu holen! (OLN) Nach der bitteren 0:2-Heimniederlage gegen die KSW IceFighters Leipzig musste der Herner EV auch bei den TecArt Black Dragons das Eis als Verlierer verlassen. Am Ende setzte es in der Landeshauptstadt Thüringens eine 2:6 (0:2/2:3/0:1)-Niederlage. Die Miners konnten dabei auf den gleichen Kader wie bei der Heimniederlage gegen Leipzig zurückgreifen. Einzig der genesene Erik Keresztury ersetzte den diesmal krankheitsbedingt ausfallenden Dennis Swinnen. Die Geschichte der Partie ist dabei schnell erzählt. Erfurt nutzte immer wieder Fehler der HEV-Defensive aus und bereits im ersten Abschnitt sagte Fritz Denner gleich zweimal „Danke“ und brachte sein Team mit 2:0 in Front. Herne brachte selbst bei einer 5-gegen-3-Überzahl wenige gefährliche Schüsse auf das Tor von Patrick Glatzel. Dies änderte sich auch in Drittel zwei erstmal nicht. Der HEV blieb in eigener Überzahl blass, Erfurt nutzte die sich bietenden Möglichkeiten aus, traf erst nach Ablauf einer Strafe und wenig später sogar in eigener Unterzahl. Doch plötzlich waren auch die Gäste auf dem Scoreboard. Benedikt Bürgelt traf zum 4:1 bei angezeigter Strafe und die war eine doppelte. 66 Sekunden später verkürzte HEV-Kapitän Michél Ackers im neunten Herner Powerplay zum 4:2 und damit war der Rückstand halbiert. Doch Erfurt zeigte, wie es in Überzahl funktioniert und nutzte eine Strafe gegen Marvin Cohut zum vorentscheidenden 5:2 und legte im Schlussabschnitt noch einen weiteren Treffer nach. Wie gegen Leipzig wollte HEV-Coach Dirk Schmitz den Auftritt seines Teams nicht schönreden: „Wir hatten uns nach dem schwachen Freitagsspiel einiges vorgenommen, aber wir haben es wieder nicht geschafft und verdient verloren. Jetzt müssen wir sehen, wie wir die Köpfe wieder frei kriegen. Natürlich haben uns wieder einige Leistungsträger gefehlt. Deshalb finden wir auch schwer ins Powerplay.“ Am kommenden Freitag steigt in der Hannibal-Arena am Herner Gysenberg um 20 Uhr das „kleine“ Ruhrpott-Derby gegen die Füchse Duisburg. Am Sonntag reist der HEV nach Ostwestfalen. Bully beim Herforder EV ist dann um 18.30 Uhr. Tore: 1:0 02:28 Denner (Schams) 2:0 15:52 Denner 3:0 25:54 Dzerins (Haarala/Kramer) 4:0 26:55 Haarala – SH1 4:1 35:42 Bürgelt (Müller/Keresztury) 4:2 36:48 Ackers (Lundh Hahnebeck/Ahoniemi) – PP1 5:2 38:55 Dzerins (Haarala) – PP1 6:2 54:11 Keil (Haarala/Reed) Strafen: 26-14 Zuschauer: 822
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Buchloe Pirates Freibeuter verkaufen sich teuer / ESV Buchloe hält Auftaktspiel beim Spitzenteam in Erding lange offen – für Punkte reicht es dennoch nicht (BYL) Die Buchloer Piraten haben zum Auftakt in die neue Bayernligasaison eine faustdicke Überraschung denkbar knapp verpasst. Denn bei einem der Titelaspiranten in Erding hielten die Freibeuter die Partie lange offen, ehe man sich nach 60 hart umkämpften Minuten doch hauchdünn mit 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) geschlagen geben musste. „Wir haben trotzdem ein gutes Auswärtsspiel bei einem sehr starken Gegner gezeigt und ich bin stolz auf den disziplinierten und leidenschaftlichen Auftritt meiner Jungs“, bilanzierte ESV-Coach Christopher Lerchner, dessen Team trotz aufopferungsvollem Fight am Ende mit leeren Händen dastand. Dabei waren die Buchloer durchaus mutig – für manch Außenstehenden vielleicht sogar überraschend mutig – beim großen Favoriten ins Spiel gestartet. Nachdem man im letzten Jahr noch eine deutliche 2:11 Packung bei den Gladiators einstecken musste, konnte man gleich vom ersten Bully weg sehen, dass es heute nicht so eindeutig laufen würde. Denn die ersten klaren Abschlüsse in diesem Match hatten die Buchloer, die aber an einem sicheren Erdinger Schlussmann Leon Meder scheiterten. Erding fand erst zur Drittelmitte etwas besseren Zugriff aufs Spiel, aber auch hier stand ein mindestens genauso gut aufgelegter ESV-Schlussmann Dominic Guran einem Treffer im Weg, sodass es mit einem absolut verdienten torlosen Remis erstmalig in die Pause ging. Auch das Mitteldrittel startete dann zunächst weiter eher ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, doch wie schon in den vorangegangenen 20 Minuten war spätestens bei den Torhütern Endstadion. Ab der 30 Minute zogen die Hausherren die Zügel offensiv jedoch nochmals an und die brenzligen Situationen vor dem Buchloer Kasten häuften sich. Doch mit viel Engagement und einem schier über sich hinauswachsenden Dominic Guran zwischen den Pfosten hielten die Buchloer dem Druck der Erdinger weiter stand. Der Führungstreffer der Gastgeber war so aber nur noch eine Frage der Zeit und tatsächlich gelang dem TSV noch vor dem zweiten Seitenwechsel das ersehnte und inzwischen sicherlich auch nicht unverdiente 0:1. Kyle Brothers stand am langen Pfosten goldrichtig und netzte ein, was bekanntermaßen ja der einzige und somit goldene Treffer an diesem Abend bleiben sollte (36.). Dennoch hielten die Buchloer im letzten Abschnitt die Partie ebenfalls weiter offen und erarbeiteten sich so die Möglichkeit auf einen überraschenden und sicherlich auch nicht unmöglichen Punktgewinn. Erding wollte in den letzten 20 Minuten zwar spürbar schnell das zweite Tor nachlegen, doch gegen den besten Buchloer an diesem Abend – Dominic Guran – bissen sich die Gladiators ein ums andere Mal die Zähne aus. Und so hatten die Pirates durchaus mit einigen Angriffen die Gelegenheit auf den Ausgleich. Doch ein eigener Torerfolg sollte und wollte an diesem Abend einfach nicht gelingen – auch nicht in Überzahl, wo man besonders das krankheitsbedingte Fehlen des Vorbereitungs-Topscorers Alexander Krafczyk merkte. So blieb die Partie zwar bis in die Schlussminuten eng und auf Messers Schneide, doch der Lucky-Punch sollte den Piraten nicht mehr gelingen, sodass man trotz beachtlicher Leistung am Ende mit dem denkbar knappsten aller Ergebnisse mit 0:1 unterlag.
Erding Gladiators Gladiators gelingt Saisonauftakt mit 1:0 Sieg gegen Buchloe (BYL) Einen hart erkämpften 1:0 Auftaktsieg feierten die Erding Gladiators gegen den ESV Buchloe. Knapp 1.000 Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena sahen ein über 60. Minuten spannendes Spiel, in dem die Gäste der Daffner Truppe alles abverlangte. Den besseren Start erwischten die Pirates. Sie hatten in den ersten Minuten mehr Spielanteile und hätten nach einem Pfostentreffer in der 5. Spielminute mit 0:1 in Führung gehen können. Gegen Mitte des ersten Drittel kamen die Hausherren besser ins Spiel. Wirkliche Torgelegenheiten waren aber nicht zu verzeichnen. Der defensiv stark agierende ESV verteidigte geschickt. Kurz vor der ersten Pausensirene lag der Puck im Tor vom überzeugenden Gladiators Goalie Leon Meder. Doch wurde der Treffer nicht gegeben, da dieser mit der Hand erzielt worden ist. Im zweiten Abschnitt sah das Publikum eine Daffner-Truppe, die das Spiel an sich zu reißen versuchte. Doch die robusten Gäste hielten gut dagegen. In der 30. Minute hatte Erding durch Matheson sowie Michl zwei große Chancen auf die Führung. Allerdings parierte der bärenstarke ESV-Torhüter Dominic Guran famos. Machtlos war er sieben Zeigerumdrehungen später. Kapitän Philipp Michl brachte den Puck vor dem Gehäuse zu Kyle Brothers, der aus kurzer Distanz zum vielumjubelten 1:0 traf. Das letzte Drittel gehörte größtenteils den Hausherren. Sie machten nun gehörig Druck, nur das Tor wollte nicht fallen. Buchloe wiederum versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien, was der Lerchner-Truppe bedingt gelang. Auch als die Pirates etwa 100 Sekunden vor dem Ende den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, kamen sie zu keinen nennenswerten Chancen mehr. So blieb es beim am Ende knappen, aber nicht unverdienten Heimerfolg der Erding Gladiators. Das nächste Heimspiel steigt bereits am kommenden Freitag, wenn die Gladiators um 20 Uhr den ERSC Amberg in der Stadtwerke Erding Arena empfangen.
Kempten Sharks Die Ehemaligen treffen - ESC Kempten gewinnt mit 4:3 nach Verlängerung gegen die EA Schongau (BYL) Das erste Bayernliga Punktspiel der Kemptener gegen Schongau war vor allem ein Treffen der ehemaligen. Angefangen vom Gästecoach Ken Latta, der in den 80er Jahren in Kempten seine erste Auslandsstation als Spieler bei der EAK hatte über Tim Mühlegger, Tobias Hoferer und Stefan Saal, die in der Vergangenheit bereits mit Förderlizenzen aus Peiting auch das ein oder andere Mal im Kader der Allgäuer standen bis hin zu Lucas Spindler und Clay Ellerbrock die im letzten Jahr noch das Trikot mit dem Hai auf der Brust trugen. Jede Menge ehemaliges Kempten also, dass da im Kader der Mammuts steht. Im Gegenzug wechselten im Sommer Torhüter Xaver Nagel und Stürmer Florian Höfler vom Lech an die Iller. Hinein also in die erste Partie der Saison, ein Traumstart gelang dabei den Sharks, mit zwei wunderschönen Treffern durch Max Miller und Florian Stauder. Nach nicht einmal drei Minuten lag man mit 2:0 in Front. Mit der Führung im Rücken agierte Kempten weiter offensiv und mit viel Tempo. Beste Chancen wurden herausgespielt, aber nicht verwertet. Schongau mit schnellen Kontern gefährlich, aber beide Goalies ließen keinen weiteren Treffer in dieser Phase zu. Die Sharks weiter mit viel Druck und Chancen, und dem Anrennen auf das 3:0. Schongau musste in der Defensive Schwerstarbeit leisten um einen höheren Rückstand zu verhindern. Alleingänge, Topchancen, zwei Pfostentreffer. Was die Allgäuer auch versuchten, die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor. Und 5 Euro ins Phrasenschwein, aber wie so oft im Sport, wenn Du vorne die Treffer nicht machst wird es hinten bestraft . Und so war es ausgerechnet Ellerbrock mit einem schnellen Doppelpack der für den völlig überraschenden Ausgleich sorgte. Und schlimmer noch, bei eigener Überzahl fing man sich im letzten Drittel noch das 2:3 ein. Der Spielverlauf war nun endgültig komplett auf den Kopf gestellt. Zum Glück konnte Max Miller noch in der gleichen Überzahlsituation einen Abpraller zu seinem zweiten Treffer und dem 3:3 verwerten. Das Spiel lebte in der Endphase vor allem von der Spannung, beide Teams wollten nicht den entscheidenden Fehler begehen. Vier Minuten vor Spielende dann noch eine Schrecksekunde, Kevin Marquardt wurde von einem gegnerischen Schläger im Gesicht getroffen und musste blutend vom Eis. Zum Glück konnte er aber gegen Spielende schon wieder zurückkommen. Zwei plus zwei Minuten Überzahl, die große Chance für Kempten auf den Siegtreffer. Doch die größte Chance hatten in dieser Phase die Gäste mit einem Alleingang, den Danny Schubert aber mit einer riesen Parade vereitelte. Letztenendes musste die Verlängerung die Entscheidung bringen, und in dieser brachten sich die Gäste einmal mehr in Unterzahl. Ex Schongauer Florian Höfler nutzte diese mit einem satten Schuss direkt in den Winkel. Unterm Strich war es jedoch aufgrund der Chancenverteilung trotz des Sieges eher ein verlorener Punkt als zwei gewonnene. Auch die Schussstatistik mit 48 : 19 zugunsten der Sharks belegt sehr deutlich, dass tatsächlich mehr drin gewesen wäre für die Truppe von Sven Curmann. Statistik: ESC Kempten – EA Schongau 4:3 n.V. (2:0,0:2,1:1,1:0) Tore: 1:0 Miller (Höfler,Mische)(3.), 2:0 Stauder (Schäffler,Topol)(3.), 2:1 Ellerbrock (Egle)(28.), 2:2 Ellerbrock (Egle)(29.), 2:3 Egle (Ellerbrock.)(46.), 3:3 Miller (Schäffler,Marquardt)(47.), 4:3 Höfler (Seider,Schirrmacher)(63.). Strafminuten: ESC Kempten: 4 EA Schongau: 18 Beste Spieler: ESC Kempten: Max Miller EA Schongau: Clay Ellerbrock Zuschauer: 723
EHC Klostersee EHC Klostersee – TSV Peißenberg Miners 3:4 nach Verlängerung (2:0, 1:0, 0:3, 0:1) (BYL) Der EHC Klostersee musste sich zum Auftakt der Punkterunde in der Eishockey-Bayernliga mit einem Punkt zufriedengeben. Etwa 45 Minuten dominierten die Grafinger das Geschehen in der heimischen Wildbräu-Arena gegen die Vize-Meister Peißenberg Miners eindeutig. Die dabei herausgearbeitete Drei-Tore-Führung, die weitaus deutlicher ausfallen hätte können oder müssen, erwies sich anschließend als zu wenig. Nach dem Ausgleich sicherten sich die Gäste in der Schlussminute der Verlängerung den Zusatzpunkt. Variabel in der Offensive und kompakt in der eigenen Zone legte die Truppe um Kapitän Raphael Kaefer ein Tempo vor, mit dem der Gast zunächst überhaupt nicht zurechtkam. Zum ersten Seitenwechsel führten die EHCler mit 2:0, ein Zwischenstand der den Miners schmeichelte und dem sie einzig ihrem starken Torhüter zu verdanken hatten. Das Mitteldrittel verlief etwas ausgeglichener, beide Mannschaften hatten die eine oder andere Tormöglichkeit. Das Team von Headcoach Gert Acker legte noch einen Treffer nach. Nachdem Peißenberg schon in der Anfangsphase des Schlussabschnitts in Überzahl getroffen hatte, ging die defensive Ordnung beim EHC nach und nach verloren. Ein Doppelschlag der Gäste brachte den Ausgleich, ein Stellungsfehler gegen Ende der Overtime entschied das insgesamt packende und spannende Spiel. EHC Klostersee: Lukas Steinhauer (Maximilian Stinauer); Tobias Hilger, Marek Haloda, Nicolai Quinlan, Johannes Kroner, Sebastian Sterr, Felix Kaller, Martin Maier; Marc Bosecker, Kelvin Walz, Quirin Spies, Raphael Kaefer, Philipp Quinlan, Simon Roeder, Julian Dengl, Stefan Würmseer, Arnaud Eibl, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Florian Gaschke. TSV Peißenberg Miners: Korbinian Sertl (Hannes Kiefer); Julian Reiss, Martin Lidl, Florian Simon, Dominik Ebentheuer, Matthäus Lidl, Maximilian Malzatzki, Bernhard Schmid; Dejan Vogl, Anton Engel, Ryan Murphy, David Hrazdira, Valentin Hörndl, Denis Degenstein, Florian Seelmann, Moritz Birkner, Niklas Kienle. Torfolge: 1:0 (4:14) Johannes Kroner (Stefan Würmseer, Nicolai Quinlan – 6:5, Strafe angezeigt); 2:0 (7:53) Raphael Kaefer; 3:0 (31:55) Marc Bosecker (Kelvin Walz, Marek Haloda); 3:1 (41:16) David Hrazdira (5:4); 3:2 (53:09) Dejan Vogl (Ryan Murphy); 3:3 (54:13) Ryan Murphy (Dejan Vogl); 3:4 (64:13) Dominik Ebentheuer (3:3). Strafminuten: EHC Klostersee 25 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Nicolai Quinlan); TSV Peißenberg Miners 20. Hauptschiedsrichter: Oliver Engmann, Philipp Sintenis. Zuschauer: 719.
TEV Miesbach TEV dreht Auftaktspiel (BYL) Zum ersten Punktspiel der neuen Bayernligasaison waren am Sonntag die Devils Ulm / Neu-Ulm zu Gast an der Schlierach. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Johannes Bacher und Nick Endress stand Travnicek der komplette Kader zur Verfügung. Nach einer Ehrung für Bobby Slavicek, der nach sechs Jahren TEV im Sommer nach Ulm gewechselt war, ging es rein in die Partie und der TEV legte los wie die Feuerwehr und belohnte sich früh mit dem 1:0 durch Benedikt Pölt. Mitte des ersten Abschnitts verlor der TEV aber dann komplett den Faden und die Gäste drehten die Partie bis zur Pause auf 1:3. Ab dem zweiten Drittel sahen die knapp 500 Zuschauer im Miesbacher Eisstadion dann aber Einbahnstraßeneishockey auf das Tor von Gästekeeper David Heckenberger. Jakub Bitomsky verkürzte in einem ruppigen Mitteldrittel auf 2:3. Im Powerplay erhöhten die Devils aber wiederrum auf 2:4. Kurz vor der Pause gelang Patrick Asselin der wichtige Anschluss auf 3:4 in Unterzahl. Den Schlussabschnitt dominierte der TEV in allen Belangen und kam dann auch in Überzahl zum verdienten Ausgleich durch Thomas März. Somit stand es nach 60 Minuten 4:4 und es ging in die Verlängerung. Dort brachte Jakub Bitomsky das Stadion zum Beben. Nach einer tollen Einzelaktion versenkte er die Scheibe trocken zum Sieg im Kreuzeck. Somit gewann der TEV den Bayernligaauftakt mit 5:4 nach Verlängerung. Weiter geht es am Freitag. Dann ist der TEV zu Gast beim HC Landsberg, ehe am Sonntag um 18 Uhr der EC Pfaffenhofen an der Schlierach gastiert.
Schweinfurt Mighty Dogs LETZTES DRITTEL KOSTET PUNKTE (BYL) Das erste Spiel der Bayernliga Saison 2024/2025 war für die Mighty Dogs ein Auswärtsspiel bei den Isar Rats aus Dingolfing, die ähnlich wie der ERV eine gute Vorbereitung gespielt haben und entsprechend mit Selbstvertrauen in die Saison starten. Zu Beginn des ersten Drittels bekam Benni Roßberg frühzeitig Gelegenheit, sein Talent unter Beweis zu stellen, er hielt den ERV mit einer guten Parade beim 0:0 – nur um wenig später jubeln zu dürfen, denn Tomas Cermak sorgte mit dem ersten Treffer des Abends für die Führung. In der 9. Minute liegt Pohl das zweite Tor schon auf der Kelle, er kann die Scheibe jedoch nicht richtig kontrollieren und vergibt so die Chance. Die zweite Überzahl des Abends nutzte der ERV direkt, um verwertbares zu produzieren, denn Nils Melchior trug sich mit einem Überzahltor in die Scorerliste ein und erhöhte auf 0:2. Kurz darauf fanden die Rats jedoch mit einem Treffer von Anthony Gagnon den Anschluss und gestalteten das Spiel so wieder enger. Dank einer Großtat von Roßberg konnte nur eine Minute nach dem Gegentor der Ausgleich verhindert werden – der Stürmer war im Alleingang unterwegs auf das Schweinfurter Tor, doch Roßberg behielt die Nerven und machte den Kasten dicht. Stattdessen kam es anders, denn in eigener Unterzahl nahm sich Pavel Bares ein Herz und verwandelte die Scheibe im Alleingang in den gegnerischen Maschen zum 1:3. Das zweite Drittel startete erfreulicher für die Gastgeber, die durch einen erneuten Treffer von Gagnon auf 2:3 herankamen. Die Mighty Dogs ließen sich davon jedoch keineswegs aus der Ruhe bringen, sondern brachten nur eine Minute später mit einem Überzahltreffer von Kevin Heckenberger den alten Vorsprung wieder auf die Ergebnistafel. Erneut in Überzahl ließ Tomas Cermak den ERV jubeln, denn er erhöhte sehenswert auf 2:5. Daraufhin wechselten die Isar Rats ihren Goalie, der sich zuvor bei einem Zusammenprall auf dem Eis kurz behandeln lassen musste, und es stand ab nun Dennis Jedrus anstelle von Christoph Schedlbauer zwischen den Pfosten. Dies störte die Jungs um Tomas Kubalik und Semjon Bär jedoch nicht weiter, denn mit einem schnellen Angriff bauten sie die Führung auf 2:6 Tore weiter aus. Etwas zu häufig jedoch musste man auf der Strafbank platznehmen, und die Isar Rats bestraften schlussendlich die häufigen Unterzahlspiele mit einem sauber in den Winkel platzierten Schuss von William Theberge. Kurz vor Schluss des Drittels antwortete der ERV jedoch erneut: Petr Pohl zeigte seine Qualitäten und ließ Jedrus keine Chance, so dass es zur Pause 3:7 stand. Das dritte Drittel offenbarte dann auf Schweinfurter Seite plötzlich Schwächen, die am Ende teuer bestraft wurden. In der 47. Minute gelingt den Isar Rats aus spitzem Winkel der Treffer zum 4:7, anschließend rettet Roßberg mit einer Glanzparade nur Sekunden später das schon beinahe drin geglaubte 5:7. Nachdem die Mighty Dogs in doppelter Unterzahl noch ohne Gegentor blieben, fiel dann neun Minuten vor Schluss der Treffer zum 5:7 durch Theberge. Spätestens ab hier übernahm Dingolfing eindeutig das Ruder der Partie, auf Schweinfurter Seite liefen die Fäden nicht mehr zusammen. Erneut in Unterzahl geraten, kommen die Isar Rats mit dem Treffer zum 6:7 endgültig in Schlagdistanz zurück, um zwei Minuten später endgültig auszugleichen. In der Verlängerung entschieden die Isar Rats das Spiel dann mit einem frühen Treffer für sich. In Summe gab es 2 ordentliche Drittel auf Schweinfurter Seite zu sehen, die vielen Strafzeiten läuteten dann im dritten Drittel eine schwache Phase ein, aus der die Mannschaft nicht mehr herausfand, während die Gastgeber gleichzeitig von ihrer Aufholjagd beflügelt die Chance auf den Sieg witterten und in der Lage waren, das auch umzusetzen. Am nächsten Wochenende treffen die Mighty Dogs dann zuerst im Heimspiel am Freitag um 20 Uhr auf Königsbrunn, ehe am Sonntag in Amberg gespielt wird.
Waldkraiburg Löwen EHC Waldkraiburg siegt im Krimi gegen HC Landsberg (BYL) Viel wurde geschrieben, noch mehr geredet. Doch die Zeit der Worte ist vorbei. In der gesamten Eishockey Bayernliga fiel der Startschuss für die Teams am vergangenen Samstag beim Ligen-Eröffnungsspiel von Amberg gegen Königsbrunn. Am Sonntag darauf dann legten auch die restlichen Teams los, darunter auch der EHC Waldkraiburg der den HC Landsberg in der heimischen Raiffeisen-Arena begrüßte. Die gut gefüllte Arena lieferte zudem den passenden Rahmen für diese Partie, die in den ersten 15 Minuten schon gut und gerne von den Löwen hätte entschieden werden können. Doch der herausragende Torhüter der „River Kings“, Moritz Borst und nicht zuletzt das Eisen des Tores selbst, hielt den Spielstand vorerst bei 0:0. Dennoch war die Partie keineswegs flach, sondern mehr als unterhaltsam. Viele „Oh“- und „Ah“-Momente hielten die mehr als 500 Zuschauer, darunter auch viele Landsberg Schlachtenbummler in Atem. Entgegen des Spielverlaufs waren es dann aber die Gäste, die das erste Mal etwas Wesentliches am Spielstand veränderten. Bei angezeigter Strafe gegen die Löwen, war es Lars Grözinger, der Max Englbrecht im Tor der Löwen austanzte und zum 0:1 Pausenstand vollendete. Insgesamt betrachtet gestaltete sich das zweite Drittel deutlich ausgeglichener als noch der erste Durchgang. Dort wies die Statistik noch 17 zu 7 Torschüsse für den EHC Waldkraiburg aus. Dennoch sollten im Mitteldurchgang einige Tore fallen und das Spiel munter hin und her schwappen. Den Anfang machte Florian Maierhofer, der nach etwas mehr als drei Minuten auf Zuspiel von Felix Lode und Jakub Šrámek das Spiel ausglich. Aus der „Draisaitl-Position“, im rechten Bullykreis, vollendete er ins lange Eck. Rund fünf Minuten später war dann Landsberg wieder am Zug. Nach einem kollektiven Blackout der Waldkraiburger Defensive schloss Louis Postel, begleitet von vier Waldkraiburger Spielern erfolgreich zum 1:2 ab. Keine zwei Minuten sollten vergehen bis der EHC Waldkraiburg diese erneute Landsberger Führung egalisierte. Bei angezeigter Strafe gegen Landsberg führt Daniel Hora den Puck am eigenen Schläger. Selbst ein Sturz und eine Pirouette, die die Eiskunstläuferinnen vom VfL Waldkraiburg nicht besser könnten, trennten ihn nicht vom Spielgerät. Bis zur Grundlinie tankte er sich durch das Drittel der „River Kings“ und schloss aus dem spitzest möglichen Winkel erfolgreich zum 2:2 ab – ein Tor für die Top 10. Nur 59 Sekunden später sollten die Löwen zum ersten Mal in diesem Spiel, in dieser Saison, in Führung gehen. In Überzahl bauen die Löwen schnell über Hora und Vogl auf. Letzterer spielte den Pass nach rechts auf seinen Nebenmann Santeri Ovaska, welcher eiskalt in das kurze Eck vollendete. Widerum weniger als eine Minute später glichen die Gäste vom Lech das Spiel jedoch wieder aus. Torschütze war der Schwede Victor Östling, der Max Englbrecht durch einen gezielten Schuss ins obere Eck, keine Chance ließ. Mit diesem 3:3 ging es dann letztlich auch in die Pause. Auch im dritten Spielabschnitt sollte es keine vier Minuten dauern, bis die Löwen das Heft des Handelns wieder in die Hand nahmen. Nachdem ein Landsberger Spieler hinter dem eigenen Tor liegen bleib, ließ das Schiedsrichter-Quartett die Partie weiterlaufen. Dies nutzte Nico Vogl, der auf Zuspiel von Rott und Šrámek das 4:3 bejubeln durfte. Keine drei Minuten im Anschluss folgte sogleich der nächste Löwentreffer. In doppelter Überzahl fasste sich Daniel Hora kurz vor Ablauf beider Strafen noch einmal ein Herz. Er drosch die Scheibe mit einer Wucht ins Tor, dass man wahrlich Angst um das Tornetz haben musste. Wieder vollzählig, lassen sich die River Kings nicht lange um eine Antwort betteln. Nur 45 Sekunden nach dem 5:3 durch Hora, war es erneut Östling, der einen Fehler in der Löwen-Defensive nutzte. Zwar setzten die Landsberger Gäste noch einmal alles dran den Ausgleich zu erzielen, hatten sogar zwei Strafzeiten der Löwen, um dies zu erledigen, dennoch konnten sie die clever agierende Defensive des EHC Waldkraiburg nicht noch einmal bezwingen. So gehen die ersten drei Punkte dieser Saison an Waldkraiburg. Dies schaffte einen sichtlich zufriedenen Trainer Jürgen Lederer auf der Pressekonferenz. Zwar war laut seiner Aussage noch nicht alles perfekt, alles in allem war er aber zufrieden mit seinem Team und lobte vor allem auch die Entwicklung der jungen Spieler.
Lechbruck Flößer Niederlage in Moosburg (BLL) Am vergangenen Sonntag trat der ERC Lechbruck zu seinem letzten Vorbereitungsspiel beim EV Moosburg an. Beide Teams schonten einige angeschlagene Spieler, was die Partie jedoch keineswegs an Spannung einbüßen ließ. Der ERC erwischte zunächst einen etwas schweren Start, konnte aber in der 8. Minute durch einen Überzahltreffer von Kevin Loppatto, auf Vorarbeit von Cameron Roberts, mit 1:0 in Führung gehen. Doch die Freude währte nur kurz, denn Moosburg übernahm postwendend die Kontrolle. Bereits in der 9. Minute glich Jakub Felsöci zum 1:1 aus, und nur eine Minute später brachte Stefan Groß die Gastgeber mit 2:1 in Führung. Die Lecher befanden sich in dieser Phase im Tiefschlaf, was Moosburg eiskalt ausnutzte: In der 13. Minute erhöhte Lukas Piller auf 3:1. Der ERC zeigte sich bis zum Ende des ersten Drittels viel zu passiv und leistete sich zahlreiche Fehler in der Defensivarbeit. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts setzte sich die schwache Vorstellung der Flößer fort. Moosburg erzielte in der 23. Minute erneut durch Lukas Piller das 4:1, diesmal nach einem Konter, bei dem die Defensive der Gäste schlecht aussah. Als Dominik Chara in der 27. Minute gar das 5:1 markierte, schien das Spiel für den ERC außer Kontrolle zu geraten. Doch ein deutlicher Ruck ging nun durch die Mannschaft von Coach Jörg Peters. Plötzlich spielten die Lecher mutiger und übernahmen das Kommando, angeführt von einem starken Cameron Roberts, Kapitän Mathias Schuster und den unermüdlichen Matthias Erhard sowie Kevin Loppatto. Moosburg wurde zunehmend in die Defensive gedrängt und beschränkte sich auf Konter. In der 33. Minute belohnte sich der ERC für die gesteigerte Leistung: Cameron Roberts verkürzte auf 5:2, vorbereitet von Lucas Hay und Kevin Loppatto. Mit diesem 3-Tore-Rückstand ging es in die zweite Pause. Im letzten Drittel kamen die Flößer entschlossen zurück aufs Eis und dominierten das Geschehen. Sie spielten Chance um Chance heraus und wurden in der 48. Minute belohnt, als Cameron Roberts nach Vorlage von Mathias Schuster und Lucas Hay zum 5:3 traf. In der 52. Minute brachte Mathias Schuster den ERC mit einem sehenswerten Solo auf 5:4 heran. Das Zuspiel kam erneut von Kevin Loppatto, und plötzlich war Lechbruck wieder voll im Spiel. Der Druck der Lecher nahm weiter zu, sie waren dem Ausgleich sehr nah. Doch eine Strafzeit brachte Moosburg in der 55. Minute in Überzahl, was Dario Braun eiskalt zum 6:4 nutzte. Der ERC gab jedoch nicht auf und erspielte sich trotz allem weitere gute Chancen, scheiterte jedoch immer wieder an EVM-Torhüter Johannes Probst. Kurz vor Schluss machte Moosburg dann mit dem 7:4 durch Furtner alles klar. Fazit: Der ERC Lechbruck verschlief die ersten 25 Minuten und lag mit 5:1 zurück. Doch die Mannschaft bewies große Moral, kämpfte sich zurück ins Spiel und verkürzte auf 5:4. Diese Widerstandsfähigkeit zeichnet das Team von Jörg Peters aus und gibt Anlass zur Hoffnung für den Saisonstart. Nun gilt es, diesen Kampfgeist mit ins erste Punktspiel mitzunehmen, wenn der ERC am Samstag, den 19.10.2024, um 17 Uhr in Peißenberg gegen den SC Forst das offizielle Saisoneröffnungsspiel der Eishockey-Landesliga bestreitet. Strafminuten: EV Moosburg: 14 ERC Lechbruck: 10
ERC Sonthofen Geglückte Generalprobe vor Saisonstart- 58 Sekunden vor Schluss: Marc Sill schießt ERC zum 3:2-Sieg gegen Forst (BLL) Eishockey-Landesligist ERC Sonthofen geht gut gerüstet in die am nächsten Wochenende beginnende Saison: Die Mannschaft des Trainerduos Helmut Wahl und Vladimir Kames hat die Vorbereitungsphase mit einem 3:2-Sieg gegen den SC Forst beendet. Damit hat sich die Truppe mit einer engagierten Leistung vor rund 500 Zuschauern auch für die 1:3-Niederlage am vergangenen Wochenende in Peißenberg revanchiert. Mit Fabian Schütze zwischen Pfosten begannen die Schwarz-Gelben, die auf sieben Spieler verletzungs- oder krankheitsbedingt verzichten mussten und nur mit zweieinhalb Reihen antraten, die Partie druckvoll und suchten von Beginn an den Weg zum gegnerischen Kasten. Dafür waren Marc Hindelang und Eyk Junker aus der U20-Mannschaft sowie Felix Ottenbreit als zweiter Keeper ins Lineup gerückt. In der dritten Minute wurde Kevin Adebahr mustergültig bedient, scheiterte aber freistehend. Nur eine Minute darauf war es sein Bruder Denis, der eine gute Einschussgelegenheit liegen ließ. Zwei Zeigerumdrehungen später brandete im Eisstadion an der Hindelanger Straße erstmals Jubel auf: Die zweite Gelegenheit ließ sich Denis Adebahr nicht nehmen und netzte vorbei am Forster Keeper Andreas Scholz abgeklärt zum 1:0 ein. Sechs Minuten vor der Drittelpause mussten mit Adam Suchomer und Aaron Grillinger gleich zwei Sonthofer in die Kühlbox – die doppelte numerische Überlegenheit aber nutzte den Gästen nichts: die ERC-Abwehr verteidigte die Unterzahl mit einem starken Fabian Schütze im Kasten bravourös. Den Mittelabschnitt begannen die Hausherren für knapp 30 Sekunden in Unterzahl, überstanden aber auch diese. Und nur wenige Augenblicke später durften die Fans der Sonthofer ein zweites Ma jubeln: Philipp Zeiske bediente über die rechte Angriffsseite Jochen Hartmann, und der Stürmer donnerte einen feinen Schlagschuss in den Winkel – 2:0! Die Zuschauer merkten den Schwarz-Gelben an, dass sie den letzten Test erfolgreich absolvieren wollten. Auch wenn die Forster immer wieder mit Tempo in die Zone der Gastgeber eindrangen, der ERC hatte die Partie zu diesem Zeitpunkt im Griff. Bis zur 34. Minute: Wenige Sekunden, nachdem Jochen Hartmann freistehend das Tor verfehlte, markierten die Gäste etwas aus dem Nichts durch Matthias Müller den 1:2-Anschlusstreffer. Das Tor gab den „Nature Boyz“ Auftrieb: Ein ums andere Mal sicherte Fabian Schütze die Hartgummischeibe. Weil Robin Berger Ende des zweiten Drittels eine zwei-plus-zwei-Strafe wegen Beinstellens und Reklamierens kassiert hatte, eröffneten die Gastgeber auch das Schlussdrittel in Unterzahl, überstanden diese ebenso souverän wie die vorherigen. Es entwickelte sich ein intensives Match, in dem beide Teams immer wieder ihr Glück in der Offensive suchten. Zu zwingenden Einschussmöglichkeiten kamen die Mannschaften nicht, spannend blieb es allemal. In der 50. Minute musste dann erstmals ein Forster auf die Bank, 30 Sekunden später gar der zweite. Und so durften die Gastgeber anderthalb Minuten in doppelter Überzahl agieren – und kassierten nach Ablauf beider Strafzeiten bei einem Tempogegenstoß in der 53. Minute durch Magnus Ostler den Ausgleich. Die Sonthofer schüttelten sich kurz und gingen wieder in die Offensive. In der 54. Minute hatte Kapitän Marc Sill das 3:2 auf dem Schläger, wenig später schnupperten die Forster an der Führung. Die Partie wurde nickeliger, auch weil beide Schiedsrichter keine klare Linie aufs Eis brachten. 58 Sekunden vor der Schlusssirene war es Kapitän Marc Sill, der Verantwortung übernahm: Auf Vorlage von Denis Adebahr nahm er in zentraler Position Maß, ließ dem Gästegoalie keine Chance und erzielte das viel umjubelte 3:2! Mit dem letzten Test gegen Forst beendeten die Schwarz-Gelben eine ordentliche Vorbereitungsphase. Insbesondere gegen die höherklassigen Teams des ESV Buchloe (2:3) und den Kempten Sharks (1:2) zeigten sie mehr als ansprechende Auftritte und befanden sich über 60 Minuten auf Augenhöhe mit den Bayernligisten. Beim 8:2 gegen den ERC Lechbruck zeigten sich die Oberallgäuer in Torlaune – am vergangenen Wochenende im Auswärtstest in Forst hingegen vergaben die Sonthofer zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten und verloren am Ende mit 1:3. Am kommenden Sonntag hat das Warten für Fans und Verantwortliche endlich ein Ende: Um 18 Uhr reist der EV Ravensburg zum ersten Meisterschaftsspiel nach Sonthofen. Wir freuen uns auf zahlreiche und lautstarke Zuschauer!
Pforzheim Bisons Bisons feiern ersten Saisonsieg (BWL) Die Bisons sind in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Am Sonntagabend besiegten sie in der heimischen St.-Maur-Halle den Stuttgarter EC 1b mit 10:1 (4:0/2:1/4:0). Es waren gerade 24 Sekunden gespielt, als sich die Türe zur Strafbank öffnete und die Bisons ihr ersten Powerplay ansetzen konnten. Doch dieses dauerte nicht lange, da auch ein Bison auf der Strafbank platznehmen musste. Das zweite Überzahlspiel konnten die Bisons dann durch William Lundgren erfolgreich zur 1:0-Führung nutzen (5.). Etwa zwei Minuten später kam es zu einem unglücklichen Zusammenprall mit dem Schiedsrichter, der mit dem Hinterkopf aufs Eis gefallen war. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte er die Partie fortsetzen. Steffen Bischoff nutzte in der achten Minute ein schönes Zuspiel von Maurice Pietzka zum 2:0. Eine doppelte Überzahl konnten die Bisons nicht nutzen, doch nach genau 15 Minuten netzte Artur Gart zum 3:0 für die Hausherren ein. 16 Sekunden vor der ersten Pause erhöhte Hermann Jeckel auf 4:0. Zu Beginn des zweiten Drittels wollten die Bisons die Führung ausbauen, scheiterten jedoch am gut aufgelegten Stuttgarter Goalie Colin Lausch. Ein Powerplay brachte dann auch die Gäste aus der Landeshauptstadt auf die Anzeigentafel, Leonardo Jandusik zielte genau unter die Latte und verkürzte auf 1:4 (25.). Die Stuttgarter wollten nun mehr, wurden jedoch jäh gestoppt, denn Artur Gart stellte mit dem 5:1 den alten Abstand wieder her (27.). Anschließend setzten die Bisons die Gäste unter Druck, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die beste Chance hatte Lundgren bei einem Konter in Unterzahl, doch Lausch verhinderte das nächste Gegentor. Einen weiteren Konter in Unterzahl konnten die Bisons erfolgreich gestalten, so nutzte Vladimir Viller das Zuspiel von Hermann Jeckel zum 6:1 (34.). Mit der Schlusssirene des zweiten Drittels sprachen die Unparteiischen noch eine Strafzeit gegen die Bisons aus, so dass Pforzheim den Schlussabschnitt in Unterzahl begann. Die Bisons ließen aufgrund des klaren Vorsprungs die Gäste kommen, doch in dieser Phase waren Torchancen Mangelware. Marius Lorenz gewann im Mitteldrittel einen Zweikampf und eroberte die Scheibe, welche er mustergültig auf Alex Kepic spielte, der dann erfolgreich zum 7:1 traf (46.). Knapp vier Minuten später zeigte Marc Hemmerich seine Verteidigerqualität, in dem er einen Unterzahlkonter vereitelte und die Scheibe vom Schläger des Gegners spitzelte. Im weiteren Spielverlauf kam es immer wieder zu Nickligkeiten, welche die Schiedsrichter konsequent – wenn auch oftmals kleinlich – ahndeten und Spieler auf beiden Seiten in die Kühlbox schickten. Moritz Läpple erhöhte zunächst für die Bisons auf 8:1 (58.) ehe Artur Gart (58.) und Keisuke Matsuda in Unterzahl (60.) zum 10:1-Endstand trafen. Zu den Spielern des Spiels wurden Goalie Colin Lausch (Stuttgart) und Marc Hemmerich von den Bisons gewählt. Beide erhielten eine Flasche Wein vom Weingut Kern in Oberderdingen. Marc Hemmerich zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, denn trotz krankheitsbedingter Ausfälle unter der Woche, konnte das Spiel gegen einen der Hauptkonkurrenten um den zweiten Platz in der Gruppe gewonnen werden. Für die Bisons geht es am kommenden Sonntag, 20.10.2024 weiter, dann sind sie bei den Mad Dogs Mannheim 1b zu Gast.
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NEWS Landesverbände West Regionalliga NRW - Landesliga NRW - Bezirksliga NRW / Hessenliga - Landesliga Hessen - Landesliga Rheinl.-Pfalz |
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Dinslakener Kobras Kobras holen trotz vieler Ausfälle ersten Dreier (RLW) Mit 3:1 (1:0/1:1/1:0) schlugen die Dinslakener Kobras am Sonntagabend vor 286 Zuschauern den EHC Troisdorf und sicherten sich somit die ersten drei Punkte der Saison. Dabei stand das Spiel der Kobras unter keinem guten Stern. Zu den bekannten Spielsperren von Chakleine und Bürgers und dem Langzeitverletzten Lias Töbel füllten zum Wochenende noch drei weitere Kandidaten die Liste der Ausfälle auf. Neben dem an einen grippalen Infekt erkrankten Bennet Schroll mussten auch Marten Schajor und Nils Cleven verletzt passen, sodass Kobra Coach Max Piotrowski kurzfristig noch Spieler der 2.Mannschaft in den Regionalligakader gegen Troisdorf nominierte, um mit 3 Reihen antreten zu können. Bereits von der ersten Minute an ging es vornehmlich in Richtung des Troisdorfer Gehäuses. Dinslaken spielte zwar gefällig im gegnerischen Drittel, doch der richtige Abschluss fehlte oder wurde von, der an diesem Abend starken Torfrau der Gäste, Felicity Luby zunichte gemacht. Auch zwei Überzahl Situationen konnten nicht in Tore umgemünzt werden, ehe in der 12.Minute Rune Raab die Scheibe irgendwie, aus einer Position hinter dem Tor, über die Linie zum verdienten 1:0 brachte. Die Gäste beschränkten sich meist auf Konter, doch wurden Diese meist noch von einem Dinslakener Verteidiger abgefangen oder von Davids Budas, der diesmal den Vorzug vor Philipp Schüler erhielt, vereitelt. Das zweite Drittel begann ebenfalls schwungvoll und dieses Mal auch erfolgreich. Auf Zuspiel von Tom Orth, nagelte Peter Kovacs den Puck von der blauen Linie in Richtung Tor, wo der Dinslakener Neuzugang Lennard Gatz wunderbar den Schläger hinhielt, von dem die Hartgummischeibe unhaltbar in den oberen linken Winkel einschlug. Die Kobras versuchten nun das Ergebnis auszubauen und wurden teils zu offensiv, so dass die Gäste immer wieder über ein bis zwei schnellen Pässen zu Torchancen kamen. In der 39.Minute nutzen die Gäste durch Christian Thelen eine solche Konter Gelegenheit zum 2:1. Die Kobras, anscheinend bereits mit den Gedanken in der Drittelpause, mussten plötzlich mit ansehen, wie die Gäste 4 Sekunden vor der Sirene erneut über einen vermeintlichen Treffer jubelten. Hier spielte das Schiedsrichtergespann aber nicht mit, hatte keiner der 3 Offiziellen den Puck hinter der Torlinie gesehen und somit blieb den Gästen das Tor, zum Glück für die Kobras, verwehrt. Mit der knappen Führung der Hausherren ging es also in das letzte Drittel. Während die Gäste aus Troisdorf ihrer defensiven Spielweise treu blieben, versuchte Kobra Coach Max Piotrowski noch mal, mit ein paar Änderungen in den Sturmreihen, für die nötige Durchschlagskraft zu sorgen. Zwar spielten sich auch die letzten 20 Minuten hauptsächlich im Drittel der Gäste ab, doch war es meist die fehlende Konsequenz vor dem Tor, die eine deutlichere Führung verhinderte. Erst vier Minuten vor der Schlusssirene war es Tom Dannöhl, auf Zuspiel von Lennard Gatz und Tom Orth, der den Puck zum überfälligen 3:1 in die Maschen beförderte. So sahen es auch die jubelnden Fans der Kobras, die sonst auf die aus Dalli Dalli bekannte Frage des Hallensprechers „Wir sind der Meinung, das war?“, „Was war das?“ zweimal laut mit „Spitze“ antworten, dieses Mal aber stattdessen „Überfällig“ grölten. Troisdorf versuchte nun mit allen Mitteln noch mal heranzukommen und brachte zwei Minuten vor Ende des Spiels sogar noch den sechsten Feldspieler für seine Torfrau. Doch ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen und Bejubelten nach der Schlusssirene den ersten Sieg und somit die ersten drei Punkte in dieser Saison. Neuzugang Lennard Gatz, dem in seinem ersten Spiel für die Kobras gleich ein Tor und eine Vorlage gelang, zeigte eine gute Leistung und freute sich, wie die gesamte Mannschaft, sehr über den ersten Sieg im neuen Dress. Am kommenden Sonntag würden die Kobras gerne der nächste Sieg feiern. Dann kommt es um 19 Uhr in der Schlangengrube zum Niederrhein Derby gegen den GSC Moers, wo ein spannendes und von Rivalität geladenes Match zu erwarten ist. Bis dahin hofft der Coach der Kobras den ein oder anderen verletzten bzw. kranken Spieler wieder mit an Bord zu haben. Tore: Dinslakener Kobras: Raab, Gatz, Dannöhl EHC Troisdorf: Thelen Strafen: Dinslakener Kobras: 12 EHC Troisdorf: 15
Black Tigers Moers Ratingen war am Ende doch zu stark - Niederlage im ersten Heimspiel für die Tigers (RLW) Am Sonntag stand für die Black Tigers das erste Heimspiel der neuen Saison an, zu dem sie von Kindern aus der U7 – U11 auf das Eis begleitet wurden. Zu Gast war der Tabellenführer aus Ratingen. Die 258 Zuschauer in der Enni-Eiswelt, darunter die stv. Bürgermeisterin Claudia van Dyck, sahen einen munteren Beginn mit Chancen auf beiden Seiten. Nachdem der GSC ein Powerplay leider nicht nutzen konnten, gingen die Gäste nach knapp 10 Minuten in Führung. Als schon alle damit gerechnet haben, dass es mit einem 0:1 in die erste Pause geht, konnten die Gäste 13 Sekunden vor der Sirene die Führung ausbauen. Im 2. Drittel nutzen die Ice Aliens 2 Überzahlsituationen zum 0:4 Pausenstand. Im letzten Drittel legten sie nochmals 2 Tore (davon ein erneutes Powerplay) zum 0:6 Endstand nach. „Wir hätten uns natürlich vom Ergebnis her ein engeres Spiel gewünscht“, sagt Goalie Philipp Nikolic nach dem Spiel. „Aber wenn man realistisch ist, war es ein gutes Spiel eines Aufsteigers gegen den letztjährigen Meister. Die Hälfte der Tore haben wir in Unterzahl kassiert und vor dem gegnerischen Tor fehlte uns die Durchschlagskraft. Wir konnten aber einige wichtige Erkenntnisse mitnehmen und wissen, dass wir als Team noch einiges in der Regionalliga erreichen können“ ergänzt der Torhüter. Julius Bauermeister, der sein erstes Heimspiel als Moerser erlebte, fasste seinen Tag zusammen: „Der Empfang in Moers war sehr familiär. Die strahlenden Gesichter der Kinder beim Einlauf zu sehen ist für mich immer ein Highlight und erinnert mich an meine Zeit als kleiner Junge. Die Stimmung in der Mannschaft war sehr gut und die Vorfreude auf das erste Heimspiel da. Vom Spiel her hatte ich mir, ehrlich gesagt, mehr vorgenommen. Am Ende fehlte uns aber leider auch das Scheibenglück. Dennoch bin ich mit meiner und der Teamleistung zufrieden. Ein großes Lob geht an unseren Torhüter Philipp Nikolic. Er hat uns mehrmals gerettet und einen überragenden Job gemacht! Ratingen hat verdient gewonnen. Jedoch haben wir gezeigt, dass wir gegen eins der Top-Teams der Liga gut dagegenhalten können!“ Das nächste Spiel steht am Sonntag in Dinslaken auf dem Programm. Die Kobras sind mit einem Sieg und zwei Niederlagen gestartet. Der nächste Heimspielgegner ist erneut eines der Top-Teams. Am 27.10. sind die Eisalder aus Dortmund in der Enni-Eiswelt zu Gast.
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NEWS Landesverbände Ost Regionalliga Ost - Landesliga Sachsen - Landesliga Thüringen - Landesliga Berlin |
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Tornado Niesky Tornados feiern ersten Sieg im 2. Spiel (RLO) Am Sonntagmittag – pünktlich am 12.10.2024 um 12:00 Uhr - gab es für die Tornados statt Sonntagsbraten das zweite Auswärtsspiel der Saison, diesmal in Dresden gegen den ESC. Nach der Niederlage in Schönheide waren die Cracks motivierter denn je, drei Punkte in der Landeshauptstadt einzufahren. Diese Motivation trug sie über die ersten 10 Minuten. Die Nieskyer stiegen stark ein und belohnten sich dann kurz vor Ende der 7. Spielminute. Tom Domula und Neuzugang Luca Ladusch legten auf und Luis Rentsch netzte ein zum 0:1 für Niesky. Anstatt danach noch überzeugter anzugreifen, schienen sich die Tornados auf ihren frühen Lorbeeren auszuruhen. Trotz vieler erarbeiteter Chancen verloren sie ihre Dominanz und ließen sich prompt in der 19. Spielminute den Ausgleichstreffer der Dresdner einklinken. Da konnte auch Torhüter Robert Handrick nichts mehr machen. Das 2. Drittel startete ähnlich planlos auf Seiten der Gäste. Doch nach den ersten fünf Minuten hatten sie sich wiedergefunden und ließen sich die Oberhand nun für den Rest des Spiels nicht mehr nehmen. Trotzdem schafften sie im 2. Drittel, nur noch ein Tor zu schießen. Christoph Rogenz traf auf Vorlage von Luca Ladusch. Mit einem weiteren Tor starteten die Nieskyer Cracks dann ins dritte Drittel. Neuzugang Martin Barak verwandelte zum 1:3 - nach Vorlagen von Markus Fabian und Christoph Rogenz. Danach ging den Dresdnern an ihrem Doppelwochenende merklich die Puste aus. Die Tornados legten durch Kapitän David Vatter im Alleingang aufs leere Tor nochmal nach – zum Endstand von 1:4 (0:1; 1:1; 0:2). Das Trainerduo Jens Schwabe und Robert Bartlick meinten nach dem Spiel: „Ein verdienter Sieg und wichtige drei Punkte! Aber an der mangelhaften Chancenverwertung müssen wir noch dringend arbeiten.“ Ein großer Dank geht an die zahlreichen Nieskyer Fans, die am Sonntag den Weg nach Dresden fanden, um ihrTeam kräftig zu unterstützen. Am nächsten Sonntag müssen die Tornados erneut nach Schönheide. |
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DFEL Sechs Spiele aus der blossom-ic DFEL (DFEL) Sechs Spiele der blossom-ic DFEL fanden es am Wochenende statt und hier ist die Zusammenfassung. blossom-ic Deutsche Frauen Eishockey Liga: Sieg und Niederlage beim Heimdebüt von Budapest Neuling Hokiklub Budapest empfing zu seinen ersten Heimspielen Titelverteidiger ECDC Memmingen Indians. Am Samstag setzte sich Memmingen mit 1:3 (0:1/0:1/1:1) durch. Vor 75 Zuschauern brachte Theresa Knutson die Indians nach acht Minuten in Führung. Im 2. Drittel konnte Jule Schiefer mit dem 0:2 nach 26 Minuten schon für eine Vorentscheidung sorgen. Madeline Leidt sorgte in der 35 Minute für den Anschlusstreffer und neue Hoffnung für die Gastgeberinnen. Fünf Minuten nach Wiederbeginn hatte Memmingen wieder zwei Tore Vorsprung, Daria Gleißner sorgte für das 3:1 und auch das Ziehen der Torhüterin drei Minuten vor dem Ende brachte keine Änderung mehr, Memmingen gewann mit 3:1. Mit dem gleichen Ergebnis, aber einem anderen Sieger endete das Spiel am Sonntag. Vor 58 Zuschauern konnte Lindsey Donovan Budapest nach vier Minuten in Führung bringen. Und sie legte nach 38 Minuten in Überzahl das 2:0 nach. Die 43. Minute brachte Nara Elia in Unterzahl auf 1:2 heran, aber fünf Minuten später sorgte Reka Dabasi mit dem 3:1 (0:0/1:0/2:1) für die Entscheidung und den Endstand. Bergkamen holt in Ingolstadt einen Punkt Der ERC Ingolstadt bekam es zum Heimspielauftakt mit dem EC Bergkamener Bären zu tun. Katharina Häckelsmiller feierte an diesem Wochenende ein Jubiläum, sie bestritt ihr 100. Bundesligaspiel. 39 Zuschauer sahen am Samstag in jedem Drittel ein Tor, Ingolstadt gewann mit 3:0 (1:0/1:0/1:0). Paulina Geschwandtner nach im 1. Drittel nach 15 Minuten erfolgreich. In 2. Drittel konnte Sorsha Sabus in der 33. Minute das 2:0 erzielen und da Bergkamen sein erstes Powerplay nicht nutzte, blieb es bei diesem Spielstand. Mit dem 3:0 von Franziska Brendel nach 43 Minute war das Spiel entschieden. Beide Teams hatten bis zum Ende noch jeweils ein Powerplay, es blieb aber beim 3.0 und dem Shutout für Lisa Hemmerle. Bergkamen schnupperte am Sonntag an der Überraschung, denn Michelle Lübbert traf nach 19 Minuten zum 0:1 und das war gleichzeitig der erste Saisontreffer der Bären. Im letzten Drittel waren gerade 52 Sekunden gespielt, da erzielte Alis Yallowega ihren ersten Bundesligatreffer und es stand 1:1. Diesen Spielstand verteidigten die Gäste bis zur 65 Minute, also auch in der Verlängerung und erst im Penaltyschießen konnte Lore Baudrit für Ingolstadt den Siegtreffer erzielen und so endete das Spiel mit 2:1 (0:1/0:0/1:0) für den ERCI. Eisbären holen sechs Punkte Für die Mad Dogs Mannheim ging es am ersten Heimspielwochenende gegen die Eisbären Juniors Berlin. Hier waren 37 Zuschauer anwesend und die sahen einen 1:3-Erfolg (0:0/1:1/0:2) der Juniors. Nach einem torlosem Anfangsdrittel, in dem insgesamt drei Strafen nicht zu Toren führten, konnte Anna-Maria Nickisch die Berliner 15 Sekunden nach Wiederbeginn mit 0:1 in Führung bringen. Sophie Rausch, die schon in Memmingen ihre Torqualitäten zeigte, konnte nach 34 Minuten den Ausgleich erzielen. im letzten Drittel konnte erneut Anna-Marie Nickisch die Berliner in Führung bringen, sie traf nach 45 Minuten in Überzahl. Nach nicht genutzten Powerplays von beiden Teams konnte Laura Kluge sieben Minuten vor dem Ende das 1:3 erzielen und den Eisbären damit die ersten drei Auswärtspunkte der Saison sichern. Die Partie am Sonntag endete ebenfalls 1:3, aber sie verlief etwas anders. Nach einem torlosem 1. Drittel brachte Anastasia Gruß vier Minuten vor Ende des Mittelabschnitts das 0:1 erzielen. Lucia Schmitz konnte in der 45. Minute den Ausgleich erzielen, doch 54 Sekunden später brachte Franziska Feldmeier die Berliner erneut in Führung. Als Mannheim die Torhüterin zog, konnte Isadora Quirion mit einem Empty Net Goal ihren ersten Treffer in der DFEL erzielen und die Eisbären gewannen mit 1:3 (0:0/0:1/1:2). Und hier ist ein erster Blick auf die Tabelle. Alle Teams haben nun vier Spiele absolviert. An der Tabellenspitze liegen die Eisbären Juniors Berlin mit zehn Punkten aus vier Spielen. Es folgen Budapest mit neun Punkten und der ERC Ingolstadt mit sieben Punkten. Den 4. Platz belegt der Memmingen mit sechs Punkten, Mannheim hat drei Punkte auf dem Konto, Bergkamen einen. Für das kommende Wochenende sind zwei Spiele angesetzt, dann wird die Tabelle wieder ein etwas schiefes Bild haben.
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