IHP Nachrichten
Samstag 5.Oktober 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt 18 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern und Regionalliga Nordrhein-Westfalen.
Samstag 5.Oktober 2024
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Eisbären Berlin Eisbären gewinnen in München mit 3:2 (DEL) Die Eisbären Berlin trotzen weiter ihren Verletzungssorgen. Die Berliner setzten sich am Freitagabend nach einer Aufholjagd beim EHC Red Bull München mit 3:2 durch. Die Eisbären sind somit der erste DEL-Club, der als Gastteam in der neuen Münchner Arena als Sieger vom Eis ging. Stürmer Ty Ronning gab nach Verletzungspause sein DEL-Saisondebüt für den Hauptstadtclub. Die Eisbären erwischten einen guten Start in die Partie und erspielten sich einige gute Abschlussmöglichkeiten. Den Führungstreffer erzielten jedoch die Gastgeber, Andreas Eder (4.) war für die Münchner erfolgreich. Aber auch in der Folge blieben die Berliner die tonangebende Mannschaft und kamen zu mehreren vielversprechenden Chancen. Es ging jedoch mit dem knappen Vorsprung Münchens in die erste Pause. Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Isarstädter zunächst das bessere Team und kamen durch Tobias Rieder (24./PP1) in Überzahl zum zweiten Treffer. Der Hauptstadtclub kämpfte sich aber zurück und Frederik Tiffels (34.) sorgte für den Anschlusstreffer zum 1:2. Im Schlussdrittel spielten die Eisbären weiter druckvoll. So kamen die Berliner im Powerplay durch Zach Boychuk (47./PP1) zum Ausgleich. Ty Ronning (57.) traf dann kurz vor Spielende zum 3:2-Endstand. Das nächste Ligaspiel bestreiten die Eisbären Berlin bereits am Sonntag, den 6. Oktober. Dann gastieren die Nürnberg Ice Tigers in der Uber Arena. Spielbeginn ist um 16:30 Uhr. Serge Aubin (Trainer Eisbären Berlin): „Ich freue mich natürlich über die drei Punkte. Es war ein hart umkämpftes Spiel zweier guter Mannschaften. Im Startdrittel konnte München einen unserer Fehler in der Offensivzone ausnutzen und kam so zum Führungstreffer. Wir sind aber drangeblieben und haben uns einige Chancen rausgespielt. Unser Puckspiel in der offensiven Zone hat mir da gefallen. Wir haben uns an unseren Spielplan gehalten und uns zurückgekämpft. Wir haben unseren Spielstil durchgezogen und sind selbstbewusst aufgetreten. Nach unserer Führung haben meine Spieler die Partie dann gut zu Ende gebracht. Unsere Fans haben für eine tolle Atmosphäre gesorgt und uns weiter motiviert.“ Ty Ronning (Stürmer Eisbären Berlin): „Es war eine starke Teamleistung. Wir haben über die gesamte Spieldauer hart gearbeitet. So wurden wir belohnt. Daran müssen wir im nächsten Spiel anknüpfen. Unsere Fans waren herausragend, die Stimmung in der Arena glich einem Heimspiel. Sie haben uns viel Selbstvertrauen gegeben.“ Endergebnis EHC Red Bull München – Eisbären Berlin 2:3 (1:0, 1:1, 0:2) Aufstellungen EHC Red Bull München: Niederberger (Wolf) – Abeltshauser, Blum; Johansson, Lancaster; Daubner, Weber; Bittner – Rieder, Hager, Ehliz; Hirose, DeSousa, Eisenschmid; Brooks, Kastner, Eder; Smith – Trainer: Toni Söderholm Eisbären Berlin: Stettmer (Hildebrand) – Müller, Wissmann (C); Galipeau, Reinke; Mik, Bartuli – Ronning, Boychuk (A), Pföderl; Kirk, Byron, Bergmann; Hödler, Fontaine, Tiffels (A); Schäfer, Wiederer, Veilleux – Trainer: Serge Aubin Tore 1:0 – 03:42 – Eder (Abeltshauser, Kastner) – EQ 2:0 – 23:56 – Rieder (Brooks, Blum) – PP1 2:1 – 33:13 – Tiffels (Pföderl) – EQ 2:2 – 46:40 – Boychuk (Wissmann, Ronning) – PP1 2:3 – 56:58 – Ronning (Boychuk, Pföderl) – EQ Strafen EHC Red Bull München: 8 (0, 2, 6) Minuten– Eisbären Berlin: 12 (2, 6, 4) Minuten Schiedsrichter Martin Frano, Lukas Kohlmüller (Markus Merk, Tobias Schwenk) Zuschauer 10.120
Düsseldorfer EG DEG belohnt sich nicht: 3:4-Niederlage beim ERC Ingolstadt (DEL) Trotz einiger guten Szenen lässt die Düsseldorfer EG alle Punkte in Ingolstadt. Sie verliert 3:4 (2:2, 0:1, 1:1) beim ERC. In vielen Phasen war nicht zu erkennen, dass heute das Schlusslicht und der Tabellenführer aufeinandertrafen. Die DEG hätte in dieser Partie durchaus Punkte verdient gehabt, doch erneut belohnte sich das Team nicht für eine engagierte Leistung.
Red Bull München Red Bulls kassieren erste Saisonniederlage gegen Meister Berlin (DEL) Am sechsten Spieltag der PENNY DEL hat der EHC Red Bull München gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin mit 2:3 (1:0|1:1|0:2) verloren. Es war die erste Saisonniederlage für die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm nach zuletzt vier Siegen in Folge. Vor 10.120 Zuschauern im SAP Garden, unter ihnen Fußball-Bundestrainer Julian Nagelsmann, trafen Andreas Eder und Tobias Rieder für den viermaligen deutschen Meister. Hohes Tempo, harte Zweikämpfe und gute Chancen – das Top-Spiel wurde seinem Namen gerecht. München war zunächst gefährlicher und legte in der vierten Minute vor: Eder verwertete einen Alleingang nach Pass von Konrad Abeltshauser zum 1:0. Die folgende Druckphase der Eisbären überstanden die Red Bulls dank großem Einsatz und starken Paraden von Mathias Niederberger. Der deutsche Nationaltorhüter rettete unter anderem spektakulär gegen Leo Pföderl (7.). Berlin hatte auch im Anschluss etwas mehr Spielanteile, doch Niederberger und der Pfosten verhinderten den Ausgleich. Auf der anderen Seite entschärfte Jonas Stettmer die Chance von Chris DeSousa (15.). So blieb es beim 1:0 nach 20 Minuten. Im Mittelabschnitt gab es zwei frühe Strafzeiten (22., 24.) für Berlin. München wusste diese zu nutzen und schlug eiskalt im Powerplay zu: Rieder erhöhte nach Vorarbeit von Adam Brooks auf 2:0 (24.). Die Red Bulls machten schwungvoll weiter und kontrollierten das Spiel. Die Eisbären blieben zunächst ohne große Möglichkeiten. Nach der Chance von Zach Boychuk (29.) fanden die Gäste aber wieder besser ins Spiel. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Frederik Tiffels zum Anschlusstreffer (34.). Weil Brooks auf der anderen Seite im letzten Moment entscheidend gestört wurde (39.), ging es mit einer Münchner 2:1-Führung in die zweite Pause. Berlin erhöhte im Schlussabschnitt die Schlagzahl, München nun unter Druck. In der 47. Minute wurden die Gäste belohnt: Boychuk fälschte im Powerplay zum 2:2 ab. Die Eisbären waren im Anschluss dem dritten Treffer näher. Nach dem Schuss von Ty Ronning rettete zum zweiten Mal der Pfosten für den starken Niederberger (54.). Kurz darauf entschärfte Stettmer einen Alleingang von Markus Eisenschmid (56.). Quasi im Gegenzug machten es die Gäste besser: Ronning staubte zum 3:2 (57.) für Berlin ab. Wenig später war die erste Saisonniederlage der Red Bulls besiegelt. Patrick Hager: „Wir hatten einen sehr guten Start, mussten dann aber über weite Strecken viel verteidigen. Am Schluss waren wir in den Zweikämpfen vielleicht nicht bissig genug. Wir hätten gerne unsere Siegesserie fortgesetzt. Am Sonntag werden wir gegen Köln wieder angreifen.“ Tore: 1:0 | 03:42 | Andreas Eder 2:0 | 23:56 | Tobias Rieder 2:1 | 33:13 | Frederik Tiffels 2:2 | 46:40 | Zach Boychuk 2:3 | 56:58 | Ty Ronning Zuschauer: 10.120
Eispiraten Crimmitschau Raymond Melchior verstärkt die Eispiraten-Verwaltung - Neuer Mitarbeiter in den Bereichen Sponsoring und Catering (DEL2) In der Geschäftsstelle der Eispiraten Crimmitschau gibt es Zuwachs. Seit dem 1. Oktober 2024 gehört Raymond Melchior zum Verwaltungs-Team des Eishockey-Zweitligisten. Der …Jährige arbeitete zuletzt als Hotelmanager und ist zukünftig für die Themenbereiche Sponsoring und Catering bei den Eispiraten zuständig. Nachdem Raymond Melchior in leitenden Positionen in verschiedenen Hotels in tätig war, führte er zudem mehr als zehn Jahre eine Selbstständigkeit in der Hotel-Marketing-Beratung aus und bringt neben einem großen Netzwerk auch eine riesige Erfahrung im Bereich Catering mit. Melchior und die Eispiraten verband in den vergangenen Jahren bereits eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Jetzt soll …Jährige sein ganzes Potenzial sowie seine Expertise einbringen, um die Eispiraten weiter zu entwickeln und darüber hinaus auch Sponsoring-Leiter Stefan Steinbock sowie David Schlensog bestmöglich zu unterstützen. Wir wünschen Raymond für seine anstehenden Tätigkeiten und die damit verbunden Herausforderungen alles Gute, ein glückliches Händchen und viel Erfolg.
Dresdner Eislöwen Derbysieg in Crimmitschau (DEL2) Dritter Sieg in Folge für die Dresdner Eislöwen: Das Sachsenderby bei den Eispiraten Crimmitschau haben die Blau-Weißen am Freitagabend mit 4:1 für sich entschieden. Gute Nachrichten gab es für die Eislöwen vor dem Spiel. Mit Travis Turnbull, Simon Karlsson und Samuel Schindler kehrten drei Spieler zurück ins Dresdner Line-Up. Mit vollem Kader und vollem Elan gingen die Eislöwen das erste Derby der Saison in Crimmitschau an. Gleich die erste Überzahl konnte das Team von Chefcoach Niklas Sundblad nutzen. Simon Karlsson bekam viel Platz an der blauen Linie und versenkte den Puck in der vierten Minute im Eispiratentor. Lange hielt die Freude aber nicht. 67 Sekunden später kamen die Westsachsen zum Ausgleich. Thomas Reichel setzte sich gut durch und überwand Danny aus den Birken mit einem platzierten Schuss zum 1:1 (5.). Beide Teams spielten gut nach vorn, gingen auf das zweite Tor. Erzielen konnten es die Eislöwen. In der 17. Minute versuchte es erst Tomas Sykora scheiterte aber an Oleg Shilin. Sebastian Gorcik setzte aber gut nach und bugsierte den Puck in Baseballmanier aus der Luft ins Tor. Per Videobeweis wurde der Treffer überprüft, zählte aber zurecht. Im zweiten Drittel hatten die Eispiraten die erste dicke Chance. Denis Shevyrin knallte den Puck an die Querlatte (28.). Besser machten es die Eislöwen in der 33. Minute. Bruno Riedl zog diesmal von der blauen Linie ab. Matthias Pischoff bekam viel Platz, nahm Shilin die Sicht und fälschte den Puck gekonnt und unhaltbar zum 3:1 ab. Für den 20-Jährigen ist es der zweite DEL2-Treffer in drei Tagen. Still wurde es im Crimmitschauer Sahnpark nach 36 Minuten, als Torhüter Shilin verletzungsbedingt das Eis verlassen musste. Im Schlussabschnitt verteidigten die Eislöwen ihre Führung souverän und clever. Ohne Risiko und mit einem starken Danny aus den Birken zwischen den Pfosten gelang den Eispiraten Crimmitschau nicht mehr viel. Auf der Gegenseite sorgte Travis Turnbull mit einem Schuss ins leere Tor für den 4:1-Endstand (59.). Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war eine tolle Atmosphäre hier in Crimmitschau. Großes Lob an unsere Fans für diesen tollen Support im Gästeblock. Das war richtig toll und hat uns geholfen. Wir sind gut reingekommen ins Spiel mit dem frühen 1:0 und haben trotz Ausgleich gut weitergespielt. Mit dem 2:1 in die Pause zu gehen, war sehr wichtig. Das 3:1 hat uns dann richtig gut getan im zweiten Drittel. Dadurch konnten wir defensiv gut stehen und wenn es gefährlich wurde, hat Danny aus den Birken sehr gut gehalten. Es freut mich, dass unsere vierte Reihe wieder getroffen hat, im zweiten Spiel in Folge. Das hilft uns unheimlich, wenn alle Reihen Torgefahr ausstrahlen. Freut mich auch für Matthias Pischoff – zweites Tor in drei Tagen. Derbysiege machen immer besonders viel Spaß, gerade nach der negativen Erfahrung letzte Saison beim Outdoor-Spiel in Klingenthal. Es war eine gute Leistung meiner Mannschaft.“ Weiter geht es für die Eislöwen am Sonntag 17:00 Uhr mit dem Heimspiel gegen den amtierenden DEL2-Meister Regensburg.
Kassel Huskies Verdienter Sieg im Hessenderby: Huskies schlagen Bad Nauheim 4:2 (DEL2) Zum Start ins Wochenende waren die Huskies heute zum Hessenderby in Bad Nauheim zu Gast. Nach einer knappen Führung nach dem Anfangsdrittel drehten die Nordhessen im Mittelabschnitt richtig auf und konnten durch einen Doppelpack von Garlent und eine Direktabnahme von Keussen auf 4:1 davonziehen. Im Schlussdrittel warfen die Kurstädter zwar nochmal alles nach vorne und verkürzten auf 2:4, am Ausgang der Partie änderte es jedoch nichts mehr. An ein Abtasten war zu Beginn der Partie gar nicht zu denken. Gleich in der zweiten Minute hatten die Gastgeber über die rechte Seite ihren ersten gefährlichen Angriff, verpassten das Tor aber knapp. Auf der anderen Seite sah es kaum anders aus. Hier war es Keck, der bei einem Konter über den linken Flügel am Schoner des Ex-Husky Kuhn scheiterte (4.). Auch der folgende Abschluss von Valenti war nicht genau genug (5.). Erst jetzt beruhigte sich das Spiel in Sachen Großchancen wieder etwas. Erst in der 11. Minute gab es die nächste gute Gelegenheit für die Schlittenhunde: Garlent fand den heraneilenden Faber, dessen Schuss vom weit aus seinem Tor gekommenen Goalie der Gastgeber aber pariert wurde. Im Powerplay waren die Nordhessen aber schließlich erfolgreich. Erneut war es Garlent, der mit einer Einzelaktion für Gefahr sorgte und Olsen so den Treffer per Rebound ermöglichte (13.). Ihren besten Abschluss des Drittels hatten die Kurstädter ebenfalls in Überzahl, trafen aber nur den Pfosten (19.). Eine schöne Kombination der aktuellen Paradereihe der Schlittenhunde brachte früh den zweiten Treffer. Olsen spielte auf Keck im Slot, der wiederum auf die rechte Seite auf Garlent legte, welcher beim Abschluss ein fast freies Tor vor sich hatte (21.). In Überzahl gelang es den Gastgebern jedoch in Person von Neuzugang Bowles mit einem Schuss aus dem rechten Bullykreis wieder zu verkürzen (25.). Anschließend ging es nur noch in eine Richtung. Der Jubel über den Anschlusstreffer war im Colonel-Knight-Stadion noch gar nicht richtig verstummt, da nutzte Garlent einen Puckverlust der Bad Nauheimer Hintermannschaft und stellte auf 1:3 (26.). Und es ging weiter: In der 29. Minute erhöhte Keussen mit einer sehenswerten Direktabnahme in den rechten oberen Winkel auf 1:4. Der Zwischenstand nach dem zweiten Drittel hätte noch höher ausfallen können, doch Korte aus dem Slot (33.) sowie Valenti in Überzahl (37.) verpassten den fünften Treffer. Im Schlussabschnitt gestaltete sich das Spielgeschehen wieder anders. Nach etwa drei gespielten Minuten war Hickmott frei durch und vollendete den Konter zum 2:4 (43.). Das nahmen sich die Wetterauer zum Anlass nochmal alles nach vorne zu werfen. Zwar waren die Huskies nun überwiegend mit dem Verteidigen beschäftigt, die ganz gefährlichen Abschlüsse blieben der Rot-Weißen blieben allerdings aus. Stattdessen waren es die Schlittenhunde, die regelmäßig per Konter gefährlich wurden, es aber versäumten das Spiel vorzuentscheiden. Erst in den Schlussminuten brannte es nochmal so richtig vor dem Tor von Brandon Maxwell. Gerade Bowles erwies sich in diesen Minuten als wahrer Unruheherd und bescherte seinem Team gleich mehrere Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. Schließlich konnten die Huskies die Zeit von der Uhr spielen und somit drei Punkte mit auf den Rückweg nach Nordhessen nehmen. Tore: 0:1 Olsen (PP - Garlent, Weidner - 13. Min.) 0:2 Garlent (Keck, Olsen - 21. Min.) 1:2 Aubin (PP – Calce, Hickmott - 25. Min.) 1:3 Garlent (Keck, Olsen – 26. Min.) 1:4 Keussen (Turgeon, Korte – 29. Min.) 2:4 Hickmott (Fischer, Bowles – 43. Min.)
ESV Kaufbeuren Joker unterliegen beim EV Landshut deutlich mit 7:0 (DEL2) Heute Abend stand für den ESV Kaufbeuren in der DEL2 der achte Spieltag auf dem Plan. Dabei gastierten die Joker beim EV Landshut in der Fantec Arena. ESVK Trainer Daniel Jun konnte setzte dabei auf das gleiche Lineup wie am Mittwoch gegen Rosenheim, mit einer Änderung: Vom Kooperationspartner Redbull München stand Sten Fischer als siebter Defender im Aufgebot. Der ESV Kaufbeuren zeigte in den ersten zehn Minuten eine durchaus starke Auswärtspartie und kam auch sofort zu ein paar gute Chancen. Die größte hatte nach zwei Minuten Sami Blomqvist, der mit einem Schuss aus dem Slot heraus an der Latte scheiterte. Zuvor hatte auch Max Oswald schon eine gute Möglichkeit auf einen frühen Treffer leigen gelassen. In der Folge wog das Spiel hin und her, wobei der ESVK bis dahin auch immer ein wenig besser wirkte. Dies änderte sich mit einer Strafe gegen Nolan Yaremko in der elften Minute aber komplett. Schon im Powerplay hatten die Niederbayern durch Jack Olin Doremus zwei dicke Chancen, die Daniel Fießinger genauso parieren konnte, wie einen Hammer von Tor Immo. Obwohl die Joker das Unterzahl ohne Gegentreffer überstehen konnten, war dann fast nur noch der EV Landshut am Drücker. Auch ein eigenes Überzahlspiel nach 17. Minuten verhalf der Mannschaft von Trainer Daniel Jun nicht wieder in die Spur zu finden. Daraus resultierte dann in der 20. Spielminute noch der Gegentreffer zum 1:0. Jesse Koskenkorva hatte, nach dem sich die Joker zuvor im eigenen Drittel die Scheibe klauen ließen, nach einem Pass in den hohen Slot viel Zeit und konnte nach ein paar Schritten punktgenau in den linken Torwinkel abschließen. So ging es dann für die Joker mit einem Rückstand in die erste Pause. Im zweiten Drittel fand der ESVK dann überhaupt nicht mehr statt. Der EV Landshut konnte schalten und walten wie es ihm beleibte. Schafften es die Kaufbeurer, vorallem Dank eines sehr starken Daniel Fießinger, noch bis zur 30. Minute einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. In der 29. Minute hätte Joey Lewis dann soagr fast aus dem Nichts noch den 1:1 Ausgleichstreffer erzielt, was Jonas Langmann im Tor des EVL gerade noch so verhindern konnte. Beim ESVK brachen danach alle Dämme. Zuerst durfte Tobias Echtler mit viel Platz Daniel Fießinger mit einem Schuss durch die Beine zum 2:0 überwinden. Vom Bully weg schaffte es der EVL nur neun Sekunden später eine zwei auf eins Situation zu kreieren und David Stieler bedankte sich mit dem 3:0. Keine zwei Minuten später sollte es dann auch schon 4:0 stehen. Robin Drothen hatte viel Zeit und Platz und konnte Daniel Fießinger bei einem weiteren Konter mit einem platzierten Schuss zum vierten Mal an diesem Abend überwinden. ESVK Trainer Daniel Jun nahm daraufhin eine Auszeit und tauschte dazu seinen Torhüter. Rihards Babulis stand fortan für Daniel Fießinger im Tor der Kaufbeurer. Seine Vorderleute konnten sich in der Folge bzw. zum Ende des Drittels wieder ein wenig bessern, konnten aber trotzdem glücklich darüber sein, dass der Spielstand zur zweiten Pause nur 4:0 lautete. Im Schlussabschnitt hatten die Kaufbeurer dann gleich zu Beginn zwei dicke Chancen auf einen eigenen Treffer. Zuerst scheiterte Samir Kharboutli im Nachschuss am fast leeren Gehäuse und kurz darauf Dani Bindels an Jonas Langmann bei einem Alleingang. Danach ging wieder alles seinen für heute Abend gewohnten Weg. Eine Strafe gegen Simon Schütz konnten die Joker gerade so, auch dank toller Paraden von Rihards Babulis, noch ohne Gegentreffer überstehen. Aber auch mit fünf Feldspielern bekamen die Kaufbeurer die Scheibe nicht unter Kontrolle und so hatte John Rogl in 47. Minute viel Zeit und Platz und konnte mit einem harten Schuss unter die Latte auf 5:0 stellen. Drei Minuten später war dann Jesse Koskenkorva mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend zur Stelle und erhöhte auf 6:0. Ein Powerplaytreffer der Hausherren in der 57. Minute durch Tor Immo, der nur noch ins leere Tor einschieben musste, bedeutete dann auch den Endstand von 7:0. Eine Minute vor dem Ende konnte Rihards Babulis dann noch einen Alleingang von To Immo entschärfen und seine Mannschaft vor einer noch höheren Niederlage bewahren. Für den ESVK gibt es nach dieser deutlichen Niederlage nicht viel Zeit zum nachdenken. Denn am Sonntag um 18:30 Uhr steht schon das nächste Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars auf dem Programm. Tickets für die kommenden Heimspiele sind weiter im Ticket-Online-Shop , in allen bekannten Vorverkaufsstellen, in der ESVK-Geschäftsstelle und an den Abendkassen erhältlich.
Starbulls Rosenheim In Ravensburg gut mitgespielt, aber 1:5 untergegangen (DEL2) Nur 48 Stunden nach der unglücklichen 4:5-Auswärtsniederlage in Kaufbeuren gingen die Starbulls Rosenheim vor 2.582 Zuschauern auch auf Ravensburger Eis leer aus. Der 0:3-Rückstand nach dem Drittel war trotz spielerischer Ebenbürtigkeit im zweiten und dritten Spielabschnitt gegen einen cleveren Gegner mit einem sehr starken Torwart nicht mehr zu reparieren. 1:5 lautete das für die Starbulls bittere Endresultat. Alle Tore fielen bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis – die gastgebenden Towerstars konnten sechs, die Starbulls vier Überzahlminuten nicht nutzen. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit hütete beim Rosenheimer Auswärtsauftritt in Ravensburg Patrik Mühlberger, der am kommenden Dienstag 20 Jahre alt wird, das Starbulls-Tor. Als Backup saß der erst 17-jährige Clemens Stocker auf der Bank. Verteidiger Dominik Tiffels stand wieder im Line-up, Dominik Kolb musste für ihn Platz machen. Stürmer Lukas Laub schied bereits früh aus. In der Anfangsphase konnte sich Keeper Mühlberger mit einigen guten Paraden und sicherem Stellungsspiel auszeichnen. In der 10. Spielminute musste er aber erstmals hinter sich greifen. Beim Schlagschuss von Simon Sezemsky war ihm die Sicht versperrt. Lukas Jung erhöhte mit einem Schuss von der blauen Linie, der neben dem Pfosten ins Rosenheimer Tor flatterte, auf 2:0 für Ravensburg (16.). Luca Hauf legt nach einem fürchterlichen Rosenheimer Fehlpass aus der Bandenecke in den Slot knapp drei Minuten später zum 3:0 nach (18.). Für Jung wie auch für Hauf war es der jeweils erste Torerfolg in der DEL2. Die Starbulls spielten in den ersten 20 Minuten munter mit, fanden aber nur selten in gute Abschlusspositionen. Ludwig Nirschl zog zweimal gefährlich ab, Stefan Reiter vergab frei auf Torwart Ilya Sharipov zufahrend die große Chance zum 2:1-Anschlusstreffer (16.). In der Spiel- und vor allem Defensivstruktur hatten die Hausherren deutliche Vorteile. Den zweiten Spielabschnitt konnten die Grün-Weißen ausgeglichen gestalten. Shane Hanna schaltete nach einem abgelenkten Schuss von Fabjon Kuki schnell und zwirbelte den Puck über den hechtenden Ravensburger Keeper zum ersten und einzigen Rosenheimer Treffer ins Netz (25.). Eine Minute später hämmerte Mathew Santos die Scheibe an den Pfosten – Glück für die Starbulls, die dann aber den Gegner zum vierten Treffer einluden: Nach einem unerklärlichen Stellungsfehler stand Nick Latta im Slot völlig frei und hatte keine Probleme, einen Rückpass zum 4:1 zu versenken (29.). Die Starbulls waren bemüht, irgendwie doch noch die Wende zu erzwingen und zeigten insbesondere zu Beginn des dritten Drittels einige sehenswerte Spielzüge. Trotz zahlreicher Abschlüsse aus guten Positionen war der herausragende Sharipov im Ravensburger Tor aber nicht mehr zu überwinden. Stattdessen erhöhte Robbie Czarnik bei einem eiskalt verwandelten Konter auf 5:1 (51.), womit die Partie endgültig entschieden war. Nach den beiden Auswärtsniederlagen mit jeweils fünf Gegentreffen wollen die Starbulls am Sonntag nun unbedingt den zweiten Heimsieg feiern. Zu Gast im ROFA-Stadion sind die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim, die in der Tabelle noch zwei Punkte hinter den Grün-Weißen rangieren. Spielbeginn ist um 17 Uhr (Eintrittskarten: www.starbulls.de/tickets und ab 15 Uhr an der Stadionkasse, Liveübertragung: sportdeutschland.tv).
Selber Wölfe Peter mit dem Overtime-Winner - Selber Wölfe vs. Lausitzer Füchse 2:1 (0:1; 1:0; 0:0; 1:0) (DEL2) Spannung pur in der NETZSCH-Arena zum Aktionsspieltag mit dem Motto „Oktoberfest“. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und die knapp 3.000 Zuschauer kamen so auf ihre Kosten. Die Wölfe versäumten es nach schnellem Rückstand im ersten Drittel noch trotz zahlreicher Chancen für die Wende zu sorgen. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste aus Weißwasser zu mehreren guten Möglichkeiten. Dank eines hervorragenden Kevin Carr im Tor der Wölfe, ging es in die Overtime, wo Donat Peter mit einem platzierten Schuss in den Winkel für den Siegtreffer sorgte. Füchse mit schnellem Führungstreffer Traumstart für die Gäste. Nach etwas mehr als 30 Sekunden stand es aus Sicht der Wölfe schon 0:1. Nach einem Bullygewinn und dem Schuss von Beaudry von der blauen Linie, stand Scheidl im Slot gänzlich frei und hatte keine Mühe seinen Schläger in den Schuss zu halten und so unhaltbar für Carr abzufälschen. Kaum eine Minute später erhielten die Gäste ihr erstes Powerplay. Hier hielten sich die Wölfe schadlos und übernahmen in der Folge die Initiative. Im ersten Überzahlspiel hatte allen voran McNeill immer wieder gute Schussmöglichkeiten, doch Filimonow war stets zur Stelle. Die Gäste beschränkten sich auf schnelle Gegenzüge und verwalteten ihren knappen Vorsprung. Trotz aller Überlegenheit wollte den Wölfen kein Treffer gelingen. Wölfe mit dem verdienten Ausgleich Es entwickelte sich ein offenes Spiel im Mittelabschnitt. Selb drängte weiterhin auf den Ausgleich, während die Füchse eher auf Fehler und Kontersituationen lauerten. Nach einem starken Pass von Raab auf den eingelaufenen Bassen gelang den Gastgebern der Ausgleich. Filimonow wehrte den Tip In Versuch von Bassen mit den Schonern noch ab, war dann aber beim Nachschuss chancenlos. Im Anschluss sahen die Zuschauer ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Carr im Tor der Wölfe agierte gewohnt sicher. Das kurzweilige Drittel endete mit einer Doppelchance der Gäste, bei der die Wölfe Glück hatten, als die Füchse den Puck im Nachschuss am leeren Tor vorbeischoben. Carr hält Wölfe im Spiel Im Schlussabschnitt war die Spannung gerade in den Schlussminuten förmlich greifbar. Während die Wölfe zu Beginn noch am Drücker waren, gehörte die Schlussphase den Gästen aus der Lausitz. Kevin Carr stand hier mehrmals im Mittelpunkt und parierte zweimal bärenstark. So hielt er seine Mannschaft im Spiel und bescherte den Wölfen die Overtime. Hier ging es dann sehr schnell. McNeill scheiterte zuerst noch mit seinem Versuch an Filimonow. Kurz darauf sorgte Peter dann für die Entscheidung. McNeill legte clever zurück und Peter zog direkt ab und ließ mit seinem Schuss in den Winkel Filimonow keine Chance und sorgte so für den umjubelten Sieg der Wölfe. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Heim: Carr (Scherer) – Hördler, Heyter, Gläßl, Campbell, Raab, Plauschin, Marusch - Pfleger, Winquist, Peter, McMillan, Krymskiy, McNeill, Bassen, Miglio, Hofmann, Gelke, Schwamberger, Kiedewicz Gast: FIlimonow (Jessler) – Sezemsky, Plouffe, RItter, Beaudry, Zauner, Elten, Braun - Mäkitalo, Scheidl, Zerter-Gossage, Grafenthin, Jahnke, Taubert, Breitkreuz, Valentin, Anders, Knobloch, Dosch, Ziesche Tore: 1. Min. 0:1 Scheidl (Beaudry,) 29. Min. 1:1 Bassen (Raab) 62. Min. 2:1 Peter (McNeill, Raab) Strafzeiten: Selb 8; Lausitz 8 Schiedsrichter: Voit, Lajoie (Pletzer, Müller-Osten) Zuschauer: 2.980
Tigers Bayreuth Tigers halten es lange spannend… onesto Tigers vs. Heilbronner Falken 5:8 (1:3, 2:1, 2:4) (OLS) Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Spacek (4), Schuster, Reiner, Becker, Menner, Heyer (2) – Seto (2), Verelst (2), Brown (2), Hammerbauer, Piskor, Israel (2), Bergbauer, Hinz, Junemann (2), Habeck, Larsche Heilbronn: Berger, Ganz – Pavlu, Supis, Mapes (2), B. Jiranek (4), Krenzlin, Schiller – Zawatsky, Just, Jentsch, Anderson (2), Weyrauch, V. Jiranek (2), Hon, Cabana, Quderkirk, Ludin (2) Zuschauer: 1.325 Schiedsrichter: Zahrt, Schnabel – Bösl, Lindner Strafen: Bayreuth: 16 Heilbronn: 10 PP: Bayreuth: 3/5 Heilbronn: 3/7 Torfolge: 0:1 (1.) Zawatsky (Jentsch), 0:2 (5.) Anderson (Zawatsky) PP1, 1:2 (11.) Verelst (Brown, Seto), 1:3 (12.) Anderson (Ouderkirk), 1:4 (23.) Zawatsky (Hon) PP1, 2:4 (35.) Verelst (Piskor, Seto) PP1, 3:4 (36.) Israel (Seto, Verelst) PP1, 3:5 (43.) Zawatsky (Just, Jentsch), 4:5 (47.) Verelst (Brown, Menner) PP1, 5:5 (55.) Hammerbauer (Israel), 5:6 (55.) Supis (Jentsch) PP1, 5:7 (60.) Ouderkirk (Cabana), 5:8 (60.) Zawatsky (Mapes, Jentsch) Weiter ohne die bereits bekannten Verletzten traten die onesto Tigers am Freitagabend gegen die Heilbronner Falken an und mussten schnell eine kalte Dusche nehmen. Jentsch mit langem Schläger brauchte die Scheibe in die Mitte wo Zawatsky diese aufnahm und zur Führung einschoss. Gerade einmal 24 Sekunden war zu diesem Zeitpunkt die Partie alt. Als Verelst zum Zuschauen verdammt wurde, die Strafe beinahe abgelaufen war, nahm Anderson aus der Halbdistanz Maß und legte in Überzahl den zweiten Treffer für die Falken nach. Somit liefen die Tigers nach nur fünf Minuten bereits einem 2-Tore-Vorsprung der Falken nach. Man versuchte sich aus der Umklammerung immer mehr zu befreien, in welcher man sich oftmals befand. Dies gelang nach elf Minuten, als man mit starkem Kombinationsspiel – ausgehend von Seto - das Feld überbrückte, Brown mit einband, der Verelst bediente und dieser den Anschlusstreffer setzte. Genau in den Jubel der Fans und die Ansage des Stadionsprechers musste man erneut ganz kalt duschen. Anderson stand auf der Gegenseite ziemlich blank, nahm Maß und stellte 27 Sekunden später den alten Abstand wieder her, der dann auch in der Pause Bestand hatte. Gleich zu Beginn des Mittedrittels musste Israel, der kurz vorher vor dem eigenen Tor aufgeräumt hatte, auf die Strafbank. Zawatsky nutzte dies, lief über die linke Seite ins Drittel und überwand den Bayreuther Goalie zum 1:4. In der Folge rückte Andryukhov weiter in den Mittelpunkt, der ein ums andere Mal retten musste und seine Farben im Spiel hielt. Vor allem auch in Unterzahl erwies sich die Nummer 97 der Tigers als starker Rückhalt, als nacheinander Junemann und Heyer runter mussten. Als die Tigers ihr erstes Überzahlspiel – B. Jiranek musste zuschauen - des Abends aufziehen konnten, gestalteten sie dieses gleich erfolgreich. Seto hatte abgezogen, Verelst den Nachschuss verwertet. Und erneut B. Jiranek war es, der das nächste Powerplay der Tigers ermöglichte und wieder und wieder endete dies mit einem Treffer für Gelb-Schwarz. Seto nahm den Schuss, dieses Mal war es Israel, der goldrichtig stand und einnetzte und damit den Anschlusstreffer erzielte. Im Schlussabschnitt waren es zunächst die Unterländer, die aufs Scoreboard kamen als der gut aufgelegte Zawatsky alleine im Slot auftauchte und sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ. Jetzt machten es die Tigers, die nie aufsteckten, nochmal spannend und rannten vehement an. Der Lohn des Engagements war der erneute Anschluss zum 4:5, den Verlest im Powerplay aus spitzem Winkel herstellte. Als Hammerbauer nach 55 Minuten aus dem Gewühl heraus den Ausgleich platzierte, schienen alle Dämme zu brechen im Bayreuther Tigerkäfig. Allerdings gestattet man sich noch in der gleichen Spielminute eine weitere Strafzeit von zwei Minuten – von insgesamt 16 Minuten – welche die Falken sofort ausnutzten. Nur acht Sekunden benötigte Supis, um seine Mannen die erneute Führung zu bescheren. Aufgeben wollte man nicht und so zog man gut eine Minute vor der Sirene Andryukhov für einen sechsten Feldspieler, was allerdings keinen Erfolg mit sich brachte. Im Gegenteil. Ouderkirk ging los und traf ins verwaiste Tor. Den Deckel drauf machte dann Zawatsky, der noch den achten Treffer, kurz vor dem Schlusspfiff, markierte. Der nächste Auftritt der onesto Tigers findet am Sonntag statt, wenn man um 18:00 Uhr beim EC Peiting zu Gast ist.
Deggendorfer SC Hart erkämpfter Heimsieg: DSC bleibt mit 5:3 Erfolg über Peiting an der Tabellenspitze (OLS) Der Deggendorfer SC hat am Freitagabend seine Tabellenführung verteidigt. In einer hart umkämpften Partie bezwang die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger vor 1722 Zuschauern in der Festung an der Trat den EC Peiting mit 5:3. Der DSC startete mit dem identischen Kader wie noch am Mittwoch. Einzig Timo Pielmeier stand wieder für Raphael Fössinger zwischen den Pfosten. Die Partie startete denkbar schlecht aus Deggendorfer Sicht. Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt, als Felix Brassard einen Fehler der Deggendorfer Hintermannschaft zum 0:1 nutzte. Doch die Hausherren hatten die passende Antwort parat. In der zweiten Minute vollendete Julian Elsberger einen Konter nach Pass von Johannes Schmid zum 1:1. Es ging weiter munter hin und her. Den Peitinger Führungstreffer von Sam Payeur in der 15. Minute egalisierte Thomas Greilinger mit einem Powerplaytor in der 18. Minute zum 2:2 Pausenstand. Auch im zweiten Abschnitt setzten die Peitinger ihre unangenehme Spielweise fort und machten dem DSC das Leben schwer. Die logische Konsequenz war der erneute Treffer durch Brassard zum 2:3. Doch die Hausherren steckten nicht auf und kamen noch vor der zweiten Pause zurück. Andreé Hult mit einem spektakulären Tor (36.) und Marco Baßler nach Kombination mit David Stach (40.) brachten die Deggendorfer erstmals in Front. Im Schlussdrittel warfen die Oberbayern noch einmal alles in die Offensive und setzten den DSC mehrmals unter Druck. Die Deggendorfer Hintermannschaft, im Verbund mit Timo Pielmeier, hielt dem Druck Stand. Den Nackenschlag setzte in der 58. Minute Jaroslav Hafenrichter, als er den Puck von einem Peitinger stahl und allein vor Gästekeeper Magg eiskalt zum 5:3 Endstand abschloss. Für den Deggendorfer SC heißt es nun zweimal spielfrei, bevor es am Sonntag in einer Woche in der Festung an der Trat zum Topspiel gegen die Memmingen Indians kommt.
Memmingen Indians Drittes Heimspiel: Indians wollen weiße Weste wahren (OLS) Der ECDC Memmingen empfängt am Sonntagabend den SC Riessersee am Hühnerberg. Gegen das Team von der Zugspitze wurden in den letzten Jahren stets hart umkämpfte Duelle geführt, am Sonntag um 18 Uhr wollen die Indians aber ihre Siegesbilanz vor eigener Kulisse weiter ausbauen. Die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen kommen mit einer durchwachsenen Bilanz nach Memmingen. Siegen gegen Bayreuth oder Lindau stehen Niederlagen gegen die Teams aus Passau und Deggendorf gegenüber. Tragisch aus Sicht der Werdenfelser ist auch eine Spielwertung gegen die Blau-Weißen, die ihnen Stand jetzt, aufgrund eines Formfehlers, drei sichere Punkte in der Partie gegen Höchstadt kostete. Trotzdem kommt der SCR mit einem guten Gefühl nach Memmingen, am Hühnerberg sahen die Garmischer in den letzten Jahren meist gut aus. Einige dieser Akteure, welchen den Indians oftmals das Leben schwer machten, sind auch in dieser Saison im Kader von Trainer Marton. Allen voran sind hier Robin Soudek und Lubor Dibelka zu nennen, die auch im Alleingang ein Spiel entscheiden können. Mit Thomas Fergus und Blair Gendunov konnten zwei neue Kontingentspieler verpflichtet werden, die auch bereits ordentlich gescored haben. Mit Marc Hofmann schloss sich zuletzt auch ein ehemaliger Indianer dem SCR an. Im Tor vertrauen die Oberbayern dem bewährten Duo aus Andreas Mechel und Michael Böhm, beide teilen sich die Einsätze meist auf. Bei den Indians ist vor dem Wochenende weiter der Einsatz von Milan Pfalzer und Jayden Schubert fraglich. Alle anderen Akteure dürften voraussichtlich mit an Bord sein. Schon in der Vorbereitung gab es ein Duell beider Mannschaften, damals siegten die Maustädter mit 6:4. Vor heimischen Zuschauern gehen die Indianer als Favorit in die Partie, die Zielsetzung ist klar: Die Siegesserie zuhause soll weiter ausgebaut und Eigenwerbung für die nächsten Auftritte betrieben werden. Bislang pilgerten jeweils rund 2000 Zuschauer zu den zwei Heimspielen an den Hühnerberg. In der nächsten Woche, am 11. Oktober, wird beim nächsten Heimspiel gegen Peiting der ECDC-Blaulichttag durchgeführt. Hier erhalten alle ehrenamtlichen Rettungs- und Hilfskräfte, nach Anmeldung, freien Eintritt. Alle Informationen und Tickets für die Heimspiel gibt es auf der Homepage des ECDC Memmingen.
Hannover Scorpions Scorpions siegen spektakulär - 13. Okt. 19 Uhr Scorpions vs. Hammer Eisbären (OLN) Dieses Spiel wird schon heute mit Sicherheit zu den spektakulärsten Spielen der Saison 2024/25 gehören. Mit 5:4 siegten die Scorpions über die Black Dragons Erfurt, die gerade eine Woche vorher mit einer Glanzleistung die Tilburg Trappers in den Niederlanden besiegt hatten. 1:4 lautete der Spielstand am Mittwochabend zwischenzeitlich in der ARS Arena gegen die Hannover Scorpions. Im Verlauf der gesamten Begegnung gab es immer wieder Perioden die zeigten, dass die Scorpions noch einige Arbeit vor sich haben um die Fähigkeiten, die zweifelsfrei in dem Team stecken, aufs Eis zu bringen. Als es dann allerdings zwei Minuten vor Spielende 2:4 gegen die Scorpions stand und Coach Tobias Stolikowski seinen Torwart Kevin Reich zu Gunsten eines weiteren Spielers vom Eis schickte, begann das außergewöhnliche Spektakel. Dylan Wruck war es, der in Minute 58:30 also 90 Sekunden vor Spielschluss, den Treffer zum 3:4 erzielte. Die Stimmung war unglaublich, die Fans standen wie ein Mann hinter den Scorpions und exakt 83 Sekunden später in Minute 59:53, also 7 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit war es Justin Kirsch, der den Ausgleich zum 4:4 erzielte. Das Stadion tobte, die Begeisterung auf den Rängen war unbeschreiblich. Als dann in Minute 62:30, also 2 ½ Minuten nach Beginn der Verlängerung, Jordan Knackstedt den 5:4 Siegtreffer erzielte, wurde das Stadion zum Tollhaus. Zusammengefasst: Sicherlich müssen die Scorpions noch einige Gänge hochschalten, aber die Moral, der Wille und die vorhandenen Fähigkeiten sind schon heute ausgezeichnet.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Buchloe Pirates Piraten ärgern Miesbach lange - ESV Buchloe hält Partie beim TEV bis in die Verlängerung offen, zieht dort aber dann den Kürzeren (BYL) Mit einer denkbar knappen Niederlage, die dennoch ein achtbares Ergebnis darstellt, kehrten die Buchloer Piraten vom letzten Test auf fremdem Eis am Freitag aus Miesbach zurück. Gegen einen der Mitfavoriten der Liga zeigten die gut eingestellten Buchloer ein durchaus cleveres Spiel und unterlagen erst in der Verlängerung mit 3:4 (1:0, 1:1, 1:2). Dennoch konnte ESV-Coach Christopher Lerchner vor dem abschließenden Vorbereitungsspiel am Sonntag gegen Burgau im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der Stadionüberdachung sicherlich einiges Positives mitnehmen. Denn wie schon am letzten Wochenende beim Auswärtsspiel in Landsberg hinterließen seine Schützlinge defensiv einen recht kompakten Eindruck und waren vorne mit einigen Nadelstichen immer wieder brandgefährlich. Dabei spielte den Freibeutern sicherlich auch die frühe 1:0 Führung durch Alexander Krafczyk in die Karten, der gleich im ersten Powerplay den Puck satt in den Winkel setzte (4.). Miesbach war zwar im Anschluss das optisch etwas gefälligere und aktivere Team, doch die zielstrebigeren Aktionen vor dem Tor hatten zeitweise die Gennachstädter mit ihren wenigen aber immer gefährlichen Angriffen. Denn während die Hausherren mehrfach zu verspielt wirkten und sich auch immer wieder an der gut am Mann stehenden ESV-Abwehr aufrieben, waren die Buchloer mit ihren vereinzelten Vorstößen deutlich geradliniger. So konnten die Pirates den knappen Vorsprung auch mit in die Pause nehmen. Aus dieser zurück fiel dann aber schnell der Ausgleich. Einen Schuss von der Blauen Linie hatte Jakub Bitomsky unhaltbar für den bis dahin wachsamen Daniel Blankenburg im ESV-Gehäuse zum 1:1 abgefälscht (22.). Am Spielgeschehen änderte sich in der Folge aber weiterhin kaum etwas. Miesbach behielt die Initiative und hatte Pech, dass Patrick Asselin in Unterzahl nur das Aluminium anvisierte (28.). Auf der Gegenseite vergab aber auch Alexander Krafczyk mit einem tollen Solo eine riesen Chance am ebenfalls guten TEV-Keeper Philip Lehr (28.). Danach plätscherte das Drittel eher etwas vor sich hin, bis in die Schlussphase. Dort gingen die Buchloer zunächst durch Felix Schurr wieder in Front, der nach einem Scheibengewinn von Michal Petrak gut bedient wurde und mit Platz die Scheibe eiskalt zur neuerlichen ESV-Führung versenkte (39.). Und Tim Söldner hätte Augenblicke später einen Schuss fast sogar zum 3:1 ins Tor abgefälscht, ehe auch Miesbach Sekunden vor der Sirene noch einen Hochkaräter ausließ (40.). Im Schlussabschnitt schalteten die Gastgeber dann allerdings nochmals einen Gang hoch. Die Buchloer konnten hier so offensiv kaum mehr nennenswert in Erscheinung treten. Daher war das 2:2 durch Christian Neuert der verdiente Lohn, der im Slot trotz enger Räume zum Ausgleich einnetzte (47.). Und als Aziz Ehliz nach 52 Minuten den TEV erstmals mit einem verdeckten Schuss in Führung brachte, schien der Favorit das Match endgültig in seine Richtung zu ziehen. Doch die Buchloer belohnten sich in den letzten Minuten tatsächlich nochmals mit dem Ausgleich. In Überzahl hatte Andreas Schorer vor dem Tor einen Podrezov-Schuss wohl noch entscheidend abgefälscht (59.), womit man sich ein Unentschieden nach 60 Minuten sicherte. In der anschließenden Verlängerung machten die Miesbacher dann jedoch kurzen Prozess, nachdem der ESV den Oberbayern in den vorherigen 60 Minuten zeitweise doch das Leben schwer gemacht hatte. Christian Neuert nutzte in der Overtime nach lediglich 29 Sekunden den ersten Torschuss gleich zum 3:4 Siegtreffer.
Kempten Sharks Es läuft noch nicht - ESC Kempten verliert beim TSV Peißenberg mit 5:2 (BYL) Die Sharks mussten auch weiterhin auf Daniel Rau und Nikolas Oppenberger verzichten, bei Peißenberg stand das Top Sturmduo Murphy und Pastachak nicht im Aufgebot. Die Allgäuer starteten mit Tempo in die Partie, offensiv aktiv, aber erneut fing man sich einen schnellen Treffer ein. Mit einem frühen Konter und dem ersten Torschuss gingen die Miners schon in der zweiten Minute in Führung. Kempten zeigte sich unbeeindruckt und mit viel Offensivdrang. Gute Chancen wurden herausgespielt aber nicht verwertet. Peißenberg zeigte wie es besser geht, erneut mit einer zwei auf eins Überzahlsituation erzielten sie das 2:0. Kempten weiter die spielbestimmende Mannschaft aber ohne Fortune im Abschluss. Auch Abschnitt zwei sah engagierte Kemptener, die Sharks waren die aktivere Mannschaft, aber auch die allerbesten Chancen wurden liegengelassen. Peißenberg verlegte sich aus einer guten Defensive heraus aufs Kontern. Bis zur Minute 34 dauerte es dann brachte Filip Kokoska sein Team endlich aufs Scorebord. Doch nur drei Minuten später stand ein Angreifer der Miners völlig frei im Slot und hatte kein Problem die Führung wieder auf zwei Tore auszubauen. Überhaupt stand bei allen drei Treffern der Hausherren ein Angreifer völlig blank. Die Zuordnung in der Defensive der Sharks passte da noch nicht optimal. Im letzten Drittel die Partie dann, auch aufgrund einiger Strafzeiten auf beiden Seiten, recht ausgeglichen. Dies änderte nicht viel am Ablauf. Peißenberg besser in der Chancenverwertung, mit zwei weiteren Treffern erhöhten sie auf 5:1, Kempten bemüht aber glücklos. Lediglich Linus Voit konnte den starken Korbinian Sertl im Miners Gehäuse noch bezwingen. Mit einem ordentlichen Hammer an den Innenpfosten ließ er Sertl keine Chance. Bereits am Sonntag in Ulm haben die Mannen von Sven Curmann die nächste Gelegenheit an den Problemstellen zu arbeiten. Beim Heimspiel vor zwei Wochen hatte dies ja schon recht ordentlich geklappt. Statistik: TSV Peißenberg: – ESC Kempten 5:2 (2:0,1:1,2:1) Tore: 1:0 Degenstein (Vogl)(2.), 2:0 Degenstein (Vogl)(16.), 2:1 Kokoska (Voit,Streif)(34.), 3:1 Ondertoglu (Hörndl)(37.), 4:1 Vogl (Ebentheuer)(45.), 5:1 Schmid (Lidl)(55.), 5:2 Voit (Mitchell,Kröber)(57.). Strafminuten: TSV Peißenberg: 10 ESC Kempten: 12 Zuschauer: 369
Pinguine Königsbrunn Königsbrunn bleibt Sieger beim Derby in Landsberg (BYL) Mit 3:2 gewinnt der EHC Königsbrunn seine Generalprobe vor Saisonstart gegen die "Riverkings" des HC Landsberg. Die hochintensive Partie gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Gegner blieb bis zum Ende spannend, insgesamt hatte der EHC aber mehr vom Spiel. Beide Teams konnten nicht mit kompletten Kader antreten, bei den Gastgebern fehlte unter anderem der schwedische Kontingentspieler Victor Östling, der EHC musste ohne Philipp Sander, Julian Becher, Max Petzold und den seit der letzten Partie verletzten Dominic Erdt antreten. Im Tor der Brunnenstädter stand von Beginn an Stefan Vajs. Wie zu erwarten war starteten beide Mannschaften intensiv in die letzte Partie vor Saisonstart und gingen mit der nötigen Aggressivität und Leidenschaft in die Zweikämpfe. Landsberg kam dabei auch immer wieder gefährlich in das Drittel der Königsbrunner, zwingende Chancen waren allerdings noch nicht dabei. Der EHC erarbeitete sich aber im Laufe der Partie mehr Spielanteile, in der sechsten Spielminute fiel dann auch das 1:0 für Königsbrunn. Toms Prokopovics drängte ins gegnerische Drittel und überraschte den Landsberger Goalie mit einem verdeckten Schuss. Auch danach hatte der EHC mehr vom Spiel, die Riverkings blieben aber gefährlich sobald sie in das Königsbrunner Drittel drängten. Bis zur Pause fielen aber keine weiteren Treffer mehr. Gleich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatte der EHC gleich eine Top-Chance bei einem Alleingang von Marco Sternheimer, doch der Landsberger Keeper war auf der Hut. Auch danach hatten die Brunnenstädter nochmals eine sehr gute Gelegenheit zum 2:0, doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. Die Gastgeber ließen danach nur noch wenig zu und verteidigten leidenschaftlich. Der EHC gewann kaum Bullys und tat sich schwer gegen die konterstarken Riverkings. In der Mitte des Drittels hatte der EHC nochmal eine Druckphase, doch gegen Ende des Spielabschnitts kam Landsberg immer besser ins Spiel. In der 35. Spielminute hatte der HC eine Riesenchance, verpasste es aber den Ausgleich zu erzielen. Kurz vor dem Pausenpfiff geriet Königsbrunn in Unterzahl, eine Gelegenheit, die sich Landsberg nicht entgehen ließ und durch Grötzinger den zwischenzeitlich verdienten Ausgleich erzielte. Mit dem leistungsgerechten 1:1 ging es dann ein letztes Mal in die Kabinen. Königsbrunn startete stark in den letzten Abschnitt und setzte sich ab der 43. Spielminute im gegnerischen Drittel fest. Nur eine Minute später erzielte der EHC dann auch das 2:1 durch Mika Reuter, der einfach mal abzog und den Puck ins obere Eck zimmerte. In der 47. Spielminute hatte er bei einem Alleingang noch das nächste Tor auf dem Schläger, verpasste es aber den Vorsprung auf zwei Tore auszubauen. Nur eine Minute später sollte sich das rächen, als Maximilian Schadel schneller schaltete als seine Gegenspieler und sich alleine bis vor das gegnerische Tor durchtankte. Sein Schuss zum 2:2 landete im Kreuzeck, die Partie war nun wieder offen. Danach hatten die Königsbrunner eine gute Phase, die dann David Farny mit dem 3:2 krönte. Nach feinem Anspiel in der 54. Spielminute zog er von der Blauen ab und hämmerte den Puck ins Landsberger Tor. Die Gastgeber blieben aber weiterhin brandgefährlich, eine Minute vor Spielende gerieten die Königsbrunner noch in Unterzahl. Bis Spielende fiel dann aber kein Treffer mehr, am Ende gewinnt der EHC nicht unverdient mit 3:2. Bei den Brunnenstädtern gibt es noch einige Baustellen, auch wenn am Ende ein Sieg heraussprang. Königsbrunns Coach Bobby Linke zieht ein klares Fazit: „Leider konnten wir dem Spiel nicht unseren Stempel aufdrücken, was zum einen an der guten kämpferischen Leistung Landsbergs lag und zum anderen haben wir es versäumt, uns nach einer Führung abzusetzen. Uns sind immer wieder individuelle Fehler sowohl technisch als auch taktisch unterlaufen, so dass das Spiel immer offen war. Da fehlt momentan die Ruhe und die Finalität in unserem Spiel. Positiv war, dass wir einen Weg gefunden haben das Spiel zu gewinnen.“ Tore: 0:1 Prokopovics (Kinzel, Sternheimer) (6.), 1:1 Grötzinger (Bergsdorf, Wagner) (40.), 1:2 Reuter (Hartl) (44.), 2:2 Schadel (Klein) (48.), 2:3 Farny (Reuter, Brückner) (54.) Strafminuten: HC Landsberg 4 EHC Königsbrunn 8 Zuschauer: 660
ERC Sonthofen Saisonvorschau 2024/25 - ERC Sonthofen geht mit reichlich Schwung in die Landesliga-Saison (BLL) Tabellenplatz zwei nach der Hauptrunde und packende Playoff-Serien gegen Waldkirchen, Reichersbeuern und den späteren Meister und Bayernliga-Aufsteiger Waldkraiburg: Nach dem Halbfinal-Aus Mitte März schüttelte sich der ERC Sonthofen kurz und blickte dann voller Stolz zurück auf eine Landesliga-Saison, in der die Mannschaft die Fans mit temporeichem Eishockey begeisterte. Für das gesamte Umfeld des Oberallgäuer Traditionsvereins war es eine intensive Saison, die gespickt war mit zahlreichen Höhenpunkten: Marc Sills 555. Spiel im Trikot der Schwarz-Gelben vor über 1.000 Zuschauern, das emotionale Weihnachts-Benefizspiel der „Ersten“ gegen die Bayernligameister Allstars +, begeisternde Heimsiege gegen den Rivalen Pfronten und Burgau oder das stimmungsvolle Highlight im Heim-Halbfinale gegen Waldkraiburg vor über 1.200 entfesselten Fans – die Liste der schwarz-gelben Sternstunden in dieser Spielzeit war lang. Fans und Verantwortliche blicken daher voller Vorfreude und mit positiver Anspannung auf die neue Landesliga-Spielzeit, die für den ERC am 20. Oktober mit einem Heimspiel gegen den EV Ravensburg startet. Dann heißt es endlich wieder: It’s hockey time an der Hindelanger! Eine Saisonvorschau: Das Trainerteam Kompetenz und Konstanz – auf dem Trainerposten setzen die Schwarz-Gelben auch in der kommenden Spielzeit auf zwei bekannte Gesichter: Helmut Wahl und Spielertrainer Vladimir Kames leiten für den Oberallgäuer Traditionsverein die sportlichen Geschickte der Sonthofer. Beide Übungsleiter kennen und schätzen sich seit vielen Jahren und bilden ein eingespieltes Team. Das Team Das Team hat im Vergleich zur vergangenen Spielzeit ein verändertes Gesicht erhalten: Nach dem Saisonaus gegen Waldkraiburg verließen nicht nur Routinier und Publikumsliebling Christian Engler und Goalgetter David Mische (ESC Kempten), sondern auch die Stürmer Christopher Unzeitig, Marco Reinholz und Kristof Spican sowie die Verteidiger Niklas Arnold und Philipp Stalla den Verein. Dafür haben sich die Verantwortlichen vier neue Spieler geangelt: Neben Justin Weber und Philipp Zeiske komplettieren die auslandserfahrenen Filip Krzak und Josef Slaviček den ambitionierten ERC-Kader. Mit Slaviček haben die Sonthofer einen technisch versierten Stürmer aus der zweiten tschechischen Liga an Land gezogen. Der in Velké Popovice geborene Rechtsschütze wechselt von Slavia Prag an die Iller. Verteidiger Krzak, ein äußerst sympathischer und positiv eingestellter Mensch, kam von Skautafélag Reykjavikur aus der isländischen Liga, wo er in der abgelaufenen Spielzeit sieben Tore und 21 Torvorlagen zum Erfolg seines Teams beisteuerte. Offensivkraft Weber absolvierte seine Eishockey-Ausbildung an der Hindelanger Straße und ging in der vergangenen Bezirksliga-Saison für die Eisbären Oberstdorf aufs Eis. Zeiske, ebenfalls Stürmer, spielte für Kooperationspartner Kempten, war aber bereits in der vergangenen Saison bereits mit einer Förderlizenz ausgestattet und lief in zwei Partien für die Schwarz-Gelben auf. Stichwort Kempten: Im Sommer wurde zudem die erfolgreiche Kooperation zwischen Sonthofen und dem Nachbarn aus der Allgäu-Metropole erneuert. Vom ERC dürfen zukünftig bei Bedarf die Verteidiger Aaron Grillinger und Roman Zwicker sowie Keeper Calvin Stadelmann die Schlittschuhe in Kempten schnüren. Im Gegenzug können die Stürmer Nikolai Streif, Verteidiger Tobias Russler und David Mische für Sonthofen Traditionsverein eingesetzt werden. Die Vorbereitung Niederlage gegen Buchloe, Sieg gegen Lechbruck, Niederlage gegen Kempten – auf den ersten Blick mag die Vorbereitung ergebnistechnisch durchwachsen erscheinen. Allerdings präsentierten sich die Schwarz-Gelben bei ihren beiden Niederlagen gegen den ESV Buchloe (2:3) und im Derbytest gegen den Nachbarn Kempten (1:2) nach ansprechenden Auftritten auf Augenhöhe mit den höherklassigen Bayernligisten. Leistungen, die Spielern und Trainern Mut machen sollten für die anstehende Landesliga-Saison. Beim 8:2 gegen den ERC Lechbruck zeigten sich die Oberallgäuer in Torlaune. Die Zugänge Josef Slaviček und Filip Krzak trugen sich in die Scorerliste ein. Zwei Testspiele stehen noch aus: Am 6. Oktober kreuzt der ERC um 17.45 Uhr beim SC Forst die Schläger, bevor die Truppe am 13. Oktober um 18 Uhr erneut gegen Forst zum letzten Kräftemessen vor dem Saisonstart bittet. Die Liga Zehn Teams gehen in der Landesliga Gruppe A auf Punktejagd. Sonthofen wird dabei auf allseits bekannte Mannschaften aus der vergangenen Saison treffen: ESV Burgau 2000, SC Forst, EV Fürstenfeldbruck, Wanderers Germering, ERC Lechbruck, ERSC Ottobrunn, EV Pfronten, EV Ravensburg und der SC Reichersbeuern. Mit besonderer Vorfreude dürften die Fans des ERC auf die Partien gegen Pfronten schauen. Das Derby zwischen den Ost- und Oberallgäuern wartet mit Kampf und Klasse auf und verspricht volle Stadien. Am ersten Spieltag am 20. Oktober treten die Sonthofer gegen EV Ravensburg an. Als letzter Spieltag der Vorrunde ist der 14. Februar 2025 vorgesehen, Meister- und Abstiegsrunde beginnen ab dem 16. Februar. Das Saisonziel Die Latte mit dem sportlich erfolgreichen Halbfinal-Abschneiden liegt hoch: Die Verantwortlichen haben es sich zum Ziel gesetzt, nach der 1,5-fach Runde vom besten Platz aus in die Playoffs zu starten – und dann ist im Eishockey alles möglich. Zudem gilt es auch weiterhin, die jungen Spieler in ihrer Entwicklung zu begleiten und gut in den Kader zu integrieren. Der Nachwuchs Der Nachwuchs stellt für den ERC eine unabdingbare Stütze dar. Hervorzuheben ist das Engagement zahlreicher Beteiligter, allen voran den Trainern und Trainerinnen sowie dem Betreuerstab. Die Jugendteams der Sonthofer spielten im Großen und Ganzen tolle Saisons. Vor allem aber haben sich die Kinder stetig verbessert und eine entsprechende Entwicklung hingelegt – das oberste Ziel, wie Jugendleiter Alexander Henkel betonte. Durch das Engagement der Übungsleiter in der Laufschule und der U7 und U9 ist es gelungen, neue Nachwuchskräfte hinzuzugewinnen. Etwas dünner ist die Personaldecke bei der U15. Hier wird Unterstützung durch U13-Spieler benötigt. Erfreulich: Zur neuen Saison können die Sonthofer wieder auf eine U20-Mannschaft setzen, die einen wichtigen Unterbau darstellt und Bindeglied für die erste Mannschaft ist. Ähnlich wie bei der U15 ist auch hier der Kader klein, aber Henkel geht positiv in die neue Spielzeit und baut darauf, wieder langfristig eine U20 halten zu können. Der Verein Während der ordentlichen Mitgliederversammlung Mitte Juli wurden die Vorsitzenden Roman Hanisch und Thomas Junker im Amt bestätigt. Unterstützung erhalten die beiden Vorsitzenden von Jugendleiter Alexander Henkel, Bereichsleiterin Eishockey Graziella Kautner-Lanzer, Organisationsleitung Gerhard Socher und Schriftführerin Nina Schäfer. Finanziell ist der Verein auch weiterhin gut aufgestellt. Verbindlichkeiten der vergangenen Jahre wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter reduziert. Faustpfand des ERC sind die Anhänger: Im Schnitt besuchten in der abgelaufenen Spielzeit fast 900 Zuschauer die Heimspiele des ERC. Der Zuspruch zeigt, welch wichtige Rolle der Verein für die gesamte Region spielt. Nicht wenige höherklassige Klubs dürften sich ähnliche Zuschauerzahlen wünschen. Getragen wird der Verein durch seine zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die zum reibungslosen Gelingen beitragen. Ganz gleich, ob Vorstand, Trainer, Betreuer, Spieler, Sponsoren, Fans oder Eltern – sie alle gehören zur großen und engagierten ERC-Familie!
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Grefrath Phoenix Grefrath Phoenix startet in die Regionalliga-Saison (RLW) Mannschaft und Fans haben diesem Tag gleichermaßen entgegengefiebert, denn am Sonntag, 06. Oktober startet die Grefrather EG um 18:00 Uhr mit einem Auswärtsspiel beim ESV Bergkamen in die neue Eishockey-Saison. Mit den „Grizzlys“ bekommen es die Blau-Gelben gleich zum Saisonauftakt mit einem starken und ambitionierten Gegner zu tun. Es ist nicht unbedingt der Lieblingsgegner des Phoenix. In der Vorsaison schafften die Grizzlys als Aufsteiger den Durchmarsch und sicherten sich auf Anhieb den Landesliga-Meistertitel. In zwei packenden und umkämpften Begegnungen um die Tabellenspitze blieben jeweils die Ruhrstädter mit 6:5 und 3:2 knapper Sieger, so dass sich der Phoenix schließlich nach der Hauptrunde mit Platz 2 begnügen musste. Auch im Rahmen der Saisonvorbereitung für die aktuelle Spielzeit trafen beide Teams bereits aufeinander und auch in diesem Vergleich hatten die Grizzlys gegen eine ersatzgeschwächte Grefrather Mannschaft mit 5:2 die Nase vorne. Während es für die GEG das erste Saisonspiel ist, hat der ESV mit einem Auswärtserfolg in Dinslaken bereits die ersten Regionalliga-Punkte eingefahren. Doch auch, wenn die Ergebnisse der letzten Begegnungen eher für Bergkamen sprechen, sieht das Grefrather Trainer Duo Tilo Schwittek und Christian Tebbe das Team von der Niers zum Saisonauftakt am Sonntag keinesfalls chancenlos. Christian Tebbe: „Bergkamen hat eine sehr starke Mannschaft zusammen. Die Grizzlys verfügen über viele auch Regionalliga erfahrene Spieler mit einer enormen Offensiv-Stärke. Aber auch wir starten mit einer hoch motivierten Truppe in die Runde. Jeder einzelne aus dem gesamten Team fiebert dem Saisonstart entgegen. ‚Endlich ist es soweit’ hören wir aus jeder Ecke der Kabine. Nach langer Zeit, viel zu langer Zeit, stehen wir endlich wieder auf heimischem Eis. Der Sommer war für die Jungs hart und intensiv, aber Athletik-Trainer Dragan Pantic hat aus allen Jungs das Beste herausgeholt, so dass bis auf die Verletzten Marlon Alves de Lima und Brian Westerkamp alle fit sind und es endlich losgehen kann. Die Vorbereitung auf dem Eis verlief gut und wir sind zufrieden. Aus der Vorbereitungszeit und besonders aus den Testspielen konnten wir sowohl positive, als auch negative Schlüsse ziehen, die wir aktuell noch verarbeiten. Es wird ganz sicher in der starken Regionalliga keine leichte Saison werden, aber das ist jedem einzelnen im Team bewusst. Jeder Einzelne freut sich auf diese Herausforderung“. Ohne diese konkret zu benennen, sieht Trainer Tebbe drei Teams, die ein Stück weit außer Konkurrenz spielen dürften: „Es wird spannend. In der Liga gibt es jedoch ganz klar drei Topfavoriten, auch wenn diese selbst es zum Teil nicht so sehen. Die Saison wird hart und lang, jedes Spiel wird ein harter Kampf und aus diesem Grund haben wir uns bewusst wieder für einen breiten Kader entschieden. Privat und gesundheitlich kann bei jedem Spieler immer was passieren, so dass wir sicher alle Jungs brauchen werden“. Für den Phoenix wäre der Saisonauftakt sicherlich ein guter Zeitpunk, um gegen die leicht favorisierten Grizzlys Revanche zu nehmen. Das sieht auch Christian Tebbe so: „Wir sind heiß und freuen uns auf die Saison und das erste Spiel am Sonntag in Bergkamen. Dort wollen wir den letztjährigen Landesliga-Meister direkt ärgern“.
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