IHP Nachrichten
Donnerstag 3.Oktober 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte vom Tag der Deutschen Einheit mit insgesamt 16 Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga, Deutschen Eishockey Liga 2, Oberliga Süd und Oberliga Nord, sowie aus der Bayernliga, Baden-Württemberg-Liga und Regionalliga Nord.
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Red Bull München Erfolgreiche DEL-Premiere im SAP Garden: Red Bulls bezwingen Wolfsburg (DEL) Drei Punkte zur Premiere: Der EHC Red Bull München hat sein erstes DEL-Spiel im SAP Garden gewonnen. Der 7:4-Erfolg (2:1|3:2|2:1) gegen die Grizzlys Wolfsburg war außerdem der vierte Dreier im vierten Saisonspiel für den viermaligen deutschen Meister. Ben Smith erzielte vor 10.796 Zuschauern den ersten Münchner Treffer in der ausverkauften multifunktionalen Sportarena. Außerdem waren Tobias Rieder, Chris DeSousa, Konrad Abeltshauser, Yasin Ehliz (2) und Patrick Hager für die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm erfolgreich. München startete mit viel Spielfreude und jubelte in der dritten Minute zum ersten Mal. Smith fälschte einen Pass von Jonathon Blum zur historischen Führung ab: Mit seinem Treffer landet der US-Amerikaner als erster Münchner Torschütze im SAP Garden in den Geschichtsbüchern. Im Anschluss durften die Teams ihre Powerplay-Formationen aufs Eis schicken – zunächst die Grizzlys (5.), dann die Red Bulls (8.). Trotz guter Chancen auf beiden Seiten fiel bis in die 13. Minute kein weiterer Treffer. Da schloss Rieder einen Angriff eiskalt mit seinem DEL-Premierentor zum 2:0 ab. München drückte das Gaspedal weiter durch, musste aber in der Defensive aufpassen, denn Wolfsburg setzte Nadelstiche. Einer davon führte zum Anschlusstreffer durch Matt White (17.) - nur noch 2:1. Die Grizzlys nahmen den Schwung mit in den Mittelabschnitt und glichen durch Ryan Button aus (22.). Das Spiel drohte zu kippen. Dann hatte Taro Hirose eine geniale Idee. Seinen Traumpass verwertete DeSousa zum 3:2 (26.). In Überzahl hatte Rieder den vierten Münchner Treffer auf dem Schläger (29.). Wolfsburg blieb aber gefährlich und glich durch Justin Feser zum 3:3 aus (37.). Der Ausgleichstreffer war der Auftakt für eine aufregende Phase. Denn die Red Bulls hatten die perfekte Antwort parat: Abeltshauser und Ehliz sorgten mit ihrem Doppelschlag in der 39. Minute für eine Münchner 5:3-Führung nach 40 Minuten. Nach nur 84 Sekunden im Schlussabschnitt schnürte Ehliz im Powerplay seinen Doppelpack – und machte somit das halbe Dutzend voll. Die Red Bulls kontrollierten das Spiel in der Folge. Wolfsburgs Offensive hatte kaum noch Aktionen. Dennoch verkürzten die Gäste aus dem Nichts durch Nicholas Caamano auf 4:6 (55.). Grizzlys-Trainer Mike Stewart brachte kurz darauf den sechsten Feldspieler, doch das Risiko wurde nicht belohnt. Hager setzte mit seinem Empty-Net-Treffer zum 7:4 (56.) den Schlusspunkt hinter einen historischen Abend für das Münchner Eishockey. Toni Söderholm: „Natürlich war es ein besonderes Spiel. Es war eine sehr schöne Kulisse und wir hoffen, die Fans auch in Zukunft begeistern zu können. Wolfsburg ist eine starke Mannschaft, aber die Jungs haben Wege gefunden.“ Tore: 1:0 | 02:19 | Ben Smith 2:0 | 12:14 | Tobias Rieder 2:1 | 16:35 | Matt White 2:2 | 21:55 | Ryan Button 3:2 | 25:43 | Chris DeSousa 3:3 | 36:55 | Justin Feser 4:3 | 38:31 | Konrad Abeltshauser 5:3 | 38:39 | Yasin Ehliz 6:3 | 41:24 | Yasin Ehliz 6:4 | 54:21 | Nicholas Caamano 7:4 | 55:47 | Patrick Hager Zuschauer: 10.796 (ausverkauft)
Dresdner Eislöwen Auswärtssieg in Freiburg (DEL2) Die Dresdner Eislöwen haben am Mittwochabend den vierten Saisonsieg gefeiert. Beim EHC Freiburg setzten sich die Blau-Weißen mit 4:2 durch. Unter anderem erzielte dabei Matthias Pischoff seinen ersten DEL2-Treffer. Dabei schien vor dem Spiel alles gegen die Eislöwen zu laufen. Nur vier Verteidiger konnten die lange Reise nach Freiburg antreten. So musste Angreifer Yannick Drews zusätzlich in der Defensive aushelfen. Dazu standen die Eislöwen bei der Anfahrt mehrfach im Stau, weshalb die Partie in Freiburg mit 30 Minuten Verspätung begann. So hatten die Dresdner auch Probleme die berüchtigten „Busbeine“ ins Laufen zu bekommen. Nach guten fünf Minuten übernahm zunehmend Freiburg das Spielgeschehen. Die Folge war der Führungstreffer durch Kapitän Shawn O’Donnell in der zehnten Minute. Janick Schwendener im Eislöwentor zeigte sich aber in guter Verfassung und hielt sein Team im Spiel. Im zweiten Drittel folgte der schnelle Nackenschlag. Filip Reisnecker stellte in der 23. Minute auf 2:0 für Freiburg. Die Eislöwen kamen dennoch besser ins Spiel und belohnten sich. Yannick Drews zeigte seinen Offensivdrang. Der „Aushilfsverteidiger“ schaltete sich in der Offensive ein, bekam den Pass und vernaschte Fabian Hegmann im Freiburger Tor zum 1:2-Anschlusstreffer (30.). Zweieinhalb Minuten später stand es 2:2. Tomas Andres setzte sich auf der linken Seite durch und verzögerte. Er verzögerte so lang, dass er beim ersten Schussversuch über die Scheibe wischte, damit aber alle täuschte und im zweiten Versuch einnetzte. Welch gutes Auge der Deutsch-Tscheche hat, zeigte er in der 39. Minute. Mit einem schönen Querpass vor dem Tor bediente er den lauernden Matthias Pischoff, der seinen Schläger nur noch reinhalten musste. Für den 20-Jährigen war der 3:2-Führungstreffer das erste DEL2-Tor der Karriere. Im Schlussabschnitt kontrollierten die Eislöwen die Partie weitestgehend und belohnten sich in Überzahl in der 50. Minute. Drew LeBlanc stellte aus kurzer Distanz auf 4:2 für Dresden. Freiburg versuchte noch zurück ins Spiel zu kommen, das ließen die Eislöwen aber nicht zu. Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war eine sehr lange Fahrt, fast elf Stunden waren wir im Bus. Gefühlt sind wir bis nach Asien gefahren. Wir hatten Probleme im ersten Drittel, aber Freiburg hat das auch gut gemacht. Sie haben uns unter Druck gesetzt und wir zu umständlich gespielt. Der Rückstand war deshalb verdient. In der Kabine habe ich den Jungs aber gesagt, dass sie cool bleiben sollen und jetzt unser Drittel kommt. Trotz des zweiten Gegentreffers waren wir besser drin, sind mit vier Reihen marschiert und haben sehr gut gespielt. Es war das beste Drittel diese Saison bisher und am Ende eine verdiente 3:2-Führung. Im dritten Drittel haben wir es sehr solide nach Hause gespielt und das mit nur fünf Verteidigern, von denen mit Yannick Drews einer eigentlich Stürmer ist. Er hat das sehr gut gemacht und Janick Schwendener auch gut gehalten. Wir sind sehr zufrieden und freuen uns auf das Derby am Freitag in Crimmitschau.“
Kassel Huskies Keck schnürt Dreierpack: Huskies besiegen Ravensburg mit 5:3 (DEL2) Am heutigen Mittwochabend stand mit dem Aufeinandertreffen mit den Ravensburg Towerstars das nächste Top-Spiel in der Nordhessen Arena an. Die Huskies legten einen Blitzstart hin, gaben ihre 2:0-Führung aber noch vor der ersten Pausensirene her. Weidner brachte die Schlittenhunde wieder in Front, Keck erhöhte im Schlussdrittel, ehe die Gäste es mit einem Shorthander nochmal spannend machten. Den Schlusspunkt setze abermals Keck, welcher mit seinem Treffer ins leere Tor seinen Hattrick komplettierte. Der Start in die Partie hätte für die Huskies kaum besser verlaufen können. Bereits nach wenigen Sekunden war Garlent nach einem starken Forecheck in guter Abschlussposition, schoss aber über das Tor (1.). Eine Minute später lief es dann besser: Garlent konnte Keck auf dem linken Flügel anspielen und dieser unter die Latte zur frühen Führung vollenden. Nur kurze Zeit später folgte direkt der zweite Treffer des Abends. Cutler behielt auf dem linken Flügel die Ruhe und fand den heranstürmenden Turgeon, welcher Pertuch zum 2:0 verladen konnte (4.). Erst dann fanden auch die Gäste erstmals in die Offensive, belohnten sich aber direkt. Zwar konnte Maurer noch einen abgefälschten Schuss parieren (6.), wurde dann aber von Santos, ähnlich wie zuvor auf der anderen Seite, verladen (7.). Es dauerte etwas, ehe der nächste Treffer fiel. In der 15. Spielminute konnten die Towerstars aber in Person von Top-Scorer Fabian Dietz einen Konter zum 2:2 nutzen. Beinahe wären die Schlittenhunde dennoch mit einer Führung in die erste Pause gegangen, Pertuch parierte aber einen Schuss von Valenti mit dem rechten Schoner (16.). Im zweiten Spielabschnitt verpassten die Huskies den erneuten Blitzstart. Keussen konnte nach einem Konter aus aussichtsreicher Position abschließen, verfehlte das Tor aber auf der linken Seite (21.). Auch in doppelter Unterzahl behielt Pertuch im Tor der Ravensburger die Oberhand und konnte so einen Abschluss von Olsen spektakulär mit der Fanghand parieren (26.). Anschließend erspielten sich die Gäste zunehmend mehr offensive Spielanteile und zwangen Maurer gleich zu mehreren starken Paraden. Wie es im Eishockey so oft ist, fiel der Führungstreffer aber für die Huskies: Weidner verzögerte seinen Abschluss in einem Konter lange und überwand Pertuch schließlich mit einem satten Handgelenksschuss unter die Latte zur 3:2-Pausenführung (36.). Im Schlussabschnitt waren die Towerstars von Beginn an am Drücker, ein starker Block von Korte (45.) sowie Paraden von Maurer verhinderten aber den erneuten Ausgleich. Stattdessen erhöhten die Huskies durch einen weiteren Treffer von Keck, welcher im Slot von Olsen angespielt wurde (45.). In einem späten Powerplay hatten die Nordhessen so bereits die Chance auf die Vorentscheidung, mussten den Puck aber aus dem eigenen Tor fischen. Die Ravensburger kombinierten sich stark zu einem Shorthanded Goal von Neuzugang Karlsson (54.). Wieder war es Keck, der die Chance auf die direkte Antwort hatte. Pertuch hielt den Spielstand mit einer Blocker-Parade aber fest. So fiel die Entscheidung erst als der Schlussmann der Towerstars bereits zugunsten eines weiteren Feldspielers auf der Bank Platz genommen hatte. Die Huskies konnten die Scheibe erobern und fanden Keck, welcher sich mit seinem dritten Treffer für eine starke Leistung belohnen konnte. Tore: 1:0 Keck (Garlent - 2. Min.) 2:0 Turgeon (Cutler, Weidner - 4. Min.) 2:1 Santos (Ketterer, Dietz - 7. Min.) 2:2 Dietz (Karlsson, Pfaffengut – 15. Min.) 3:2 Weidner (Sager, Keussen – 36. Min.) 4:2 Keck (Garlent, Olsen – 45. Min.) 4:3 Karlsson (SHG – Ketterer, Santos – 54. Min.) 5:3 Keck (ENG – Garlent, Bender – 60. Min.)
ESV Kaufbeuren ESVK gewinnt Heimspiel gegen die Starbulls Rosenheim mit 5:4 (DEL2) Am heutigen Mittwochabend stand der siebte Spieltag für den ESV Kaufbeuren in der heimischen energie schwaben arena an. Zu Gast zum Derby waren die Starbulls Rosenheim. Daniel Jun musste verletzungsbedingt auf Colby McAuley verzichten. Außerdem waren Rihards Babulis, Jakob Peukert, Jonas Fischer und Georg Thal für den EV Füssen, sowie Bence Farkas für den ECDC Memmingen im Einsatz. Neuzugang Tomas Schmidt war bereits mit von der Partie. Der ESVK Kaufbeuren gewann vor 2.434 Zuschauern mit 5:4. Das erste Drittel startete recht verhalten. Rosenheim konnte die ersten Möglichkeiten für sich verbuchen. Danach flachte die Begegnung etwas ab. Es wurde wenig direkt auf das Tor geschossen und wenn, dann war es ungefährlich. Dies sollte sich in der achten Spielminute ändern. Zunächst tankte sich Sami Blomqvist in der Mitte in die Offensivzone durch und passte zu Nolan Yaremko links von ihm. Der Kanadier leitete von dort zu Joey Lewis im Slot weiter und dieser schien die Scheibe zu seinem Glück nicht voll zu erwischen, da sie dadurch in hohem Bogen über Oskar Autio hinweg zum 1:0 hinter die Linie trudelte. Nach dem Treffer war der ESVK die bessere Mannschaft. Bei den Starbulls schlichen sich einige Fehler ein. So auch in Minute zwölf, als Simon Gnyp und Zack Dybowski den Spielaufbau vertendelten, wodurch es Samir Kharboutli leicht gemacht wurde sich den Puck in der Zone der Gäste zu schnappen und Oskar Autio zum 2:0 zu tunneln. Kurze Zeit später leisteten sich die Joker eine Unaufmerksamkeit mit Folgen. Als sie die Gäste in ihr Spieldrittel drückten kam ein Befreiungsschlag der Starbulls bei Lukas Laub in der Mitte des Spielfelds an. Ihm gegenüber stand nur noch Fabian Nifosi der sich zu seinem Pech zusätzlich noch gegen den einlaufenden Shane Hanna behaupten musste. Der Querpass von Laub zu Hanna erfolgte, welcher den 2:1 Anschluss gegen die Bewegungsrichtung von Daniel Fießinger erzielte. Alles in allem war der ESVK die restlichen Minuten die stärkere Mannschaft. Rosenheim leistete sich immer wieder Fehler im Aufbau, was aber unbestraft blieb. Somit ging es mit dem Spielstand von 2:1 in die erste Pause. Die Starbulls Rosenheim kamen mit viel Schwung aus der Kabine und drückten die Hausherren lange in die eigene Zone. Das sollte sich auch auszahlen. Nach einem Aufbaupass der Joker der noch vor der eigenen blauen Linie abgefangen wurde fuhr Manuel Strodel durch alle hindurch, behielt vor Daniel Fießinger die Nerven und netzte zum 2:2 ein. Die Druckphase der Gäste hielt weiter an. Lucas Laub schüttelte Fabian Koziol ab und befand sich alleine vor Daniel Fießinger. Der rot-gelbe Goalie blieb aber lange stehen und drängte den Rosenheimer Angreifer weit ab, sodass dieser nur den Pfosten traf. Die Bemühungen der Rosenheimer wurden durch eine Strafzeit gegen sie unterbrochen. Norman Hauner erhielt sie wegen Beinstellens. Zwölf Sekunden vor Ablauf der Strafe erhielten die Gäste die nächsten zwei Minuten. Diese Mal wurde sie gegen Dominik Kolb wegen hohen Stocks ausgesprochen. Das lange Powerplay brachte aber nichts ein. Die Situation sollte sich nun umkehren. Erst erhielt Samir Kharboutli eine Strafe wegen Halten des Stocks, dann Max Oswald wegen Haltens. Die Rosenheimer hatten mehr von ihrer Überzahl. Charlie Sarault passte an der blauen Linie quer zu Zack Dybowski, dessen Schuss vor dem Tor von Travis Ewanyk zum 2:3 abgefälscht wurde. Wieder gab es eine Strafe gegen Norman Hauner, dieses Mal wegen Behinderung. Der ESVK sollte nun auch erfolgreich im Powerplay sein. Jamal Watson brachte die Scheibe vor das Tor, dann startete das Getümmel. Der Puck rutschte schlussendlich zu Samir Kharboutli der rechts vom Tor stand und nur noch zum 3:3 einschieben musste. Kurz vor der Pause gab es noch ein Highlight. Fabian Koziol ließ sich von seinem Gegenspieler an der blauen Linie überlaufen. Er hechtete zwar noch hinterher, erwischte den Puck jedoch nicht. Aus dem Tor kam dann aber Daniel Fießinger seinerseits weit herausgehechtet und konnte klären. Danach ging es in die Kabinen. Der letzte Spielabschnitt startete mit einer Strafzeit für die Gäste. Pascal Zerressen musste für zwei Minuten wegen Hakens runter. Das Powerplay brachte nichts ein. Auf Seiten der Joker erhielt im Anschluss Tomas Schmidt, ebenso wegen Hakens eine kleine Strafe, die den Starbulls ebenso nichts einbrachte. Nach Ablauf dieser zwei Minuten musste wieder ein Rosenheimer raus. Ein Halten Dominik Kolbs wurde geahndet. Mit Ablaufen der letzten Sekunde der Überzahl kam die Scheibe an die blaue Linie zu Simon Schütz der ohne Rücksicht auf Verluste voll durchzog und den Puck oben rechts in das Eck zum 4:3 feuerte. Weniger Sekunden später gab es wieder Grund zur rot-gelben Freude. Nolan Yaremko passte mittig in der Rosenheimer Zone zu Samir Kharboutli hinter ihm. Sein Schuss ging zwar am Tor vorbei, prallte aber perfekt von der Bande hinter dem Kasten in Richtung des rechten Pfostens ab an dem Premysl Svoboda die Führung auf 5:3 ausbaute. Drei Minuten vor Schluss wechselten die Starbulls einen sechsten Feldspieler für ihren Torwart ein. Mit 60 Sekunden auf der Uhr nahmen sie die Auszeit und tatsächlich sollte es noch einmal im rot-gelben Gehäuse klingeln. Shane Hanna zog von der blauen Linie ab und traf zum 5:4 Anschluss. Das sollte dann aber die letzte nennenswerte Aktion dieser Partie gewesen sein. Der ESV Kaufbeuren konnte das Derby mit 5:4 für sich entscheiden.
Krefeld Pinguine Eisbären Regensburg - Krefeld Pinguine 2-1 (DEL2) Die Krefeld Pinguine haben ihr Auswärtsspiel in der DEL 2 am Mittwochabend knapp mit 1:2 verloren. Gegen den amtierenden DEL 2-Meister fiel das entscheidende Tor drei Minuten vor Schluss. Eine couragierte Schlussoffensive der Seidenstädter blieb erfolglos. Die Pinguine erlebten einen frühen Dämpfer! Bereits nach 52 Sekunden setzten sich die Eisbären im KEV-Drittel fest. David Morley bediente Olle Liss mit einem präzisen Querpass durch die Zone. Der Schwede zog per One-Timer ab und ließ Matthias Bittner, der heute für Felix Bick das Tor hütete, keine Chance. Der KEV tat sich schwer das hohe Tempo der Hausherren mitzugehen und beschränkte sich besonders in den ersten 40 Minuten erfolgreich auf das Verteidigen. Zwar erspielten sich die Eisbären mehr Chancen, nutzten aber zum Teil große Gelegenheiten nicht oder scheiterten an einem souverän agierenden Matthias Bittner. Die Unterzahlformation der Seidenstädter sollte ebenfalls fehlerfrei bleiben, obwohl sie häufiger gefragt war, als sich es Trainer Thomas Popiesch gewünscht hätte. Die Pinguine blieben folglich in Schlagdistanz und belohnten ihre Verteidigungsschlacht mit dem Ausgleichstreffer in der 44. Minute. Kurz zuvor kamen die Gastgeber dem 2:0 sehr nah. So nah, dass die Schiedsrichter zuerst den Videobeweis bemühen mussten, um zu überprüfen, ob der Puck schon früher im Spiel ins Tor gegangen war. Doch der Pfosten rettete den KEV und somit durfte sich Steven Raabe über seinen zweiten Saisontreffer freuen. Der flinke Verteidiger zog mit einer Körpertäuschung durch den Slot und schoss den Puck an Laurikainen im Eisbären-Tor vorbei. Nachdem die Pinguine zuletzt immer wieder einen Weg gefunden haben, knappe Spiele zu gewinnen, mussten sie dieses Mal selbst eine bittere Pille schlucken. Drei Minuten vor Schluss zog Jannick Weber von der blauen Linie ab und verfehlte das Tor. Das Spielgerät sprang unglücklich zurück vor das Tor und traf zuerst Bittner am Rücken, ehe Corey Trivino den Puck den entscheidenden Stoß über die Linie gab. Es sollte das entscheidende Tor des Spiels sein. Die Pinguine setzten alles auf eine Karte und stellten einen sechsten Feldspieler auf das Eis. Laurikainen und die Regensburger Verteidigung sicherten den Bayern die drei Punkte. Zahlen zum Spiel EBR – KEV 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) Tore: 1:0 (00:52) Liss (Morley, Trivino), 1:1 (43:38) Raabe, 2:1 (57:06) Trivino (Weber, Schütz) Schüsse: 28:29 Strafminuten: 2:10 Zuschauer: 4012 Stimmen zum Spiel Thomas Popiesch Es war natürlich ärgerlich, dass wir direkt am Anfang durch ein bekanntes Face-off-Play, über das wir im Vorfeld schon gesprochen haben, in Rückstand geraten sind. Wir haben uns schwer getan Druck aufzubauen und kamen trotzdem zu Chancen. In Überzahl waren die Eisbären immer stark und sind dem 2:0 zwischenzeitlich sehr nah gekommen. Aber durch eine gute Goalie-Leistung und hohem Defnsiveinsatz konnten wir das Spiel eng halten und nach dem Ausgleich sogar das Momentum auf unsere Seite holen. Ein unglückliches Tor mach am Ende heute den Unterschied. Wir haben alles versucht, um das Spiel noch auszugleichen, aber die Eisbären haben eine Willensleistung hingelegt und am Ende auch verdient gewonnen.
Starbulls Rosenheim Starbulls-Achterbahnfahrt im Allgäu ohne Happy End (DEL2) Zum zweiten Mal binnen weniger Tage müssen die Starbulls Rosenheim die Heimreise von einem bayerischen Derby ohne Punkte im Gepäck absolvieren. Die 4:5-Niederlage am 7. Spieltag der DEL2 in Kaufbeuren am Mittwochabend war ebenso unnötig wie jene am Freitag zuvor in Landshut. Kaufbeuren bestrafte drei haarsträubende Fehler im Rosenheimer Spielaufbau und war zweimal in Überzahl erfolgreich. Die Starbulls konnten einen 0:2-Rückstand verdientermaßen in eine 3:2-Führung ummünzen, schenkten diese aber wieder leichtfertig her, auch aufgrund unnötiger Strafzeiten. Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen stellte beim Spiel in Kaufbeuren Ville Järveläinen wieder in die zweite Offensivlinie als Linksaußen zu Center Charlie Sarault und den rechts stürmenden Stefan Reiter. Den dritten Sturm bildeten Ludwig Nirschl, Travis Ewanyk und Manuel Strodel, den vierten Sturm führte wie bisher Fabjon Kuqi mit Kevin Handschuh und Sebastian Zwickl. U19-Fördervertragsspieler Kilian Kühnhauser stand nicht im Aufgebot, die 19. Feldspieler-Position im Rosenheimer Line-up blieb deshalb unbesetzt. Bei den Gastgebern fehlte überraschend der Kanadier Colby McAuley, der beim Kaufbeurer Heimspiel drei Tage zuvor gegen Selb (5:3) mit zwei Toren glänzte. Nach einem ausgeglichenen ersten Spielabschnitt stand eine 2:1-Führung der Gastgeber auf der Anzeigetafel. Beide Kaufbeurer Treffer waren die Folge von völlig unnötigen Rosenheimer Aufbaufehlern fernab gegnerischer Störaktionen. Zunächst Joseph Lewis, der einen Querpass aus kurzer Distanz eindrückte (8.) und dann Samir Kharboutli, der frei auf Torwart Oskar Autio zufahrend cool blieb (12.), nahmen die Geschenke an und stellten auf 2:0. Unmittelbar vor dem zweiten Rosenheimer Gegentor hatte Shane Hanna bei einem Konter das 1:1 auf dem Schläger, scheiterte aber an ESVK-Goalie Daniel Fießinger. Nach einer guten Ablage von Lukas Laub machte es Hanna aber besser und bugsierte den Puck frei vor Fießinger ins rechte obere Eck zum schnellen Anschlusstreffer (13.). Im zweiten Drittel hatten die Starbulls ihren Gegner von Beginn am bestens im Griff. Nach mehreren guten Ausgleichschancen schoss Travis Ewanyk gefährlich und Manuel Strodel hebelte den Abpraller per Rückhand unters Tordach zum 2:2 (25.). Eine Minute später traf Lukas Laub nur den Pfosten. Nach zwei folgenlos gebliebenen Strafzeiten für Norman Hauner und Dominik Kolb durften erstmals auch die Grün-Weißen in Überzahl ran – und trafen zur verdienten 3:2-Führung. Ein Schuss von Ewanyk fand zwischen einer Schlittschuhkufe von Torwart Fießinger und dem Pfosten den Weg über die Torlinie (35.). Unmittelbar nach dem folgenden Anspiel fing sich Hauner sein zweite kleine Strafe ein – und das nutzten die Hausherren auf durchaus fragwürdige Art und Weise. Oskar Autio schien die Fanghand im Torraum schon auf der Scheibe zu haben, Jamal Watson stocherte den Puck dennoch mit dem Schläger weiter, Kharboutli schob ins leere Gehäuse und die Referees erkannten den Treffer an (37.). In den verbleibenden gut drei Minuten bis zur zweiten Pausensirene ging es wild hin und her. Kaufbeurens Torwart Fießinger verhinderte gegen Stefan Reiter und Lukas Laub den erneuten Führungstreffer der Starbulls (40.). Der letzte Spielabschnitt mutierte endgültig zu einer Achterbahnfahrt. Kaufbeuren machte Powerplaydruck, doch Ewanyk hatte die große Chance zum Unterzahltreffer (43.). Autio verhinderte binnen Sekunden zweimal gegen Watson den vierten Einschlag im Starbulls-Kasten (45.). Danach minutenlanger Druck der Grün-Weißen, aber viele falsche Entscheidungen bei den Abschlüssen – ebenso wie bei der sich anschließenden letzten Rosenheimer Überzahlsituation. Die Allgäuer hingegen schlugen ein weiteres Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis zu. Simon Schütz traf mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 4:3 (54.) – eine Sekunde bevor die Strafzeit für Dominik Kolb abgelaufen wäre. Eine knappe Minute später bestraften die Hausherren einen erneuten Rosenheimer Fehler im Spielaufbau. Noran Yalemko verfehlte zwar das Tor deutlich, aber Premysl Svoboda drückte den Bandenabpraller von der gegenüberliegenden Seite des Tores über die Linie zum 5:3 (55.). Ohne Torwart und mit zusätzlichem Feldspieler kamen die Starbulls 44 Sekunden vor der Schlusssirene noch zum 5:4-Anschlusstreffer durch Shane Hanna, bei dessen Flachschuss Torwart Fießinger die Sicht verstellt war. „Es war ein hart umkämpftes Spiel, das die cleverere Mannschaft gewonnen und die dümmere Mannschaft verloren hat“, sagte Jari Pasanen nach der Partie. „Wir haben teilweise sehr gut gespielt, haben Moral bewiesen und waren im zweiten Drittel anfangs die klare bessere Mannschaft. Das Momentum, das wir durch das 3:2 hatten, haben wir dann selbst wieder gekillt und nicht mehr zurückgekriegt. Wir haben zu viele dumme Strafzeiten genommen und den Gegner zu den Torchancen eingeladen“, trauerte der Rosenheimer Cheftrainer leichtfertig verschenkten Auswärtszählern nach. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich den Starbulls am Freitag erneut auswärts, dann geht die Reise zu den Towerstars nach Ravensburg (Spielbeginn 20 Uhr, Liveübertragung bei sportdeutschland.tv). Am Sonntag folgt das Rosenheimer Heimspiel gegen die Roten Teufel Bad Nauheim (17 Uhr, ROFA-Stadion, Eintrittskarten: www.starbulls.de/tickets)
Selber Wölfe Wölfe starten erfolgreich in englische Woche - EC Bad Nauheim vs. Selber Wölfe 2:3 (0:1; 1:0; 1:2) (DEL2) Einen letztlich verdienten Sieg nehmen die Selber Wölfe aus Bad Nauheim mit ins Vorwerk. Die ersten beiden Drittel verliefen komplett unterschiedlich. Während die Wölfe im ersten Drittel klar spielbestimmend waren, wendete sich das Blatt im Mittelabschnitt zu Gunsten der Gastgeber und die Wölfe waren mit dem Unentschieden gut bedient. Im Schlussabschnitt war es dann erneut das Trio Pfleger, Peter und Winquist, die mit beiden Treffern großen Anteil am Erfolg hatten. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdienten sich die Wölfe diesen wichtigen Auswärtssieg. Wölfe mit der verdienten Führung Beide Teams ließen es zu Beginn eher ruhig angehen. Nach gut fünf Minuten übernahmen die Wölfe aber die Initiative und bestimmten das Spiel. Das erste Powerplay der Wölfe war gerade abgelaufen, da erzielte Hördler kurz darauf die verdiente Führung für seine Mannschaft. Von der blauen Linie aus schlenzte Hördler den Puck hoch vors Tor, wo Bassen sich gut vor Lunemann positionierte und diesem so die Sicht nahm. Die Wölfe waren weiterhin am Drücker und kamen immer wieder gefährlich vors Tor von Lunemann. Bei den beiden Überzahlspielen der Gastgeber hielten sich die Wölfe um Goalie Weidekamp schadlos. Bad Nauheim mit der schnellen Antwort Die roten Teufel kamen schwungvoll aus der Kabine und konnten sich nach gerade einmal 90 Sekunden mit dem Ausgleich belohnen. Nach einem Schuss von außen, welchen Weidekamp prallen ließ, stand Steck goldrichtig und schob den Puck durch die Schoner des Selber Goalies zum Ausgleich ins Tor. Die Wölfe hatten zunehmend Probleme damit, sich überhaupt zu befreien und bekamen den Puck zu selten aus ihrer eigenen Zone. Chancen waren von nun an Mangelware und Goalie Weidekamp war es zu verdanken, dass es mit diesem Unentschieden in die nächste Pause ging. Spannender Schlussabschnitt Es entwickelte sich nun ein deutlich offeneres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Als Miglio einen Konter fuhr und bei seinem Abschluss klar am Schläger getroffen wurde, gab es den Penalty für die Selber Wölfe. Pfleger scheiterte mit seinem Versuch an Lunemann. Die Wölfe konnten dann aber erneut in Führung gehen, als man sich in Person von Winquist, Peter und Pfleger aus der eigenen Zone befreien konnte. Letzterer blieb dann vor dem Tor von Lunemann eiskalt und brachte seine Farben mit einem Schuss über die Schulter von Lunemann wieder in Führung. Im Anschluss kam es dann sogar noch besser für die Gäste. Erneut war es das Trio um Winquist, Pfleger und Peter, welche die Führung ausbauen konnten. Peter hatte nach Querpass von Pfleger keine Mühe und vollendete zum 1:3. Die Gastgeber versuchten den schnellen Anschlusstreffer zu erzielen, doch Goalie Weidekamp war auf seinem Posten. Das vierte Überzahlspiel an diesem Abend konnten die Gastgeber dann jedoch in Form von Hickmott nutzen, welcher aus dem Gewühl heraus das 2:3 erzielte. In den letzten knapp drei Minuten nahm Bad Nauheim noch Lunemann zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch Goalie Weidekamp und die Defensive ließen keinen weiteren Treffer mehr zu. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Heim: Lunemann (Kuhn) – Fischer, Erk, Seifert, Wilde, Bidoul, Tropmann, Kölsch - Hickmott, Coffman, Bowles, Aubin, Lautenschlager, Cimmerman, Steck, Calce, Gaidel, El-Sayed, Tripcke, Kaiser Gast: Weidekamp (Scherer) – Raab, Plauschin, Gläßl, Campbell, Hördler, Heyter, Marusch - McMillan, Miglio, McNeill, Pfleger, Winquist, Peter, Bassen, Krymskiy, Hofmann, Gelke, Schwamberger, Kiedewicz Tore: 11. Min. 0:1 Hördler (Schwamberger, Bassen) 22. Min. 1:1 Steck (Calce, Gaidel) 44. Min. 1:2 Pfleger (Peter, Winquist) 53. Min. 1:3 Peter (Pfleger, Winquist) 57. Min. 2:3 Hickmott (Bowles, Aubin; 5/4) Strafzeiten: Bad Nauheim 29; Selb 10 Schiedsrichter: Klein, Voit (Van Himbeeck, Behrendt) Zuschauer: 2.359
Tölzer Löwen Effektivität schlägt Power (OLS) Mit 3:5 (1:1, 2:1, 0:3) mussten sich die Buam am Mittwochabend vor 1077 Zuschauern den onesto Tigers Bayreuth geschlagen geben. Das Team von Axel Kammerer war über weite Strecken spielbestimmend, die Tore machten zum richtigen Zeitpunkt aber die Gäste aus Franken. Schon früh konnten die Buam im Powerplay zeigen, was sie können. Sandro Schönberger hatte in einem ansehnlichen Überzahl nach einem Abpraller die beste Chance zur Führung. Im Tor der Gäste stand jedoch der sehr wachsame Ilya Andryuhkhov und fuhr seine Schoner rechtzeitig aus. Auch ein paar Minuten später hechtete er vom einen Eck ins andere und raubte Marc Schmidpeter das sicher geglaubte Tor. Die Löwen waren spielbestimmend, trotzdem hatten auch die Gäste aus Franken kurze Druckphasen. Unter anderem Sam Verelst versuchte es aus spitzem Winkel, fand jedoch nur die Schulter von Enrico Salvarani. Etwas aus dem Nichts gelang den Buam dann das Tor zur Führung. Florian Krumpe sendete sehr lässig die Scheibe in Richtung Netz, Jack Olmstead tippte sie dann auf halbem Weg energisch nach unten und überraschte Andryuhkhkov (13.). Die Löwen schienen das Spiel im Griff zu haben. Chris Seto, dessen finnischer Sturmpartner Tatu Vihavainen nach dem Warmup verletzt ausfiel, überraschte dann ebenso. Irgendwie wurschtelte er sich ins Löwendrittel hinein und schaffte es, einen satten Handgelenkschuss in die Maschen zu versenken (18.). Im zweiten Abschnitt mussten die Buam zum Start mit einem Mann weniger auskommen. Das ging so lange gut, bis kurz vor Ablauf der Strafe Moritz Israel den Puck zur erstmaligen Führung versenkte (24.). Der Videobeweis wurde zwar bemüht, bestätigte aber die Entscheidung der Offiziellen. Anders herum sah das Powerplay der Löwen auch gut aus und bisweilen brennte es lichterloh im Tigers-Rückraum. Da die Löwen aber manchmal zu verspielt waren, gelang das zweite Tor dann danach durch einen Alleingang von Dominik Daxlberger. Perfekt bedient von Schönberger ließ der Rosenheimer Andryuhkhov keine Chance (31.). Auch das nächste Tor fiel ähnlich schnell. Die dritte Reihe machte wie gewohnt ordentlich Dampf. Über zwei, drei schnelle Pässe landete der Puck bei Reto Schüpping, der sich nicht zweimal bitten ließ (34.). Die Tigers, die mit nur drei Reihen nach Bad Tölz gereist waren, wurden effektiv durch laufbereite Löwen zermürbt. Trotzdem: wenn die Gäste vor Salvarani auftauchten war es schnell mal gefährlich. Wie gefährlich sie sein konnten bekamen die Buam direkt zu spüren. Durch eine Strafe kurz vor der Pausensirene begannen die Löwen die letzten zwanzig Minuten in Unterzahl. Dadurch erarbeiteten sich die Tigers zuerst das Momentum, danach den Ausgleich. Aidan Brown brachte die Scheibe sehenswert ins Drittel und legte für Michal Spacek auf. Dessen Schuss konnte Salvarani zwar halten, für den Nachschuss stand dann der auffällige Sam Verelst bereit (44.). Nach diesem Muster sollte wenig später auch der Führungstreffer der Gäste fallen. Diesmal räumte Brown selbst auf (47.). Die Buam rannten weiter an und erarbeiteten sich Chance um Chance, kamen aber nicht am Schlussmann der Franken vorbei. Den Schlusspunkt setzte, wieder nach gleichem Muster, Jan Hammerbauer (59.). Für die Löwen gilt es jetzt, die Niederlage abzuhaken und den Fokus auf Freitag zu richten. Der Kampf um die nächsten drei Punkte hat noch jede Menge Ruhm und Ehre im Schlepptau. Anpfiff im Garmischer Olympia-Eissportzentrum ist um 20 Uhr. Wir freuen uns auf eine volle Gästekurve!
Tigers Bayreuth Tigers mit dem ersten „Dreier“ der noch jungen Saison - Tölzer Löwen vs. onesto Tigers 3:5 (1:1, 2:1, 0:3) (OLS) Tölz: Salvarani, Rödel – Shiling, Kästele, Edfelder, Oberhöller, Fichtner, Hörmann, Pretnar, Krumpe – Späth (2), Noack, Fissekis, Schmidpeter, Schöpping, Spöttel (2), Olmstead, Fischhaber, Piipponen, Schlager, Daxelberger (2), Schönberger Bayreuth: Andryukhov, Spiewok – Heyer (2), Menner, Becker, Reiner, Spacek, Schuster – Verelst (2), Seto (2), Brown (2), Hammbauer, Piskor, Israel, Bergbauer, Hinz (4), Junemann Schiedsrichter: Gawlik, Kohlmüller – Riemel, Bauer Zuschauer: 1.077 Strafen: Tölz: 6 Bayreuth: 12 PP: Tölz: 0/6 Bayreuth: 2/3 Torfolge: 1:0 (13.) Olmstead (Krumpe), 1:1 (18.) Seto (Schuster), 1:2 (24.) Israel (Verelst, Piskor) PP1, 2:2 (31.) Daxlberger (Schönberger), 3:2 (34.) Schüpping (Hörmann), 3:3 (42.) Verelst (Schuster, Spacek), 3:4 (47.) Brown (Seto, Verelst) PP1, 3:5 (59.) Hammerbauer (Israel, Piskor) Gleich auf fünf Akteure mussten die Tigers beim Match in Bad Tölz verzichten. Neben Flade, Melnikow, Detig und Bijsterbosch musste kurz vor Spielbeginn auch Vihavainen passen. Mit einer Abwehrschlacht im ersten Spielabschnitt konnten die Tigers, die mit nur 15 Feldspielern angetreten waren, die ersten 20 Minuten mit einem Unentschieden beenden. Dabei musste man sich gegen eine spielfreudige Tölzer Mannschaft erwehren, die laufintensiv die Scheibe immer wieder in die gefährliche Zone transportierte und immer wieder den Abschluss suchte. Dabei war Andryukhov mehrfach im Mittelpunkt, der insgesamt ein starkes Spiel zeigte an diesem Abend. Erst als Krumpe nach 13 Minuten die Scheibe von der blauen Linie in den Slot „warf“ und Olmstead abfälschte, war der Bayreuther Torsteher geschlagen. Die Führung egalisierte Seto mit einer starken Einzelaktion kurz vor Ende des Drittels, als er aus dem hohen Slot platziert das rechte obere Toreck anvisierte und traf. Stark agierten die Wagnerstädter im Penalty-Killing, bei welchem sie sich auch mit zwei Mann weniger auf dem Eis keine Blöße gaben. Im Mittelabschnitt agierten die Oberfranken etwas besser, und waren weniger als noch zuvor im Auftaktdrittel in die Defensive gedrängt. Der Powerplay-Treffer nach 24 Minuten, den Israel nach einem Schuss von Piskor erzielte, passte da ins Bild. Trotzdem musste man gegen die immer noch agilen Tölzer Buam zwei Treffer hinnehmen. Beim Ausgleich, der aus stark abseitsverdächtiger Position erzielt wurde, ließ Daxelberger seine Klasse aufblitzen und beim Führungstreffer, welchen Schüpping bei einem Nachschuss besorgte, reklamierten die Tigers, da die Scheibe zuvor von einem Löwen mit der Hand ins Spieldrittel getragen wurde. Zu Beginn der Schlussdrittel agierte man noch in Überzahl, die in diesem Fall jedoch verpuffte. Im Gegenteil – die Löwen waren schnell auf den Beinen und nötigten die Defensive der Tigers mehrfach zu Höchstleistungen. Als Schmidpeter einmal durch war und Andryukhov geschlagen schien, rettete der Pfosten. Auf der Gegenseite nahm Spacek Maß und visierte ebenfalls Metall an, wonach aber Verelst blitzschnell reagierte und die Scheibe zum Ausgleich ins Netz beförderte. Als Spöttel auf der Strafbank Platz nehmen musste, war es nach gutem Spiel Brown, der in seiner inzwischen bekannten Manier das Spielgerät über die Linie arbeitet und damit die Führung für seine Jungs zurückholte. Jetzt waren die Gastgeber, die in eigener Halle die Punkte unbedingt halten wollten, im Dauerangriff und nahmen ein ums andere Mal das Tor von Andryukhov unter Beschuss. Die Tigers dagegen konnten sich nur mit einzelnen Entlastungsangriffen Luft verschaffen, konnten aber einer dieser Aktionen für sich nutzen. Als Piskor einen Versuch unternahm und Hammerbauer nacharbeitete, konnte dieser den Endstand aufs Scoreboard schreiben und damit den ersten Sieg für die Tigers in dieser Spielzeit festzurren. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben stark gespielt. Wir müssen natürlich besser aufpassen mit den Strafzeiten, die heute zu viel waren. Das war eine Arbeitssieg heute, den wir auch gebraucht haben. Tölz war stark und sehr schnell unterwegs aber für uns ist es heute gut gelaufen“, war Head-Coach Suarez erleichtert nach der Partie ob der ersten drei Punkte für sein Team. „Von unserer Seite betrachtet darf man das Spiel nicht verlieren. Wir hätten dies bereits im ersten Drittel entscheiden müssen. Sind aber in Schönheit gestorben. Insgesamt haben wir sehr viele Torchanen gehabt, die wir nicht nutzen konnten. Eine unnötige Niederlage aber wir sind selbst schuld weil wir vor beiden Toren nicht gut genug waren“, analysierte Axel Kammerer die Leistung seiner Mannschaft kurz nach der Partie. Weiter geht’s für die Jungs der onesto Tigers am Freitag, wenn um 20:00 Uhr die Heilbronner Falken im Bayreuther Tigerkäfig zu Gast sind.
Deggendorfer SC Drei Punkte im Topspiel: Deggendorfer SC siegt bei den Heilbronner Falken (OLS) Der Deggendorfer SC feierte am Mittwochabend seinen vierten Sieg in Folge. Vor 1634 Zuschauern in Heilbronn bezwangen die Mannen von Headcoach Jiri Ehrenberger die heimischen Falken mit 2:5 und übernimmt damit die Tabellenführung in der Oberliga Süd. Vor dem Spiel überraschte der Deggendorfer Cheftrainer mit der Entscheidung, Raphael Fössinger an diesem Abend im Tor den Vorzug zu geben. Zudem wechselte Thomas Pielmeier in die Verteidigung, um den Ausfall von Benedikt Schopper zu kompensieren, der angeschlagen kommende Woche erst wieder in den Spielbetrieb zurückkehren soll. Der erste Spielabschnitt gestaltete sich ausgeglichen. Während in den ersten zehn Minuten die Heilbronner ein leichtes spielerisches Übergewicht hatten, waren es die Deggendorfer, die in der zweiten Hälfte des Drittels optisch mehr von der Partie hatten. Mit einem torlosen Unentschieden ging es hinein in die erste Pause. Im zweiten Drittel nahm der DSC das Heft in die Hand und ging in der 26. Minute folgerichtig in Führung. Petr Stloukal fälschte einen Schuss von Antonin Dusek zum 0:1 ab. Zwar glichen die Hausherren in der 32. Minute durch einen Abstauber von Calder Anderson zum 1:1 aus, jedoch blieben die Deggendorfer weiterhin am Drücker. Jaroslav Hafenrichter in eigener Unterzahl (35.) und David Stach (38.) per Nachschuss stellten noch vor der Pause auf 1:3. Im Schlussabschnitt schnupperten die Hausherren noch einmal Morgenluft, als Thore Weyrauch in der 42. Minute mit einem platzierten Handgelenkschuss auf 2:3 verkürzte. Doch der DSC hatte die passende Antwort auf die Heilbronner Drangphase und stellte durch einen Treffer von Petr Stloukal in der 48. Minute den alten Abstand wieder her. Im weiteren Drittelverlauf warfen die Falken noch einmal alles in die Waagschale, doch die Deggendorfer Hintermannschaft, inklusive eines stark haltenden Raphael Fössinger, hielt dem Druck stand. Knapp zwei Minuten vor Spielende war es Kapitän Curtis Leinweber, der mit seinem Treffer zum 2:5 ins mittlerweile verwaiste Heilbronner den 2:5 Endstand markierte. Am kommenden Freitag kommt es für die Deggendorfer zum nächsten Heimspiel. Zu Gast in der Festung an der Trat ist um 20 Uhr der EC Peiting.
Ice Dragons Herford Herford zuhause gegen Hamm und in Tilburg (OLN) Hochspannung beim HEV – die Saison der Oberliga Nord Hauptrunde ist noch jung, doch für den Herforder Eishockey Verein steht das erste große Highlight auf dem Programm. In der Freitagsbegegnung kommt es um 20.30 Uhr in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ zum ersten mit Spannung erwarteten Derby zwischen den Ice Dragons und den Hammer Eisbären, bevor die Mannschaft um Kapitän Marius Garten am Sonntag ab 16.30 Uhr zu Gast bei den Tilburg Trappers ist. Die ostwestfälischen Eishockeyfans haben sich den Brückentag am Freitag längst rot im Kalender markiert und auch die Eisbären Hamm werden mit viel lautstarker Unterstützung die Reise nach Herford antreten. Das ewige Derby zwischen dem Herforder Eishockey Verein und den Hammer Eisbären wird wieder die Massen mobilisieren und Stimmung ist in der imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ garantiert. Beide Teams sind ordentlich aus den Startlöchern gekommen und aktuell trennt in der Tabelle beide Kontrahenten lediglich ein Zähler. Die Ice Dragons bewiesen zum Saisonstart Heimstärke und gewannen ihre Spiele gegen Rostock (6:3) und Essen (4:2). Diese Serie soll auch nach dem Duell mit den Eisbären weiterhin Bestand haben. Hamm holte am vergangenen Wochenende in Leipzig in einem spannenden Spiel den ersten Auswärtszähler nach einer 2:3-Niederlage in der Overtime und zeigte ebenfalls zuhause, dass auch in dieser Saison eine Menge Qualität im Kader steckt. Besonders stark zeigte sich in den ersten vier Begegnungen die Defensive, die insgesamt lediglich sieben Gegentreffer zuließ. Für die Eishockeyfans ist das Derby jedoch noch viel mehr als ein ganz normales Oberligaspiel. In Herford brennen die Fans auf Revanche aus der Vorsaison, als die Eisbären sämtliche Duelle mit dem HEV gewannen und umgekehrt will man in Hamm diese Derbyserie weiter ausbauen. Für Spannung ist also in jedem Fall gesorgt. Am Sonntag folgt für die Ice Dragons die schwierige Auswärtshürde Tilburg. In den vergangenen vier Spielzeiten, ist es einem Herforder Team noch nie gelungen, gegen die niederländische Topmannschaft zu punkten. Auch in dieser Saison zählen die Trappers zum Favoritenkreis in der Oberliga Nord, ließen jedoch zuletzt beim 3:4 gegen Erfurt vor heimischer Kulisse sowie beim 6:7 nach Verlängerung in Duisburg Zähler liegen. Die ersten beiden Wochenenden haben gezeigt, dass die Mannschaften der Oberliga Nord qualitativ sehr nah beieinander sind und so werden die Ice Dragons am Sonntag ab 16.30 Uhr im Ijssportcentrutrum Tilburg versuchen, Vereinsgeschichte zu schreiben und erstmals etwas Zählbares gegen die Trappers einzufahren. Tickets für das Derby am Freitag gibt es online bis zwei Stunden vor Spielbeginn unter www.scantickets.de sowie im Fachmarkt des Marktkaufs Herford (Deichkamp). Mit Einlassbeginn ab 19.30 Uhr öffnet zudem eine Abendkasse. Die Eintrittspreise für das Derby gegen Hamm belaufen sich auf 15,- € (Normalzahler), 12,- € (Ermäßigte), 6,- € (Kinder von 7 bis 12 Jahren) und 33,- € (Familienticket). Die Verantwortlichen des Herforder Eishockey Vereins empfehlen aufgrund der Ticketnachfrage dringend die Nutzung der Vorverkaufsmöglichkeiten.
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NEWS Landesverbände Süd Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern / Baden-Württemberg-Liga |
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Erding Gladiators Generalprobe: Gladiators treffen auf Klostersee und Miesbach (BYL) Der Saisonstart steht in den Startlöchern. Am kommenden Wochenende bestreiten die Erding Gladiators ihre letzten beiden Vorbereitungsspiele. Am Freitag, 20 Uhr in Grafing beim EHC Klostersee und am Sonntag, 18 Uhr zu Hause gegen den TEV Miesbach. Die angekündigte Teampräsentation entfällt aufgrund der Witterungsbedingungen. Mit 7:1 gewann die Daffner-Truppe zuletzt das Testspiel gegen den EHC Klostersee. Obwohl beide Mannschaften mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hatten, sahen die Zuschauer in der Stadtwerke Erding Arena eine ansehnliche Partie. Dabei zeigte sich, dass die Gladiators bereits gut in Form sind. Den größten Torhunger hatte Florian Zimmermann mit drei Treffern. Nach der Pleite wollen die Jungs von Trainer Acker in der heimischen Arena sicherlich Revanche nehmen. Zum “Klassiker” kommt es am Sonntag, wenn Erding auf Miesbach trifft. Die Spiele waren in der Vergangenheit stets von hoher Intensität geprägt und dürften auch diese Saison hochklassigen Eishockeysport bieten. Klar ist: Die Truppe von der Schlierach zählt einmal mehr zu den Favoriten. So kann Trainer Travnicek auf eine eingespielte Mannschaft zugrückgreifen. Speziell der Sturm ist mit Christian Neuert, Felix Feuerreiter, Aziz Ehliz und den beiden Kanadier Patrick Asselin sowie Kurt Sonne herausragend gut besetzt. Hinzu stieß mit Jakub Bitomsky vom ESC Kempten einer der letztjährigen Liga-Topscorer. “Klostersee und Miesbach sind die idealen Gegner zum Abschluss der Vorbereitung. Die Jungs werden richtig gefordert werden. Leider wird uns Elias Maier mit einer Schulterverletzung länger fehlen. Auch Sebastian Busch und Erik Modlmayr können nicht spielen. Dafür sollte Marco Deubler sein Comeback im Gladiators-Trikot geben. Wir wollen die Vorbereitung mit positiven Ergebnissen beenden und freuen uns schon auf den Saisonauftakt am 13.10. zu Hause gegen Buchloe,” so der sportliche Leiter David Whitney.
Schweinfurt Mighty Dogs VORBEREITUNG BIEGT AUF DIE ZIELGERADE EIN (BYL) Die Saisonvorbereitung geht in die nächste Runde: Die Mighty Dogs stehen vor ihrem achten Vorbereitungsspiel und treffen erneut auf einen ihrer künftigen Ligakonkurrenten, den ERSC Amberg. Nach dem ersten Aufeinandertreffen, das die Dogs vor heimischer Kulisse mit 5:4 in der Overtime für sich entscheiden konnten, ist die Vorfreude auf das Rückspiel groß. Die Wild Lions aus Amberg mussten sich zwar im ersten Duell geschlagen geben, doch der ERSC hat sich seither verbessert und zwei aufeinanderfolgende Siege gegen die Schönheider Wölfe errungen. Bei dem Auswärtsspiel in Schönheide feierte das Team einen knappen 4:3-Sieg, wobei Hunter Fortin den entscheidenden Treffer erzielte. Der Neuzugang Tim Schlauderer beeindruckte mit zwei Assists und trug somit maßgeblich zum Erfolg bei. In der darauffolgenden Heimpartie gewann der ERSC mit einem 2:1 – und das Resultat war im Grunde schon nach 25 Minuten klar. Fortin sorgte mit seinem schnellen Tor nach nur 32 Sekunden für einen idealen Start, während er mit einem weiteren Treffer, vorbereitet von Tomas Plihal und Philip Endres, die Weichen auf Sieg stellte. Am Sonntagabend geriet der ERSC jedoch ins Stolpern, als sie gegen ihren alten Rivalen vom EV Pegnitz mit 3:5 unterlagen. Trotz einer Führung aus den ersten beiden Dritteln unterlagen die Wild Lions ohne ihre Stammkräfte Felix Köbele, Hunter Fortin und Carlo Wittor. Auch die Mighty Dogs können recht zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung sein. Aus sieben Spielen wurden vier Spiele gewonnen und bei zwei von drei Niederlagen war die Differenz zwischen selbst geschossenen Toren und Gegentore zwei bzw. einem Tor wie zuletzt am Sonntag in Haßfurt. Am Freitag beim ERSC ist durchaus mit ähnlichem Verlauf zu rechnen, da bei den Mighty Dogs die Ausfallliste wieder etwas kleiner werden dürfte. Tomas Cermak und Petr Pohl stoßen wieder zur Mannschaft, wie auch Lukas Krumpe. Ein Fragezeichen steht aber bei Moritz Schlick und und Mickael Kober, da beide noch erkrankt sind. Ob Dylan Hood am Freitag wieder spielen wird und wie das letzte Wochenende gesehen wurde bzw. das kommende Spiel gesehen wird, erzählt das Trainerteam folgendes: „Das letzte Wochenende fanden wir sehr ansprechend – zumindest die ersten 100 Minuten in den beiden Derbys gegen Haßfurt. Die letzten 20 Minuten in Haßfurt hingegen, gefiel uns nicht. Denn hier haben wir das Spiel aus der Hand gegeben, trotz 0:2 Führung. Das ganze wurde umgehend mit dem Team besprochen. Für das kommende Spiel am Freitag in Amberg haben wir wieder mehr Optionen. Cermak, Pohl und Krumpe zurück, bei Schlick und Kober steht noch ein Fragezeichen dahinter. Definitiv nicht auf dem Eis wird Dylan Hood stehen. Zwar probierte er es am Dienstag wieder auf dem Eis zu stehen, ist aber noch nicht zu 100% Fit. Hier wollen und werden wir natürlich kein Risiko eingehen, hoffen aber natürlich, dass er zum Saisonstart wieder der Mannschaft helfen kann. Für Freitag können wir nur so viel sagen, dass zwar die Reihen soweit stehen, aber dennoch nochmal was probieren werden. Ansonsten bleibt es in der Vorbereitung wie bisher gehabt: Fehler minimieren und einen entsprechenden Auftritt hinlegen. Das Ergebnis wird auch hier zweitranging sein, wenn die Mannschaft ihre Vorgaben erfüllt hat.“ In der letzten Bayernliga-Saison belegte das Team aus der Oberpfalz den achten Platz in der Hauptrunde und musste sich im Playoff-Viertelfinale den Erding Gladiators geschlagen geben. Umso mehr gilt es für die Mighty Dogs, sich optimal auf die kommende Bayernliga-Saison vorzubereiten, die am 13. Oktober beginnt. Die bisherigen starken Leistungen der Mighty Dogs in der Vorbereitung stimmen optimistisch, und der Fokus liegt nun darauf, das Spiel weiter zu optimieren und die Kräfte gegen die Wild Lions zu bündeln. Das Rückspiel verspricht Spannung und wird sicherlich ein weiteres Highlight auf dem Weg zu einer erfolgreichen Saison sein!
Waldkraiburg Löwen Das Doppel-Dingolfing-Duell – EHC Waldkraiburg auf Zielgeraden der Vorbereitung (BYL) Die Vorbereitungsphase zur Eishockey Bayernliga geht in ihre finale Phase. Am kommenden Wochenende stehen am 04.10 zu Hause um 19:00 Uhr und am 06.10. auswärts um 18:00 Uhr für die Waldkraiburger Löwen noch zwei Spiele im Doppelvergleich gegen Dingolfing an, bevor es im ersten Spiel um Punkte am 13.10. gegen Landsberg wieder um Punkte geht. Auf die Waldkraiburger Löwen und ihre Zuschauer, kommt in diesem Jahr eine Umstellung zu. Statt wie gewohnt um 20:00 Uhr, finden Eishockeyspiele in Waldkraiburg ab dieser Saison, freitags um 19:00 Uhr statt. Dies sollte in den meisten Fällen sicherstellen, dass etwaiger Lärm vor 22 Uhr beendet ist. So trifft der EHC Waldkraiburg am kommenden Freitag also ab 19:00 Uhr auf die „Isar Rats“ vom EV Dingolfing. Für die Niederbayern ist die kommende Saison, nach ihrem Aufstieg 2022/2023 bereits die zweite Saison in der Bayernliga. In der letzten Spielzeit schloss man die Vorrunde nach 30 Spielen zwischen Geretsried und Schweinfurt auf dem 13. Tabellenplatz ab. Nicht zuletzt dank ihrer enormen Auswärtsstärke in der Abstiegsrunde (14 Punkte aus 7 Spielen), sicherten sich die „Isar Rats“ letztlich den Verbleib in der Liga. Um diesen Verbleib – oder womöglich ein noch höheres Ziel, auch dieses Jahr zu sichern, verstärkte sich der EV Dingolfing entsprechend in der Sommerpause. Mit der Empfehlung von 29 Punkten kam vom TSV Erding Leon Abstreiter an die Isar, ebenso wie Torhüter Christoph Schedlbauer der zuletzt in Passau, zuvor jedoch lange in Erding den Kasten sauber hielt. Mit Ondřej Matas verpflichtete man zudem einen 21-jährigen Deutsch-Tschechen, der sich bereits einige Jahre in Nordamerika Erfahrung aneignete. Bei wohlklingenden Teams wie den „Dallas Snipers“, den „Jersey Hitmen“ oder den „Casper Roughnecks“ ging er auf Torejagd. Zumindest bei Letzteren konnte er eine Ausbeute von 36 Punkten aufweisen, bevor er für einige Spiele in die zweite slowakische Liga wechselte. Dingolfing sollte also bestens gerüstet sein für die anstehenden Aufgaben. Das zeigen auch die Ergebnisse aus der bisherigen Vorbereitung der Isarstädter. Zwar bezwang man den Landesligisten aus Trostberg am 13.09. noch etwas mühsam mit 4:3 nach Overtime, doch sah das gegen den EHC Straubing (9:5), Peißenberg (5:3) und zweimal Pfaffenhofen (4:2, 5:1) schon deutlich besser aus. Auch eine gute Vorbereitung zeigten die Löwen bisher. Sieht man von der Niederlage in Burgau ab, der trotzdem viel Gutes und Wichtiges abgewonnen werden konnte, überzeugten die Löwen bisher auf ganzer Linie. Alle Reihen wirkten schon früh sehr eingespielt, der vielbeschworene „Spirit“ im Team scheint zu passen und nach und nach überträgt sich das auch auf die Zuschauer. Der Plan und die Hoffnung scheint es zu sein, dass Fans und Mannschaft, wie auch letztes Jahr, wieder eine Einheit bilden. 41 Tore schossen die Löwen in den bisher gespielten fünf Vorbereitungspartien. Beherrscht man die Division im Kopf, kommt man somit auf mehr als acht Tore pro Partie, womit der Torhunger des EHC Waldkraiburg klar belegt ist. Allen voran sind hier die Spieler Jakub Šrámek, Florian Maierhofer und Kapitän Nico Vogl zu nennen, die mit acht, sieben und sieben Treffern diese Liste anführen. Aber auch Verteidiger Daniel Hora der, noch beseelt vom Aufstieg, bereits mit 12 Vorlagen und einem Tor glänzen konnte. Das Heimspiel der Löwen wird wie gewohnt am Freitag auch auf Sprade.tv übertragen. Die Partie in Dingolfing übertragen die „Isar Rats“ auf „Staige.tv“.
Pforzheim Bisons Saisonauftakt in der neuen Eishockey Baden-Württemberg Liga (BWL) Gleich im ersten Spiel in der neuen Eishockey Baden-Württemberg Liga bekommen es die Bisons mit dem absoluten Titel Favoriten den Eisbären aus Heilbronn zu tun. Der amtierende Regionalliga Meister hat seine fantastische Mannschaft sogar punktuell nochmals vertstärken können. Eine unlösbare Aufgabe für die Bisons? Die Bisons konnten in den Testspielen nicht überzeugen. Kurz vor Saisonstart haben auch noch zwei schwedische Stürmer den Verein kurzfristig verlaasen. Da auch Marcel Göttfert der Bison Torschützenkönig der vergangenen Saison voraussichtlich noch bis Dezember fehlen wird drückt der Schuh vor allem in der Offensive. Die Bisons peilen den zweiten Tabellenplatz in der Vorrunde an, der zur Teilnahme an der Meisterrunde berechtigen würde. Andernfalls spielen sie in der Pokalrunde.Aufgrund der knappen Kadergröße von gerademal 15 Feldspielern und zwei Torhütern ein sehr schwieriges Unterfangen. Da sich die Mannschaft von selbst aufstellt und die Trainer keine Alternativen haben. Aber die Mannschaft wird in jedem Spiel 100 % Einsatz bringen. An den Spieltagen gibt es einige Neuerungen für die Zuschauer. Dank der Unterstützung durch das Weingut Kern aus Oberderdingen wird bei jedem Bison Heimspiel der Spieler des Tages mit einer Flasche Wein ausgezeichnet. 15 Minuten nach Spielende wird im Clubraum eine PK stattfinden. Das Spiel gegen die Eisbären Heilbronn beginnt um 20.00 Uhr. Die Bisons freuen sich auf viele lautstarke Unterstützer.
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NEWS Landesverbände Nord Regionalliga Nord - Verbandsliga Nord - Landesliga Nord |
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Adendorfer EC AEC startet am Samstag in die 5. Jahreszeit (RLN) Nach einer etwas mehr als sechsmonatigen Pause ist es endlich wieder so weit, im Adendorfer “heißesten Kühlhaus des Nordens“ startet die fünfte Jahreszeit, die Eiszeit. Beim Eishockey-Regionalligisten Adendorfer EC und seinen Fans ist die Vorfreude auf eine sicherlich wieder großartige Saison groß, hat man sich in den Sommermonaten doch intensiv vorbereitet. Nach einem, mit im Schnitt von knapp 1300 Fans, erneuten bundesweiten Zuschauerrekord aller Regionalligisten deuten die Vorzeichen auch für die kommende Saison auf einen weiteren Eishockey-Boom. Erneut erreichte auch der Dauerkartenverkauf einen neuen Allzeit-Rekord und so kann sich der AEC auf knapp 500 Dauerkartenbesitzer freuen. Sportlich hat sich der Adendorfer EC für die Saison sehr gut aufgestellt. Neben fünf, teils namhaften Zugängen, wurde mit Mitch Pohl auch ein neuer Trainer verpflichtet, der viel internationale Erfahrung und Erfolge vorweisen kann. Hierbei sollen unter anderem auch Kristian Kragh (Dänemark) und Niki Huovinen (Finnland) im Angriff, sowie Mark Perone (Kanada) in der Verteidigung den Heidschnucken helfen, dem gesteckten Ziel von Trainer Pohl anzugehen und im 30. Jubiläumsjahr des Adendorfer EC nach 30 Jahren endlich wieder eine Meisterschaft nach Adendorf zu holen. Da der AEC kaum Abgänge zu verzeichnen hat, wird ein eingespieltes Team eine wichtige Grundlage sein, um die Fans zu begeistern und die Stimmung im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ bei jedem Heimspiel wieder an den Siedepunkt zu bringen. Leistungsträger und Publikumslieblinge wie der litauische Nationalspieler Domantas Cypas konnten ebenso im Walter-Maack-Eisstadion gehalten werden, wie die letztjährigen Topscorer Juho Takkula und Dmytro Demianiuk. Kaum Veränderungen hat die Zusammensetzung und Struktur der Liga ergeben. Lediglich der Aufsteiger Crocodiles Hamburg ersetzt den sportlichen Absteiger Wunstorf Lions und so können sich die Fans auf eine Wiederauflage alter und brisanter Derbys freuen, wo auch zahlreiche und stimmungsvolle Gästefans erwartet werden. Die erste Eishockey-Party der neuen Saison startet an diesem Samstag, den 05. Oktober. Bereits ab 14 Uhr lädt der AEC zum großen Fanfest neben der Eishalle ein. Neben einem Bühnenprogramm gibt es viele Attraktionen für Groß und Klein, wo auch für das leibliche Wohl gesorgt sein wird. Als Highlight wird hierbei gegen 15 Uhr sicherlich die Mannschaftsvorstellung mit Fassbieranstich sein, welche von DJ Snoopy wieder gekonnt zelebriert wird. Das erste Heimspiel der Saison findet dann ab 20 Uhr statt. Mit den Eisadlern Dortmund erwartet der AEC gleich ein Top-Team zum ersten Test und das genau 30 Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen beider Top-Teams. Die Eisadler gehen als amtierender Vizemeister der Regionalliga Nordrhein-Westfalen und mit schon mehreren absolvierten Testspielen als klarer Favorit in diese Partie. Ein besonderes Augenmerk sollte im Dortmunder Team auf die Importspieler Martin Benes (CZ) und Colin Long (USA) gelegt werden. Während Colin Long mit reichlich AHL und ECHL-Erfahrung neu im Dortmunder Team ist, sorgte Martin Benes bereits in der vergangenen Saison für Furore in NRW. Ein weiterer Topspieler im Kader der Bierstädter ist der 33-Jähriger Kevin Thau, dessen Vater Steffen 1993 aus Weißwasser nach Adendorf wechselte und in damals 37 Spielen 35 Tore und 27 Vorlagen für Adendorf erzielen konnte. Der kleine Kevin Thau machte damals seine allerersten Schritte auf dem Eis in Adendorf. In drei bisherigen Quervergleichen mit der Regionalliga Nord in dieser noch jungen Saison, konnten die Dortmunder bereits zwei Testspiele gegen Liganeuling Crocodiles Hamburg mit 6:2 und 7:3 für sich entscheiden. Auf Augenhöhe ging das Vorbereitungsspiel bei den Harzer Falken aus und wurde aus Dortmunder Sicht mit 4:5 nach Penaltyschießen verloren. Den AEC erwartet zum Auftakt in die neue Spielzeit also gleich eine echte Mammutaufgabe.
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