Newsticker

    
2025 November
           
   
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  KURZNACHRICHTEN  

          
  
Deggendorfer SC
(OLS)  Torhüter Sebastian Graf, der kurz vor Saisonbeginn aus Bremerhaven zu den Niederbayern kam, dird den DSC verlassen und sich einem anderen Oberligisten anschliessen. Der 23-Jährige kam zu zwei Spieleinsätzen im Deggendorfer Trikot
  
Eispiraten Crimmitschau
(DEL2)  Strmer Ladislav Zikmund wird wegen einer Oberkörperverletzung auf unbestimmte Zeit ausfallen. Wegen einer Handverletzung muss zudem Vinny Saponari für etwa 8 Wochen pausieren. Die Verantwortlichen sondieren daher aktuell den Transfermarkt um möglicherweise eine Nachverpflichtung zu tätigen
  
Ice Cats Rheine
(LLW)  Nikita Morasch wechselt aus der Regionalliga von den Eisadlern Dortmund zum ESC. Der 20-jährige Allrounder, der in Rheine einst seine Laufbahn begann, spielte in der letzten Saison noch im Iserlohner DNL-Team. Für Dortmund absolvierte er in der laufenden Saison 5 Spiele und konnte dabei 3 Assists beisteuern
  
Blue Devils Weiden
(DEL2)  Die Blue Devils haben einen weiteren verletzten zu beklagen. Nach einem unfairen Check beim Spiel am Freitag in Krefeld wird Verteidiger Luis Marusch auf unbestimmte Zeit ausfallen
  
Dinslakener Kobras
(RLW)  Die Giftschlangen haben sich mit dem Kanadier Nic Herringer verstärkt. Der 27-jährige Stürmer wechselt aus der Baden-Württemberg-Liga vom EHC Zweibrücken nach Dinslaken. Für die Hornets konnte er in 27 Partien 29 Tore erzielen und 30 Assists beisteuern
  
Bären Neuwied
(CEHL)  Mit Lenard Dötsch kommt ein talentierter Stürmer zum EHC. Der 19-Jährige stammt aus München, spielte im Ingolstädter und Regensburger Nachwuchs und begann die laufende Saison in Nordamerika in der NAHL. Nach vier Spielen für die New Hampshire Mountain Kings zog es ihn nun zurück nach Deutschland
  
ESC Jonsdorf
(LLS)  Nach der Auflösung des damaligen ESC Jonsdorf und der Stillegung der Eishalle gibt es nun wieder Hoffnung für das Eishockey in Jonsdorf. Mit dem tschechischen Ex-Profi Tomas Plihal gibt es einen neuen Betreiber der Eishalle. Auch ein neuer Eishockeyverein soll gegründet werden. Schon ab Dezemer soll das Eis wieder aufbereitet werden
  
Selber Wölfe
(OLS)  Für Stürmer Eric Doronin ist die Saison verletzungsbedingt vorzeitig bereits beendet. Verteidiger Daniel Ulrich muss wegen einer Oberkörperverletzung operiert werden und wird auf unbestimmte Zeit fehlen
  
Eispiraten Crimmitschau
(DEL2)  Wegen einer Operkörperverletzung muss Stürmer Till Michel eine Pause von etwa 10 Wochen einlegen
  
Eagles Essen-West
(RLW)  Stürmer Rasmus Hahnebeck wird die Eagles mit sofortiger Wirkung verlassen und wird nach Schweden zurückkehren. Ersatz wurde bereits gefunden. Aus der Baden-Württemberg-Liga von den Schwenninger Wild Wings kehrt Alexander Komov nach Essen zurück. Der 24-Jährige spielte bereits in den letzten zwei Jahren für die Moskitos. Beim SERC hat er zuletzt drei Spiele bestritten und konnte dabei zwei Tore und zwei Vorlagen erzielen
  
Hamburger SV
(RLN)  Stürmer Oskar Siradze wechselt vom Rivalen Crocodiles Hamburg zum HSV, wo er einst seine Laufbahn begann. Der 21-Jährige sammelte in den letzten drei Jahren Oberliga-Erfahrung in Rostock und Halle. Für die Crocodiles hat er in der laufenden Saison sieben Spiele bestritten und steuerte dabei zwei Assists bei
  
Nürnberg Ice Tigers
(DEL)  Verteidiger Constantin Braun und Stürmer Roman Kechter werden auf unbestimmte Zeit ausfallen. Beide haben sich Fußverletzungen zugezogen
  
Black Dragons Erfurt
(OLN)  Der kanadische Angreifer Harrison Reed hat sich vor der Länderspielpause eine schwerwiegende Verletzung zugezogen und wird für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen
  

   

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IHP-PuckIHP Nachrichten
Mittwoch 5.Februar 2025

(IHP)  Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Dienstag und Mittwoch mit insgesamt elf Beiträgen aus der Oberliga Süd, sowie aus der Bayernliga, Landesliga Bayern, Bezirksliga Bayern und Regionalliga Nordrhein-Westfalen.
 
 
    
NEWS

DEB - Nationalmannschaft  /  Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2  /  Oberliga Süd - Oberliga Nord
  
    

Tölzer LöwenTölzer Löwen
Tölzer Löwen unterliegen DSC in spannendem Schlagabtausch

(OLS)  Im Dienstagsspiel verloren die Tölzer Löwen trotz ansprechender Leistung mit 4:5 (1:2, 1:0, 2:3). 1058 Zuschauer verfolgten in der Hacker-Pschorr Arena ein lange offenes Spiel, in dem der Deggendorfer SC seine Chancen effizient nutze. Die Buam hingegen rackerten und kämpften, blieben im Abschluss jedoch glücklos.
Die Löwen starteten wie die Feuerwehr und hatten durch einen abgefälschten Schuss von Max Spöttel den ersten Abschluss. Alles andere als mit Samthandschuhen wurden die Gegner in der Hacker-Pschorr Arena empfangen. Alex Fichtner, Philipp Schlager und Co. bestachen durch bedingungslosen Körpereinsatz. Nach ein paar Minuten musste Raphael Fössinger verletzt seinen Kasten räumen, mit Timo Pielmeier stand allerdings adäquater Ersatz bereit. Den ersten strammen Schuss von Egils Kalns musste der Schlussmann allerdings passieren lassen (11.). Die Löwen lieferten auch nach dem Treffer ein gutes Spiel ab, mussten jedoch das Gegentor durch Petr Stloukal verdauen (13.). Der Tscheche tankte sich durch und konnte den Puck an Chris Kolarz im Löwentor vorbeilegen. Die Buam gaben weiterhin viele Schüsse ab, fingen sich allerdings nach einer längeren Druckphase einen Konter und das zweite Gegentor. Routiniert vollendete Abwehrhühne Marcel Pfänder (17.). Wenn der DSC vors Tor kam, dann gefährlich.
Im zweiten Drittel zeigte sich der DSC stabilisiert. Die Teams störten sich jeweils sehr effektiv beim Spielaufbau, sodass es kaum zu nennenswerten Torschüssen kam. Erst im Powerplay wurde es wieder gefährlicher. Klemen Pretnar und Alex Fichtner trafen nur die Latte, später wurde sich fast der Shorthander eingefangen. Gegen Ende des Drittels wurden die Buam nochmal stärker und belohnten sich mit dem Ausgleich. Die erste Reihe wirbelte im Angriffsdrittel umher, ehe Christoph Fischhaber richtig stand und ausglich (39.).
Die Niederbayern kamen diesmal besser aus der Kabine, das Tor machten aber die Löwen. Einen kräftigen Schlagschuss von Topi Piipponen musste Pielmeier passieren lassen (43.). Ein Unterzahlspiel brachte die Buam kurze Zeit später in Bedrängnis, bei einer Befreiung setzten Klemen Pretnar und Christoph Fischhaber aber entschlossen nach und konnten tatsächlich den Shorthander erzielen (46.). Noch im gleichen Powerplay folgte dann die Ernüchterung: ein Strahl von Marcel Pfänder fand erneut den Weg durch die Massen und ins Netz (47.). Das Spiel wurde wilder und unberechenbarer. Im nächsten Powerplay konnte der DSC dann ausgleichen. Nach Videostudium wegen möglicher Torhüterbehinderung entschieden sich die Offiziellen dazu, das Tor von Curtis Leinweber anzuerkennen (52.). Der letztliche Siegtreffer fiel vier Minuten später viel zu einfach. Antonin Dusek konnte unbedrängt ins Drittel fahren und einen Schuss auf Kolarz abgeben. Im Slot stand Julian Elsberger parat und verwertete den Abpraller zum Sieg (56.).
Auf die Löwen wartet nun ein schweres Wochenende. Mit Heilbronn und Bietigheim steht das Spitzenduo der Liga bereit, den Buam das Leben schwer zu machen. Das Heimspiel am Sonntag gegen Bietigheim ist das erste, das im Mini-Abo enthalten ist. Wer sich also die letzten drei Heimspiele der Hauptrunde ansehen möchte, kann mit dem Kombi-Ticket sogar noch sparen!
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  22:37 Uhr
Bericht:     TL
Autor:     ps


tigersbayreuthTigers Bayreuth
Tigers erkämpfen einen Punkt gegen den Favoriten aus Bietigheim - Onesto Tigers vs. Bietigheim Steelers 5:6 (2:4, 0:0, 3:1/0:1) n.V.

(OLS)  Bayreuth: Spiewok, Arendas – Nedved, Becker (2), Menner, Flade (2), Schuster, Reiner – Seto, Detig, Brown, Vihavainen, Verelst, Piskor, Junemann, Hammerbauer (2), Hinz, Bergbauer
Bietigheim: Zabolotny, Schmidt – Dronia, Sturm (2), Heinzinger, Hochreither, Dietmann, Roach, Sprez, Schulz – Nemec (2), Racuk, Kolupaylo, Kiefersauer (2), McNeely (2), Buchner (2), Eckl, Kanya, Dell, Drothen, Just, Sproll
Schiedsrichter: Schnabel, Palkövi – Bösl, Reitz
Zuschauer: 823
Strafen: Bayreuth: 6 Bietigheim: 10 PP: Bayreuth: 1/5 Bietigheim: 0/3
Torfolge: 0:1 (1.) Racuk (Dronia, Kolupaylo), 1:1 (3.) Junemann (Hammerbauer, Hinz), 1:2 (4.) Kanya (Eckl, Sturm), 1:3 (15.) Kolupaylo (Heinzinger, Hochreither), 1:4 (16.) Eckl (Roach), 2:4 (20.) Brown (Seto), 2:5 (42.) Buchner (Heinzinger, McNeely), 3:5 (52.) Becker (Vihavainen), 4:5 (55.) Seto (Brown) PP1, 5:5 (58.) Piskor (Seto), 5:6 (65.) Kiefersauer (Dronia)
Ohne den gesperrten Moritz Israel, sowie den weiterhin nicht einsatzfähigen Michal Spacek ging man in die Partie gegen Bietigheim. Zusätzlich musste man auch auf den angeschlagenen Ilya Andryukhov sowie den verletzten Konstantin Melnikow verzichten. Sein Comeback feierte an seinem 22. Geburtstag Lars Bergbauer, der sich von seinem Fußbruch erholt hat. Zurückgekehrt war auch Ondrej Nedved, der zwei Spiele gesperrt pausieren musste.
Einen Blitzstart legten die Steelers aufs Parkett, die nach 11 Sekunden bereits jubeln durften. Dronia hatte die Scheibe perfekt auf Racuk in den Slot gelegt und der Angreifer hatte kein Problem damit, die Führung zu schreiben. Dieser Schockmoment sollte nicht lange dauern, denn nach 3 Minuten trug Hinz die Scheibe in die Angriffszone – sein verunglückter Querpass landete bei Junemann, der zentral abschloss und den Ausgleich herstellte. Allerdings antworteten die Gäste schnell und kamen in der 4. Minute zur erneuten Führung als Kanya über links ins Drittel lief und
den Schuss nahm, der Spiewok durchrutschte. In der Folge erspielten sich die Tigers ein optisches Übergewicht und kreierten mehrfach gute Gelegenheiten. So brachte Nedved mit einem Gewaltschuss aus dem Halbfeld den im Tor stehenden Zabolotny in Schwierigkeiten. Flade verpasst, nachdem er fein freigespielt worden war ebenso, wie Vihavainen im Nachschuss oder Seto, der bei einem Alleingang knapp scheiterte als der Steelers Goalie gerade noch die Schoner zusammenbrachte. Wie so oft kam es dann, dass man die Chancen nicht unterbringen konnte und prompt „bestraft“ wurde. Kolupaylo traf aus halblinker Position zum 1:3, bevor kurz darauf Eckl aus der Drehung den nächsten Treffer setzte. Dass man nicht mit 3 Toren Rückstand in die Drittelpause ging, war der schnellen Reaktion von Brown zu verdanken, der in der 20. Spielminute nach einem gewonnenen Bully die Scheibe über die Linie arbeitet, sodass es nach 20 Minuten mit 2:4 erstmals in die Pause ging.
Auch wenn Becker zu Beginn des Mittelabschnitts die erste Möglichkeit hatte, so waren es die Gäste, die das Spiel in großen Teilen bestimmten und sich ein ums andere Mal in der Angriffszone festsetzen konnten. Einen Erfolg verbuchten sie jedoch ebenso wenig wie die Tigers selbst, die zum Ende hin besser ins Spiel fanden und einige Male gefährlich vor dem Tor der Steelers auftauchten. Es blieb aber auch zur zweiten Pause beim alten Abstand von zwei Toren.
Schnell kamen die Steelers wieder aufs Scoreboard, als man in den Schlussabschnitt ging. Buchner aus der Drehung, was die 2:5 Führung bedeutete. In der Folge verteidigte man zwei in kurzer Abfolge fallende Unterzahlsituationen und bewies dann Comeback-Qualitäten. Nach 52 Minuten holte sich Becker die Scheibe aus der Rundung – Vihavainen blockte dabei den Gegenspieler geschickt weg – und lief vors Tor, schloss ab und stellte auf 3:5. Kurz darauf war es Seto, der im Powerplay sauber freigespielt wurde und den Pass von Brown zum Anschluss verwerten konnte. Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit trat dann Seto selbst als Vorbereiter auf, schob die Scheibe steil auf Piskor, der aus halbrechter Position zum 5:5 Ausgleich traf.
In der dann folgenden Overtime kreierten beide Teams ihre Chancen, die bis wenige Sekunden vor dem Ende jedoch nicht erfolgreich zu Ende gespielt werden konnten. Kiefersauer lief ins Drittel, ließ die Scheibe für Dronia liegen, der gedankenschnell erneut Kiefersauer suchte und der zum 5:6 Endstand traf.
Für die Tigers geht es am kommenden Freitag weiter, wenn man um 20 Uhr beim Deggendorfer SC zu Gast ist, bevor am Sonntag die Stuttgart Rebels in den Tigerkäfig kommen. Bully ist hier um 18 Uhr.
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  22:41 Uhr
Bericht:     TB
Autor:     av

  
deggendorferscDeggendorfer SC
Deggendorfer Rumpfkader mit Charakter-Sieg in Bad Tölz

(OLS)  Der Deggendorfer SC fuhr am Dienstagabend den dritten Sieg in Folge ein. Vor 1.058 Zuschauer in der Tölzer Hacker-Pschorr Arena bezwang das Team von Trainer Jiri Ehrenberger die heimischen Löwen in einer kämpferischen Partie mit 4:5.
Vor dem vierten Duell mit den Oberbayern musste der Deggendorfer Cheftrainer erneut mit einem stark dezimierten Aufgebot arbeiten. Zu Silvan Heiß, Ondrej Pozivil, Benedikt Schopper, Leon Draser und Thomas Greilinger gesellten sich auch noch Marco Baßler und Alex Grossrubatscher ins Lazarett. Doch auch Positives gab es zu vermelden: Tomas Gulda kehrte wieder ins Lineup zurück, während U20-Verteidiger Robert Linhart sein Profidebüt gab.
Die Hausherren erwischten den besseren Start in die Partie und setzten den DSC früh unter Druck. Einen Schockmoment gab es nach etwa zehn gespielten Minuten: Raphael Fössinger blieb verletzt liegen – zwar konnte der gebürtige Kufsteiner noch kurz weitermachen, wurde dann aber doch von Timo Pielmeier ersetzt. Dessen Einstand hätte kaum schlechter laufen können. Praktisch mit dem ersten Torschuss brachte Egils Kalns die Löwen in Führung. Dies schien so etwas wie die Initialzündung für den DSC zu sein. Petr Stloukal nach toller Einzelleistung (13.) und Marcel Pfänder nach einem schnell vorgetragenen Konter (17.) drehten die Partie noch vor der ersten Pause.
Im zweiten Abschnitt erarbeiteten sich die Oberbayern über weite Strecken ein spielerisches Übergewicht, während der DSC meist nur über Konter gefährlich war. Kurz vor der zweiten Pausensirene zahlte sich der Aufwand der Löwen aus: Christoph Fischhaber verwertete in der 39. Minute einen Abpraller zum 2:2 Ausgleich.
Das Schlussdrittel begann denkbar schlecht aus Deggendorfer Sicht. In der 43. Minute brachte Topi Piipponen seine Farben mit 3:2 in Front. Damit nicht genug: In der 46. Minute erhöhte Fischhaber in eigener Unterzahl auf 4:2. Doch der DSC schlug noch in der selben Überzahlsequenz zurück, als Marcel Pfänder einen Gewaltschuss von der blauen Linie ins Tor beförderte. Die Deggendorfer nahmen nun Fahrt auf und kamen in der 52. Minute tatsächlich zurück in die Partie, als Curtis Leinweber im Powerplay das 4:4 markierte. Das Momentum schwappte nun endgültig auf die Seite des DSC und fünf Minuten vor Ende der Partie war es Julian Elsberger, der per Abstauber das 4:5 erzielte. Dieses Ergebnis brachte das Team von Trainer Jiri Ehrenberger auch über die Zeit und nimmt alle drei Punkte aus Bad Tölz mit.
Weiter geht es für den Deggendorfer SC am kommenden Freitag mit einem Heimspiel gegen die onesto Tigers Bayreuth.
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  22:26 Uhr
Bericht:     DSC
Autor:     mh

     
       
NEWS Landesverbände  Süd

Bayernliga - Landesliga Bayern - Bezirksliga Bayern  /  Baden-Württemberg-Liga
  
   

erdinggladiatorsErding Gladiators
Playoff-Viertelfinale: Erding Gladiators treffen auf den HC Landsberg 

(BYL)  Die heiße Phase der Saison beginnt! Am Freitag, den 07.02., um 20 Uhr startet die Viertelfinal-Serie der Erding Gladiators gegen den HC Landsberg in der Stadtwerke Erding Arena. Während die Gladiators als Vorrundenmeister als Favorit in die Serie gehen, haben die Riverkings mit einem 2:0-Sieg in den Pre-Playoffs gegen den EHC Klostersee bewiesen, dass sie in Topform sind. Doch die Vergangenheit zählt jetzt nicht mehr – in den Playoffs beginnt alles bei null! 
HC Landsberg: Ein unangenehmer Gegner mit brandgefährlicher Offensive 
Die Riverkings haben in der Hauptrunde mit einem soliden achten Platz die direkte Playoff-Qualifikation knapp verpasst. In den Pre-Playoffs ließ das Team von Trainer Martin Hoffmann jedoch keine Zweifel aufkommen und setzte sich souverän gegen Klostersee durch. Besonders Topscorer Victor Östling war mit 19 Toren und 33 Assists (52 Punkte in 29 Spielen) der Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel der Landsberger. Neben ihm sind auch Jesper Bergsdorf (42 Punkte) und Frantisek Wagner (41 Punkte) immer für gefährliche Momente gut. Die Defensive wird angeführt von Christopher Kasten, der als erfahrener Verteidiger nicht nur hinten stabil steht, sondern mit 15 Assists auch offensiv Akzente setzt. Im Tor setzt Landsberg vor allem auf Moritz Borst, der mit einem Gegentorschnitt von 3,32 pro Spiel in der Hauptrunde eine solide Leistung zeigte. 
Die Gladiators gehen mit breiter Brust in die Playoffs, doch Trainer Thomas Daffner weiß: „Was in der Hauptrunde war, zählt jetzt nicht mehr. Die Playoffs haben ihre eigenen Gesetze. Wir müssen von der ersten Sekunde an bereit sein.“ Noch vor zwei Wochen siegte Erding in Landsberg mit 4:1, doch die Riverkings werden alles daransetzen, eine neue Serie zu schreiben. 
Das Viertelfinale wird über eine Best-of-Seven-Serie ausgespielt – wer zuerst vier Siege einfährt, zieht ins Halbfinale ein. Die Gladiators wollen gleich im ersten Spiel den Heimvorteil nutzen und mit den eigenen Fans im Rücken ein starkes Statement setzen.
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  09:00 Uhr
Bericht:     TSVE
Autor:     dw

 
landsbergriverkingsLandsberg Riverkings
Die Riverkings ziehen in die Playoffs ein – Erding wartet im Viertelfinale

(BYL)  Wer hätte das gedacht? Nachdem die Riverkings einen denkbar schlechten Start in die Saison erwischten und im Oktober und November sehr wenige Punkte sammeln konnten, qualifizieren sie sich nach einer starken Rückrunde und einer sehr starken "Best-of-Three"-Serie durch zwei Siege gegen den EHC Klostersee für die Playoffs. Im Heimspiel am vergangenen Freitag setzte man sich mit 2:1 nach Verlängerung durch. Im anschließenden Auswärtsspiel am Sonntag gewann man 4:2 in Grafing.
Im Heimspiel startete das Team von Trainer Martin Hoffmann mit viel Druck in die Partie, und insbesondere im ersten Drittel kam Klostersee kaum ins Spiel. Im Gegenteil, man erarbeitete sich Chance um Chance. Eine dieser Möglichkeiten nutzte Markus Kerber, der in dieser Serie sehr auffällig agierte, in der 15. Spielminute zur 1:0-Führung. Er setzte sich auf der linken Seite durch und schloss mit einem Schuss ins Kreuzeck unhaltbar für Gästetorwart Steinhauer ab. In der letzten Sekunde des ersten Drittels wurde Filip Bergsdorf auf dem Weg zum Klosterseer Tor gefoult, sodass die an diesem Abend souverän agierenden Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Der an diesem Abend sehr stark haltende Lukas Steinhauer entschärfte allerdings auch diesen Versuch von Bergsdorf, sodass es mit der knappen 1:0-Führung in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel war noch keine 2 Minuten gespielt, da konnte Klostersee nach einem schnellen Konter den 1:1-Ausgleich erzielen. Im zweiten Drittel kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten sich genauso wie Landsberg einige gute Chancen erarbeiten. Allerdings führte bis zum Ende der regulären Spielzeit keine dieser Chancen zum Torerfolg, sodass die Overtime entscheiden musste. In dieser war es Frantisek Wagner, der im Nachschuss das viel umjubelte 2:1 erzielen konnte. Das erste Spiel der Best-of-Three-Serie ging somit an den HC Landsberg, der mit 1340 Fans im Rücken dieses Spiel verdient gewinnen konnte.
Im zweiten Spiel der Serie stand Grafing unter Druck, vor heimischer Kulisse gewinnen zu müssen. Das Team von Trainer Dominic Quinlan startete auch deutlich besser ins Spiel und hatte über die gesamte Spielzeit gesehen auch die größeren Spielanteile. Landsberg agierte mit viel Leidenschaft aus einer stabilen Defensive heraus und setzte immer wieder auf gefährliche Konter. In der fünften Spielminute war es der wieder stark aufspielende Markus Kerber, der nach einer schönen Einzelleistung den Nachschuss zur 1:0-Führung im Netz der Grafinger versenken konnte.
Landsberg kassierte in der siebten Spielminute eine Strafzeit, die allerdings folgenlos blieb. Ganz im Gegenteil: Im Forecheck eroberte sich Lukas Heß direkt vor dem gegnerischen Tor die Scheibe und nutzte diesen eklatanten Aufbaufehler, um die Führung auf 2:0 auszubauen. Landsberg kämpfte leidenschaftlich, um den Anschlusstreffer für die Gastgeber zu verhindern, 50 Sekunden vor Ende des Drittels musste sich die eigentlich stabil stehende Landsberger Defensive aber dann doch geschlagen geben. Vitus Gleixner überlistete sie durch einen Distanzschuss, welcher zusätzlich unglücklich abgefälscht wurde und zum 2:1 führte.
Im zweiten Drittel mühte sich Klostersee weiter um den Ausgleich, dies wollte allerdings nicht gelingen. Landsberg hingegen konnte in Überzahl in der 33. Spielminute auf 3:1 erhöhen. Torschütze des wegen einer Abseitsstellung umstrittenen Tores war Lars Grözinger.
Im letzten Drittel war noch keine 3 Minuten gespielt, da nutzte Grafing eine Überzahlsituation. Nicolai Quinlan schloss aus halblinker Position zum 3:2 ab. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. 6 Minuten vor Ende der Spielzeit entschied Victor Östling nach einem schönen Alleingang das Spiel dann endgültig für die Riverkings. Er setzte sich aus dem eigenen Drittel kommend gegen die gesamte Klosterseer Mannschaft durch und sein Schuss rutschte Lukas Steinhauer durch. So konnte Landsberg das Spiel mit 4:2 und die gesamte Serie mit 2:0 für sich entscheiden.
Im Anschluss an das Spiel zeigte sich Trainer Martin Hoffmann dementsprechend zufrieden: „Meine Mannschaft hat das super gemacht und sich für ihr engagiertes und leidenschaftliches Auftreten belohnt. Alle haben voll mitgezogen und auch die jungen Spieler haben einen sensationellen Job gemacht. Ich bin wirklich stolz auf meine Team!  Jetzt freuen wir uns auf die Viertelfinalserie gegen Erding. Natürlich wollen wir alles probieren, den großen Favoriten in den kommenden Spielen zu ärgern. Mal schauen was da noch drin ist! Mit unseren Fans im Rücken, die heute wieder einen unglaublichen Support gezeigt haben, ist alles möglich!“
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  07:04 Uhr
Bericht:     HCL
Autor:     js


scforstForst Nature Boyz
Nature Boyz buchen Teilnahme an Play-Off-Spielen - Überzeugender Sieg gegen SC Reichersbeuern

(BLL)  Am Sonntag fand das letzte Aufeinandertreffen der beiden Landesliga-Konkurrenten statt. Für beide Teams geht und ging es auch, die Play-Off-Spiele zu erreichen, und damit den Abstieg direkt zu verhindern. Mit einer überzeugenden Leistung gingen die Nature Boyz verdient nach dem 8:1 (4:1, 3:0, 1:0) Sieg vom Eis.
Die Mannen um Trainer Fritz Stögbauer benötigten einen "Hallo-Wach" Effekt, um richtig ins Spiel zu kommen. Die Gäste markierten nämlich in der 3. Spielminute die 0:1-Führung. Es dauerte ein wenig, bis die Hausherren auf Touren kamen, umso schöner dann der Verlauf des 1. Spieldrittels. In der 9. Spielminute egalisierte Matthias Müller auf Zuspiel von Tobias Estermaier und Max Willberger die Gästeführung zum 1:1-Ausgleich. In der 11. und 14. Minute schlug zweimal Magnus Ostler zu. Die Beihilfen kamen bei beiden Toren von Matthias Müller und Tobias Estermaier, sowie Marco Mooslechner. In der 19. Spielminute erhöhte Sebastian Schattmaier auf 4:1, Zuspiel von Marco Mooslechner und Tim Vogl.
Fünf Sekunden nach Beginn des 2. Spieldrittels erzielte Bastian Grundner die 5:1-Führung, auf Zuspiel von Julian Kraus und Simon Fend. Die Stürmer waren an diesem Tag nicht zu bremsen, denn in der 25. Spielminute stand es nach einem Treffer von Tobias Estermaier, auf Zuspiel von Max Brauer und wiederum Marco Mooslechner, 6:1. Zu diesem Zeitpunkt saß ein Reichersbeurer Akteur auf der Strafbank. Die Hausherren bestürmten weiterhin das Tor der Gäste. Die bemitleidenswerte Sofie Disl wurde in der 30. Spielminute erlöst, sie wurde gegen Michael Goldbrunner ausgewechselt. Dieser stand nicht lange im Tor ohne Gegentreffer, denn in der 39. Spielminute erhöhte Matthias Müller auf 7:1, Zuspiel von Max Willberger und Bastian Grundner.
Der Schlußabschnitt ist schnell erzählt; Thomas Zimmermann im Forster Tor konnte einen überwiegend ruhigen Abend verbringen, er wurde selten gefordert. Die Nature Boyz ließ die Zügel ein wenig schleifen und agierten nicht mehr ganz so druckvoll, wie in den ersten beiden Spielabschnitten. Den Schlußpunkt zum 8:1-Endstand setzte Tim Vogl, der auf Zuspiel von Marco Mooslechner und Sebastian Schattmaier in der 52. Spielminute traf.
Der Jubel nach dem Spiel war groß, denn die Forster behielten aktuell ihren 5. Tabellenplatz. Sie könnten lediglich noch von Reicherbeuern und Lechbruck verdrängt werden. Würden die Nature Boyz 7. der Tabelle werden, droht eine Fahrt nach Pegnitz oder Haßfurt. Gleiches gilt bei Erreichen des 6. Tabellenplatzes. Behalten sie den 5. Platz, wäre der TSV Trostberg der Play-Off-Gegner. Es bleibt also spannend.
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  19:08 Uhr
Bericht:     SCF
Autor:     ws


hcmaustadtHC Maustadt
Nullrunde für den HC Maustadt / Zuletzt zwei Niederlage – jetzt folgen zwei Heimspiele

(BBZL)  Die letzte Woche war für die SG HC Maustadt/ECDC U20 keine erfolgreiche. Im Nachholspiel beim ESC Kempten 1b setzte es mit 1:4 (0:1/1:1/0:2) ebenso eine Niederlage wie mit 2:10 (1:4/1:4/0:2) beim favorisierten EV Bad Wörishofen. Nun folgen am Wochenende zwei Heimspiele gegen den ESV Buchloe 1b und den EC Oberstdorf. 
Nach einem Zwischenhoch setzte es für den HCM in der vergangenen Woche zwei Niederlagen. Zunächst unterlagen die Grün-Gelben unter der Woche im Nachholspiel beim ESC Kempten 1b mit 1:4 (0:1, 1:1, 0:2), am Samstag in Bad Wörishofen gab’s mit 2:10 (1:4, 1:4, 0:2) eine zweistellige Klatsche. „Das war einfach nicht unsere Woche“, so die Trainer Ingo Nieder und Tobias John,  die allerdings krankheitsbedingt nur auf einen dezimierten und angeschlagenen Kader zurückgreifen konnten. 
So fehlte in Kempten die Frische und auch die Spritzigkeit. Die HCM-Defensive war nicht auf der Höhe und Kempten nutzte das zur schnellen 1:0 Führung. Erst langsam kam der HCM in Tritt und zu Chancen, aber der dann verdiente Ausgleich gelang erst zu Beginn des zweiten Durchganges. Kurioserweise hatte die Kemptener Eismaschine vor Beginn des zweiten Drittels wieder einen Defekt, was schon der Grund für die erste Terminverlegung war. Doch mit gemeinsamen Kräften (Schiedsrichter, Spieler und Eismeister) konnte ein Spielabbruch verhindert werden. Benedikt Stempfel erzielte das 1:1 und nährte bei den Maustädtern die Hoffnung auf einen Erfolg. Aber einmal mehr konnte das Team aus seinem Chancenplus kein Kapital schlagen. Kempten setzte auf Konter und schaffte so die neuerliche Führung
Im letzten Drittel schnürte der HCM die Gastgeber richtiggehend ein, scheiterte aber am überragenden Kemptner Keeper oder am letzten entscheidenden Paß. Wie aus dem Nichts die 3:1 Führung der Hausherren. Der HCM setzte alles auf eine Karte und zog den Goalie zugunsten eines 6. Feldspielers, aber Kempten schaffte es sich zu befreien und ein Empty-Net-Goal zum 4:1 Endstand zu erzielen. 
Unter ganz anderen Voraussetzungen stand die Partie am Sonntag beim Meisterschaftsaspiranten EV Bad Wörishofen. Zumal sich die personelle Situation bei den Grün-Gelben weiter verschlechterte. Das Team konnte nur 13 Feldspieler und einen Torhüter aufbieten, was gegen den ohnehin übermächtigen Gegner einfach zu wenig war. 
Bad Wörishofen agierte mit „voller Kapelle“ und machte gleich mächtig Dampf. Den Führungstreffer der Kneippstädter konnte Bastian Wiche noch zum 1:1 ausgleichen, aber bis zur ersten Pausensirene zog der Titelanwärter bis auf 4:1 davon. 
Die Maustädter hielten nach Kräften dagegen, hatten auch Chancen, aber waren auch ein wenig glücklos im Abschluß. Nur Bene Stempfel traf im zweiten Durchang zum zwischenzeitlichen 2:6, aber spätestens mit dem 2:8-Rückstand nach 40 Minuten war die Partie gelaufen. Danach verflachte die Partie, Wörishofen machte es mit zwei Treffern dann noch zweistellig – mit 2:10 fiel die Niederlage aber ein wenig zu hoch aus.
„Man kann den Jungs wenig Vorwürfe machen. Sie haben gekämpft und versucht, das Spiel offen zu gestalten. Aber mit dem kleinen und angeschlagenen Kader konnten wir dem starken Gegner nicht wirklich Paroli bieten“, wollten Nieder und John nicht allzu hart ins Gericht mit ihren Jungs gehen.
Zwei Heimspiele am Wochenende
Nun hoffen sie, dass sie bis zum Wochenende mit den zwei lösbaren Aufgaben vor eigenem Publikum wieder auf einen weitgehend kompletten Kader zruückgreifen können. Zunächst geht es am Freitag (20 Uhr) gegen den ESV Buchloe 1 b, am Sonntag kommt dann der EC Oberstdorf an den Hühnerberg (18.30 Uhr).
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  19:18 Uhr
Bericht:     HCM
Autor:     rad


2021 MEKMünchner Luchse
Krimi im Weststadion geht an die Luchse – MEK gewinnt Nailbiter gegen den TSV Schliersee

(BBZL)  Wer sich am Freitag das Spitzenspiel im Münchner Weststadion zwischen dem MEK und dem TSV Schliersee hat entgehen lassen, der hat ein dem Namen gerecht werdendes, wortwörtlich bis zur letzten Sekunde spannendes Spitzenspiel verpasst. Am Ende waren es erneut die Luchse, die das Eis mit einem 4-2 (2-2, 1-0, 1-0) als Sieger verlassen konnten.
Rasanter Start ins Spitzenspiel
Das mit viel Vorfreude erwartete Duell zwischen den Münchner Luchsen und den Schlierseer Renken begann im ersten Abschnitt mit voller Offensivpower auf beiden Seiten. Beide Mannschaften versuchten schnell, erste offensive Duftmarken zu setzen. Die Gäste erwischten dabei den etwas besseren Start. In der fünften Minute brachte Nico Kimmerl einen Schuss auf das Tor von MEK-Goalie Tamino Kaut. Der Münchner Torwart ließ die Scheibe abprallen, und in einem Moment der Verwirrung in der Münchner Hintermannschaft fühlte sich niemand für den Nachschuss verantwortlich. So war es TSV-Stürmer Alexander Wölk, der am schnellsten reagierte und den Puck mühelos zum 0-1 einschob. Eine kalte Dusche für die Luchse zu Beginn des Spiels. Gerade mal eine Minute später klingelte es schon wieder im Münchner Gehäuse. In einer Kopie des ersten Treffers brachte diesmal Peter Feicht den Puck aufs Tor, und nach erneut fehlender Abstimmung war es diesmal Dominik Willibald, der keine Mühe damit hatte, aus nächster Nähe einzuschieben. Der Fehlstart in das Spitzenspiel war perfekt.
Was das Luchsrudel in dieser Saison auszeichnet, ist seine Resilienz. So ließen sich die Landeshauptstädter auch diesmal nicht aus dem Konzept bringen und blieben ihrem Spiel trotz des Rückstands treu. Erneut dauerte es nur einen Wechsel, bis der nächste Treffer fiel, diesmal auf Seiten der Gastgeber. Verteidiger Clemens von Friderici feuerte einen Handgelenkschuss auf TSV-Goalie Markus Veicht, der nur prallen lassen konnte. Der Rebound landete direkt auf dem Schläger von Maximilian Deutzmann, der nicht lang fackelte und die Scheibe hoch im Netz zappeln ließ. Auch nach dem Anschlusstreffer setzte sich das offensivlastige hin und her im Weststadion fort. Beide Mannschaften konnten gute Gelegenheiten verzeichnen, scheiterten allerdings stets an den Torhütern. Gerade als es aussah, als könnten die Gäste ihren Vorsprung mit in die Pause nehmen, schlugen die Luchse nochmals zu. Knapp drei Minuten vor Drittelende nahm Edgars Opulskis das gegnerische Tor mit einem Handgelenkschuss ins Visier. Goalie Markus Feicht war zwar mit der Fanghand dran, erwischte den Puck jedoch nicht komplett. Die Scheibe landete hinter Feicht auf dem Eis und kullerte zum 2-2 Ausgleichstreffer über die Linie. Fehlstart negiert, alles auf Anfang.
Erstmals Vorteil MEK
Der zweite Abschnitt begann mit zwei frischen Gesichtern auf dem Eis. Sowohl MEK-Coach Markus Kiefl, als auch sein Gegenüber Viliam Smida wechselten ihre Torhüter. Bei den Landeshauptstädtern stand nun Jens Berger zwischen den Pfosten, und beim TSV Schliersee hütete Julien Jetter das Gehäuse. Ihre Vorderleute setzten das muntere Spielchen aus dem ersten Abschnitt fort, sodass es nur vier Minuten dauerte, ehe einer der frisch eingewechselten Goalies erstmals hinter sich greifen durfte. In Überzahl feuerte Maximilian Deutzmann den Puck vom linken Bullykreis aus auf Jetter. Der TSV-Goalie konnte den ersten Versuch vereiteln, allerdings landete der Rebound direkt beim vor dem Tor lauernden Lukas Doubrawa. Der frühere Landesligastürmer drückte die Scheibe im Nachschuss über die Linie und bescherte seiner Mannschaft die erste Führung des Abends.
Nun waren die Luchse warmgelaufen, und der restliche Abschnitt stand im Zeichen der Münchner Offensivabteilung. Die Gastgeber erspielten sich eine Vielzahl an guten Gelegenheiten, verpassten es aber, den Vorsprung auszubauen. So endete kurz nach dem 3-2 ein von Marvin Kovac und Christian Steinmetz lehrbuchhaft vorgetragener Angriff in der Fanghand von Jetter. Wenige Minuten später hatte der TSV-Schlussmann nichts mit dem Verhindern eines weiteren Gegentores zu tun. Am Ende einer von Tobias Treichl und Yehor Vinnytskyi initiierten, wunderschönen Passstaffette stand Simon Klopstock. Das Münchner Kindl wurde von Yehor in bester Position direkt vor Jetter bedient, setzte seinen Direktschuss jedoch an die Latte. Es wäre wohl das Traumtor des Abends gewesen, allerdings hatte das Schicksal etwas dagegen. In der Münchner Zone wurde Jens Berger ebenfalls regelmäßig geprüft, war jedoch bis zur zweiten Drittelpause nicht zu überwinden. Somit gingen die Landeshauptstädter mit einer 3-2 Führung in die Kabine.
Einsatz, Disziplin und das Quäntchen Glück
Den Luchsen war bestens bewusst, dass ihnen noch zwanzig intensive Minuten bevorstehen würden. Die Gäste stellten sich in der ersten Hälfte des Schlussabschnitts jedoch mehrfach selbst ein Bein. Schon nach elf Sekunden lupfte Goalie Julien Jetter die Scheibe über die Plexiglasbande und verursachte dadurch eine Strafzeit wegen Spielverzögerung. Die Renken überstanden das Unterzahlspiel zwar unbeschadet, mussten allerdings in der ersten Hälfte des Schlussabschnitts noch zwei weitere Male auf die Kühlbox. Die Luchse konnten die sechs Minuten Überzahl zwar nicht in weitere Tore ummünzen, allerdings fanden ihre Gegner aufgrund der vielen Unterzahlspiele offensiv nicht statt. Nach dem Seitenwechsel in der 50. Minute wurde es dafür nochmal richtig spannend.
Die Luchse setzten ihre die ganze Saison über bereits erfolgreich funktionierende Defensivtaktik weitere fünf Minuten nahezu perfekt um, ehe die Renken in den letzten fünf Minuten mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger hatten. Die erste Großchance war ein Alleingang, den MEK-Goalie Jens Berger spektakulär entschärfen konnte. Der nächste Hochkaräter war ein perfekt ausgespieltes Zwei-Auf-Eins der Renken. Nach einem Querpass hatte der Schlierseer Stürmer ein nahezu leeres Tor vor sich, doch Jens konnte auch diesen Versuch mit einem Spagat-Save auf unglaubliche Art und Weise verhindern. Der letzte und spannendste Akt fand jedoch wortwörtlich im allerletzten Moment statt. Mit nur noch zehn Sekunden auf der Uhr zog TSV-Coach Smida seine Auszeit und nahm Jetter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers aus dem Tor. Das anschließende Bully im Münchner Drittel entschieden die Renken für sich und brachten sofort einen Schuss auf das Münchner Tor. Jens Berger war geschlagen, doch der Akteur, der im zweiten Drittel den vierten Treffer der Luchse verhindert hatte, war nun auf Seiten der Gastgeber. Der Schuss knallte gegen die Latte, Yehor Vinnytskyi beförderte den Puck aus dem eigenen Drittel und Edgars Opulskis lupfte die Scheibe mit der Rückhand von der Mittellinie aus unter begeistertem Jubel der Zuschauer mit der Schlussirene in das verwaiste Tor der Renken. Für dieses großartige Spitzenspiel hätte es aus Sicht der Münchner kaum ein passenderes Ende geben können.
Unvergessliches Spitzenspiel lässt Luchse weiter träumen
Was für ein denkwürdiger Abend im Münchner Weststadion. Die Luchse trotzten einem frühen Rückstand, drehten die Begegnung und brachten den Sieg mit harter Arbeit und dem Glück des Tüchtigen über die Ziellinie. Somit bleibt der Playoff-Traum der Landeshauptstädter eine weitere Woche am Leben. Nach einer so geschlossenen Mannschaftsleistung fällt es schwer, einzelne Spieler hervorzuheben. In der Offensive stach erneut Edgars Opulskis hervor. Der lettische Stürmer agierte einmal mehr als das Schaltzentrum seiner Reihe, erzielte den wichtigen 2-2 Ausgleich und sorgte für den unvergesslichen letzten Moment des Spiels. Die Akteure des Abends standen jedoch zwischen den Pfosten. Tamino Kaut erwischte einen denkbar ungünstigen Start in das Spiel, konnte sich aber für den verbleibenden ersten Abschnitt stabilisieren. Außerdem besaß er Größe, in der ersten Drittelpause zu erkennen, dass es nicht sein Abend war, und bat um einen Torhüterwechsel. Sein Ersatzmann Jens Berger war für die verbleibenden vierzig Minuten nicht zu überwinden und rettete die Luchse mit zwei spektakulären Saves in der Schlussphase. Als Lohn für ihre starken Leistungen ging der Luchse MVP an diesem Abend an beide Goalies.
Ausblick
Kaum ist die erste Aufgabe geschafft, wartet schon der zweite Brocken auf die Landeshauptstädter. Am Freitag ist das Luchsrudel beim aktuell viertplatzierten TSV Farchant zu Gast. Wir freuen uns über jegliche Unterstützung beim nächsten Spitzenspiel in Garmisch-Partenkirchen!
Statistik
Münchner EK „Die Luchse“ – TSV Schliersee 4-2 (2-2, 1-0, 1-0)
01. Februar 2025, 19:30 Uhr
Weststadion München
Zuschauer: 76
Aufstellungen:
Münchner EK „Die Luchse“
Kaut, Berger – von Friderici, van gen Hassend, Killinger (A), Höhn, Jörg, Hnat, Paramonov – Klopstock, Steinmetz, Doubrawa, Vinnytskyi, Ziegelhöffer, Kovac, Deutzmann (A), Opulskis, Barth, Treichl (C)
TSV Schliersee
Veicht, Jetter – F. Empl, S. Empl (C), Zankl, Merl – Seefeldt, Eggert (A), Wölk, Feicht, Zorn, Galler, Willibald, Pfeiffer, Kimmerl, Siehr, Sturmböck (A), Schorer
Tore:
0-1 Wölk (Kimmerl, 4:15)
0-2 Willibald (Feicht, 5:28)
1-2 Deutzmann (von Friderici, Barth, 6:49)
2-2 Opulskis (Klopstock, Paramonov, 17:21)
3-2 Doubrawa (Deutzmann, von Friderici, 24:02/PP1)
4-2 Opulskis (Vinnytskyi, 59:59/ENG)
Strafminuten:
Münchner EK „Die Luchse“: 2
TSV Schliersee: 8
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  20:07 Uhr
Bericht:     MEK
Autor:     bd

  
         
NEWS Landesverbände  West

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grefrathphoenixGrefrath Phoenix
0-Punkte-Wochenende gegen Bergkamen und Ratingen

(RLW)  Das Wochenende für den Grefrath Phoenix verlief durchwachsen und endete mit einer 0-Punkte-Ausbeute aus den beiden Heimspielen gegen Bergkamen und Ratingen. Es gab sowohl positive Ansätze als auch Momente, in denen die Mannschaft an ihre Grenzen stieß.
Spiel 1: Grefrath Phoenix vs. Bergkamen (2:3)
Im ersten Spiel des Wochenendes traf der Phoenix auf sie Grizzlys Bergkamen und mussten sich mit 2:3 geschlagen geben. Die Partie war bis zum Ende spannend, vor allem durch die starke Leistung im dritten Drittel.
In den ersten 40 Minuten hatte Grefrath zwar einige gute Ansätze, aber es gelang nicht, die nötige Konstanz in der Offensive zu finden. Das Team geriet nach den ersten beiden Dritteln mit 1:3 ins Hintertreffen.
In den letzten 20 Minuten zeigte Grefrath ein deutlich besseres Spiel, brachte mehr Druck auf das Bergkamener Tor und konnte den Rückstand auf 2:3 verkürzen. Der Phoenix kämpfte und hatte einige gute Chancen, aber die Zeit lief gegen sie, und trotz der starken Schlussphase reichte es nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen.
Spiel 2: Grefrath Phoenix vs. Ratingen (2:7)
Im zweiten Spiel des Wochenendes stand der Phoenix dem amtierenden Regionalliga-Meister Ratingen gegenüber. Obwohl Grefrath das Spiel im ersten Drittel stark begann, setzte sich am Ende die individuelle Klasse der Ratinger durch.
Grefrath trat motiviert auf und zeigte eine ansprechende Leistung im ersten Drittel. Die Mannschaft war gut im Spiel, hatte gute Phasen im Angriff und konnte auch den ein oder anderen gefährlichen Konter setzen, sodass man den Favoriten ärgern konnte und jeweils mit 1:0 und 2:1 in Führung lag. Doch trotz der guten Leistung im ersten Drittel konnten die Ice Aliens mit einer 2:3-Führung in die Kabine gehen.
Im Verlauf der Partie zeigte sich dann die Stärke der Ratinger. Im zweiten und dritten Drittel setzten sie sich immer wieder besser durch und legten einen Gang zu. Mit ihrer individuellen Klasse und schnellem Umschaltspiel bauten sie ihre Führung auf 7:2 aus, was gleichzeitig auch das Endergebnis war.
Unterm Strich war es für den Grefrath Phoenix ein enttäuschendes Wochenende, bei dem vor allem die Konstanz in beiden Spielen fehlte. Gegen Bergkamen zeigte man im dritten Drittel Kampfgeist, konnte den Rückstand aber nicht mehr wettmachen. Gegen Ratingen war der starke erste Abschnitt vielversprechend, doch die individuelle Klasse des Gegners setzte sich nach und nach durch.
Für den Phoenix gilt es nun, aus diesen Erfahrungen zu lernen, die Schwächen zu analysieren und sich in den kommenden Spielen wieder zu steigern.
Bevor Mitte Februar die Playoffs beginnen, beschließt die Grefrather EG die Hauptrunde am kommenden Wochenende mit zwei Auswärtsspielen. Am Freitagabend, 07.02 (20:00 Uhr) sind die Blau-Gelben beim Tabellenführer Eisadler Dortmund zu Gast. Sonntagabend, 09.02. heißt es dann noch einmal DERBY-TIME, wenn der Phoenix beim Neusser EV gastiert.
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  17:37 Uhr
Bericht:     GEG
Autor:     dr


Neusser EVNeusser EV
Mit Herz und Willen hat der NEV sich gut verkauft!  Neuss vs Ratingen 4-6

(RLW)  Mit drei Reihen ging der NEV heute wie in den Spielen zuvor aufs Eis, quantitativ herrschte Gleichstand mit den Aliens aus Ratingen, die ebenfalls drei Reihen aber nur 13 Feldspieler mitgebracht hatten.
Qualitativ gab es erwartungsgemäß einen Unterschied zum amtierenden Meister, der NEV geriet von Beginn an immer wieder in Bedrängnis vor dem eigenen Tor.
Doch Leroy Reichel im Neusser Gehäuse zeigte ein ganz starkes Spiel. Es zahlt sich aus, dass er immer mehr Spielpraxis vom Trainergespann Geisler/Ackers bekommt.
Zwar fiel in der vierten Minute das erste Tor für die Gäste, doch im weiteren Verlauf konnte Reichel und die Neusser Verteidigung das Tor sauber halten.
Im zweiten Abschnitt nahm der Druck zu, die Ratinger schnürten den NEV ein. Die schnellen Konter des ersten Drittels gelangen den Neussern in dieser Phase gar nicht. In der Folge erhöhten die Aliens den Spielstand auf 0:5 innerhalb von fünf Spielminuten.
Der NEV zeige Moral und trat im letzten wie im ersten Drittel auf. Im Gegensatz zum ersten Abschnitt belohnte sich die Mannschaft, Vincent Robach traf zum 1:5, Überzahl trafen Nawrocki und Malcher zum 3:5.
In Unachtsamkeit in einer weiteren Überzahl führte zum sechsten Ratinger Treffer durch Avdeev, der Kontingentspieler und Topscorer der Aliens traf insgesamt dreimal ins Schwarze.
Michal Naworcki setzte mit dem vierten Neusser Tor den Schlusspunkt.
Nun geht es am Freitag in Solingen und am Sonntag zu Hause gegen Grefrath um die entscheidenden  Punkte für den Einzug in die Play Off´s!
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  22:53 Uhr
Bericht:     NEV
Autor:     lf

 
ratingenRatinger Ice Aliens
7:2- Erfolg in Grefrath

(RLW)  Mit einem klaren Erfolg in Grefrath kehrten die Ice Aliens
gestern Abend zurück an den Sandbach.
Den Auftakt vor über 600 Zuschauern machten jedoch die Hausherren, die
in der 5. Minute durch Cychowski in Führung gingen. Pavel Avdeev glich
umgehend zum 1:1 aus, auch die erneute Führung von Grefrath durch Haazen
in der 12. Minute hielt nur knapp drei Zeigerumdrehungen, dann schlug
erneut Pavel Avdeev zum 2:2 zu. Nur 77 Sekunden später traf Leon
Taraschewski zur erstmaligen 3:2-Fuhrung für Ratingen. So ging es in die
erste Pause.
Das Spiel blieb im zweiten Drittel lange spannend, erst in der 35.
Minute traf Stefan Traut zum 4:2 und in der 38. Minute Tim Brazda zum
5:2. Erneute Drittelpause.
Jegliches Vorhaben der Grefrather, den Rückstand im letzten Drittel noch
aufzuholen, wurde in der 43. Minute durch Leon Taraschewski mit dem 6:2
im Keim erstickt. Spiel entschieden und Leonardo Stroh legte in der 51.
Minute noch das 7:2 nach. Leon Brunet kam in den letzten 7 1/2 Minuten
noch zu seinem ersten Einsatz im Tor der Ice Aliens und löste Goalie
Christoph Oster ab.
 www.ihp.hockey    Dienstag 4.Februar 2025  04:30 Uhr
Bericht:     RIA
Autor:     us

  
  Mittwoch 5.Februar 2025
00:15 Uhr
   
Informationen:
Ergebnisse: 
  
Kaderlisten  
Ergebnisse, Tabellen und Zuschauerzahlen
   
Bericht:
Autor:
  
IHP  
sc  
  
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