IHP Nachrichten
Samstag 7.September 2024
(IHP) Nachfolgend aktuelle Nachrichten, offizielle Mitteilungen, Spieltags-Vorberichte und Spielberichte von Freitag und Samstag mit insgesamt neun Beiträgen aus der Deutschen Eishockey Liga und Deutschen Eishockey Liga 2, sowie aus der Oberliga Süd.
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NEWS DEB - Nationalmannschaft / Deutsche Eishockey Liga - Deutsche Eishockey Liga 2 / Oberliga Süd - Oberliga Nord |
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Red Bull München Red Bulls bezwingen Graz99ers bei der Steiermark Trophy und stehen im Finale (DEL) Der EHC Red Bull München steht im Finale der Energie Steiermark Trophy im österreichischen Graz. Die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm bezwang im Halbfinale die Moser Medical Graz99ers mit 2:1 (0:1|1:0|1:0). Emil Johansson und Tobias Rieder erzielten die Tore gegen den Gastgeber. Im Finale trifft München am Samstag (19:30 Uhr) auf die Löwen Frankfurt, die sich zuvor gegen die Stavanger Oilers mit 3:2 nach Penaltyschießen durchsetzten. Spielverlauf München startete aggressiv, Graz war effektiv. Mit dem ersten Schuss aufs Tor brachte Michael Kernberger die 99ers in Führung (3.). Die Österreicher verteidigten im Anschluss konsequent. München kam kaum zu freien Abschlüssen. Eine der Ausnahmen war die Großchance von Tobias Rieder, doch Graz-Goalie Jonas Gunnarsson war hellwach (18.). Auf der anderen Seite verhinderte Simon Wolf mit mehreren guten Paraden einen höheren Rückstand der Red Bulls zur ersten Drittelpause. Aus der starteten die Grazer besser. München überstand zwei gefährliche Situationen – und übernahm dann selbst die Kontrolle. Gunnarsson musste nun häufiger eingreifen. In der 30. Minute war der Schwede im 99ers-Tor zum ersten Mal geschlagen. Sein Landsmann Johansson erzielte nach schöner Vorarbeit von Nikolaus Heigl den Ausgleich. Danach lieferten sich beide Mannschaften ein offenes Duell mit guten Chancen. Ein weiterer Treffer fiel vor der zweiten Pause aber nicht. Im Schlussabschnitt ging es mit viel Tempo hin und her. Hochkaräter fehlten allerdings zunächst. In der Schlussphase erhöhten die Red Bulls den Druck. Markus Eisenschmid zog während eines Powerplays dreimal direkt ab, Gunnarsson verhinderte aber den Münchner Führungstreffer (56.). Bis in die Schlussminute blieb es beim 1:1. Dann drückte Rieder den Puck im Fallen über die Linie und sorgte somit für einen 2:1-Erfolg der Red Bulls. Tore: 1:0 | 02:11 | Michael Kernberger 1:1 | 29:09 | Emil Johansson 1:2 | 59:19 | Tobias Rieder
Eispiraten Crimmitschau Versteigerung der Bärenherz-Trikots ist voller Erfolg / 3.113 Euro wurden eingenommen – Geld geht an das Kinderhospiz Bärenherz Leipzig (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben in den vergangenen Tagen ihre originalen Warmup-Trikots aus der Saison 2023/24 versteigert. Die pinken Warmlauf-Jerseys, die zuvor von zahlreichen Partnern, Vereinen und sozialen Einrichtungen individuell und kreativ gestaltet wurden, brachten eine Summe von 3.113 Euro ein, die durch die Stuck & Bau Gruppe weiter aufgestockt werden, gehen schließlich an das Kinderhospiz Bärenherz in Leipzig. Das Warmup-Trikot von Stürmer Tobias Lindberg war besonders begehrt - es erzielte einen Kaufpreis von 520 Euro. Seinem Trikot folgen die Arbeitskleidungen von Willy Rudert (340 Euro) und Dominic Walsh (301 Euro). Auch die anderen Jerseys wechselten schlussendlich mit teils stolzen Preisen ihren Besitzer. Nach Zahlungseingang werden die Trikots teils umgehend versendet und dürften bald bei ihren neuen Eigentümern ankommen. Zusätzlich ist nach Terminvereinbarung auch eine Abholung direkt in der Geschäftsstelle möglich. Die Eispiraten Crimmitschau wünschen allen neuen Eigentümern viel Spaß mit den besonderen Jerseys.
Eispiraten Crimmitschau 0:3! Eispiraten unterliegen Plzen auch im Rückspiel - Westsachsen verkaufen sich erneut gut (DEL2) Die Eispiraten Crimmitschau haben auch den zweiten Vergleich gegen den HC Skoda Plzen verloren. Mit 0:3 mussten sich die Westsachsen, die den Hausherren erneut einen guten Fight lieferten, geschlagen geben. Cheftrainer Jussi Tuores musste weiterhin auf Dominic Walsh (Augenprobleme) verzichten. Ins „Lazarett“ hinzu gesellten sich derweil auch Thomas Reichel (Oberkörperverletzung) sowie Rihards Marenis, der erkältet ausfiel. Ebenso nicht mit dabei war Alex Vladelchtchikov, der in Bremerhaven spielte. Dafür mit an Bord waren Justin Büsing und Marat Khaidarov sowie Mario Scalzo, der nach seinem Aufbautraining nach einer Schulter-OP endlich wieder mitmischen konnte. Die Eispiraten erwischten in der Logspeed CZ Aréna auch einen guten Start, spielten mutig und konnten immer mehr Spielanteile verbuchen. Plzen hingegen beschränkte sich zunächst auf brandgefährliche Konter, die durch die Verteidiger und Oleg Shilin immer wieder vereitelt werden konnten. Gut fünf Minuten vor dem Ende musste Denis Shevyrin das Eis verlassen. Aufgrund eines Checks gegen Kopf und Nacken bekam der Neuzugang aus Rosenheim eine Spieldauerstrafe und die Gastgeber eine fünfminütige Überzahl zugesprochen. In den folgenden Augenblicken klingelte es zunächst zwei Mal am Gestänge – Jakub Lev sorgte in der 19. Minute mit seinem Tor schließlich für die Führung der Gastgeber – 0:1. Auch im zweiten Durchgang verkauften sich die Eispiraten richtig gut. Zwar konnte der HC Skoda Plzen durch David Krasnicka nach 28 Minuten weiter erhöhen und mit einem satten Schuss ins lange Eck auf 0:2 stellen, doch auch die Schützlinge von Jussi Tuores hatten immer wieder gute Chancen auf dem Schläger. Zunächst verpasste Roman Zap nach einem Puckgewinn den Abschluss, Vinny Saponari traf nur das Außennetz und Tobias Lindbergs Schussversuch wurde kurz vor knapp vom hinterhereilenden Verteidiger unterbunden. Der HC Skoda Plzen zog im Schlussabschnitt aber noch einmal an und konnte gerade in ihren Druckphasen für viel Gefahr vor dem Tor von Oleg Shilin sorgen. Der Deutsch-Russe war aber einmal mehr richtig gut aufgelegt und parierte immer wieder bärenstark. Erneut chancenlos war der Schlussmann schließlich nach gut 51 Minuten. Ondrej Matys sorgte mit einem weiteren Powerplay-Treffer für den 0:3-Endstand aus Sicht der Eispiraten. Torfolge (1:0, 1:0, 1:0): 1:0 Jakub Lev (Christophe Lalancette) 18:29 – PP1 2:0 David Kvasnicka (Ondrej Matys) 27:28 3:0 Ondrej Matys (Jakub Klepis, Kristians Rubins) 50:56 – PP1
Kassel Huskies Huskies gelingt die Generalprobe: 2:1-Sieg gegen Krefeld (DEL2) Bei sommerlich warmen Temperaturen empfingen die Kassel Huskies am heutigen Abend die Krefeld Pinguine zum letzten Vorbereitungsspiel vor Beginn der Hauptrunde 2024/25. In seinem Heimdebüt schonte Neu-Coach Todd Woodcroft gleich eine Hand voll seiner erfahrenen Schützlinge, was jedoch Youngstern wie Christian Schiling (Förderlizenz der Hammer Eisbären), Clemens Sager oder Oleg Tschwanow zugutekam. Vor Spielbeginn wurde jedoch zunächst Hauptschiedsrichter Mischa Apel von Ligenleiter René Rudorisch und dem Leiter des DEL2-Schiedsrichterwesens Stefan Vogl verabschiedet. Der sympathische Schiedsrichter hatte die Huskies zwischen 2016 und 2024 insgesamt 58mal gepfiffen und verabschiedete sich in den Eishockey-Ruhestand. Dann hatte das Warten endlich ein Ende. Pinguine und Huskies lieferten sich gleich zu Beginn ein munteres Spiel. Ausgerechnet Marco Müller hatte bereits früh die Führung auf der Kelle, doch der dienstälteste Husky scheiterte an KEV-Goalie Bick (2.). Und auch Bicks Gegenüber Brandon Maxwell schien gut aus dem Sommer gekommen zu sein. Gegen Vandane (5.) und Newton (6.) zeigte der US-Amerikaner sein Können und hielt die Null. Und dann kreisten endlich wieder die Schals in der Nordhessen Arena. Joel Keussen hatte von der blauen Linie abgezogen, Bick nur prallen lassen und Clemens Sager war als erster am Rebound - 1:0 für die Huskies (7.). Die Partie blieb aber offen. Zunächst hatte Lessio den Ausgleich auf der Kelle (10.), ehe erneut Vandane an Maxwell scheiterte (13.). Und auch das zweite Drittel gestaltete sich ausgeglichen. Louis Brune hatte die frühe die Möglichkeit aus dem Gewühl heraus zu erhöhen, doch der gebürtige Münchner scheiterte abermals an Bick. Die dickste Chance auf das nächste Tor ließ ausgerechnet Yannik Valenti liegen. Der Torjäger hatte die Scheibe am langen Pfosten ergattert, doch anstatt in das verwaiste Tor einzuschieben, traf er nur den Schlittschuh von Maxi Söll (23.). Doch die Huskies blieben am Drücker. Kurz darauf war es dann Neuzugang Dominic Turgeon, der den zweiten Treffer der Nordhessen erzielte (25.). Und der war durchaus nötig, denn auch die Gäste aus der Seidenstadt blieben gefährlich. Einen Konter über Max Newton erreichte den mitgeeilten Maxi Hops, der Maxwell mit einem flachen Handgelenkschuss zum 2:1 überwand (28.). Im dritten Drittel zollten beide Mannschaften dem strammen Anfangstempo Tribut. Die Nordhessen zogen sich in die Defensive zurück. Die Krefelder taten ihr Bestes, doch trotz mehrerer Powerplay-Möglichkeiten, sollten keine weiteren Treffer fallen. Damit blieb es beim - aus Kasseler Sicht - erfolgreichen Ausklang der Vorbereitung. Um Punkte geht es dann kommende Woche, wenn die Huskies zunächst bei den Lausitzer Füchsen antreten, ehe sie am 15.09.2024 den Aufsteiger aus Weiden zum ersten Heimspiel der Saison empfangen. Tore: 1:0 Sager (Ahlroth, Keussen - 7. Min.) 2:0 Turgeon (Olsen, Schilling - 25. Min.) 2:1 Hops (Newton, Vandane - 38. Min.)
ESV Kaufbeuren Generalprobe misslingt - ESVK unterliegt den Eisbären Regensburg mit 3:4 nach Penaltyschießen (DEL2) Es war Zeit für das letzte Testspiel vor heimischer Kulisse vor dem DEL2-Saisonauftakt 2024/25. Der ESV Kaufbeuren spielte in der energie schwaben arena gegen den letztjährigen DEL2-Meister, die Eisbären Regensburg. Trainer Daniel Jun musste hierbei verletzungsbedingt auf Rihards Babulis und Alex Thiel verzichten. Im Tor startete Daniel Fießinger. Der ESVK musste sich vor 954 Zuschauern mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Beide Mannschaften starteten etwas verhalten. Die Partie war zu Anfang eher langsam, es gab aber trotzdem einige Highlights. So wie in der vierten Minute als Jamal Watson auf der rechten Seite Marvin Feigl auf die Reise schickte. Der lief bis rechts vor das Tor und spielte auf die linke Seite zu Leon Sivic ab, der den Tip-In versuchte, aber den Kasten verfehlte. Den ersten Treffer konnten die Joker kurze Zeit später verbuchen. Jere Laaksonen gewann das Bully rechts in der Offensivzone und brachte den Puck zu Fabian Koziol hinten links. Dessen Abspiel wurde von Sami Blomqvist zu seiner Rechten per Direktschuss zum 1:0 verwandelt. Die Joker wurden nun immer dominanter. Regensburg kam kaum zum Zug und wenn ein Schuss ansatzweise in Richtung rot-gelbes Tor flog, blockte meist auch ein Spieler mit rot-gelbem Trikot. Es dauerte eine Weile ehe es nochmal richtig spannend wurde. Die Eisbären leisteten sich am Puck viele Fehler, so auch in der 14. Minute als Marvin Feigl eben diesen den Regensburgern abnahm und alleine auf das Gehäuse der Gäste zulief. Sein Schuss prallte jedoch von der Stockhand Eeru Laurikainens im Kasten der Eisbären ab. Es folgte je ein Powerplay, was beiden Mannschaften nichts Zählbares brachte. Zunächst musste Samir Kharboutli wegen Beinstellens in die Kühlbox. Nach Ablaufen seiner Strafe dann Sean Giles, ebenso wegen Beinstellens. Die Joker schafften es zwar einige Male den Puck auf das Tor der Regensburger zu feuern, jedoch ohne Erfolg. So ging es mit einem Spielstand von 1:0 in die Pause. Die erste Chance des zweiten Spielabschnitts hatten die Eisbären. Marvin Schmid scheiterte mit seinem Schlenzer aber an der Stockhand Daniel Fießingers. In der 23. Minute musste ein Joker auf die Strafbank. Premysl Svoboda für zwei Minuten wegen Hakens. Während der Regensburger Überzahl ahndeten die Schiedsrichter ein Halten von Xaver Tippmann. Im kurzen Powerplay der Joker schlenzte Nolan Yaremko aus dem Slot erst an den Pfosten und dann in die Fanghand von Eetu Laurikainen. Die Gäste spielten Mitte des Drittels deutlich stabiler als noch im ersten Spielabschnitt. Sie hielten gut mit und erarbeiteten sich so auch einige Chancen. Bei angezeigter Strafe gegen den ESVK machten es die Regensburger clever, indem sie den Puck hielten und auf Angriff spielten. André Bühler agierte als Passgeber für Kevin Slezak von hinter dem Tor. Der junge Stürmer überwand Daniel Fießinger per Direktschuss zum 1:1 Ausgleich. Es folgte eine Strafe für die Gäste. Corey Trivino musste wegen Stockchecks für zwei Minuten das Eis verlassen. Die rot-gelbe Überzahl sollte sich sogleich lohnen. Nach viel Kaufbeurer Rotation in der Offensivzone war es letztlich Samir Kharboutli, welcher den entscheidenden Pass so präzise vor das Tor spielte, dass Premysl Svoboda nur noch den Schläger zum 2:1 reinhalten musste. Es folgte erneut eine Strafe gegen die Eisbären wegen Hakens. Marvin Schmid wurde für zwei Minuten des Eises verwiesen. Die Kaufbeurer Rotation startete erneut. Dieses Mal war Jamal Watson Nutznießer. Er durfte vom Rand des rechten Bullykreises den Schlenzer frei ausführen, woraufhin der Puck zum 3:1 hinter dem Regensburger Goalie einschlug. Mit diesem Spielstand ging es dann in die zweite Pause. Der letzte Spielabschnitt startete mit Strafen wegen unsportlichem Verhalten gegen Max Oswald und Richard Divis. Es passierte erneut über weite Strecken eher wenig. Das lag zum einen daran, dass sich die Fehler bei Regensburg wieder häuften, andererseits stellten die Joker gut zu, zogen sich regelmäßig zurück um Kontrolle zu behalten und beruhigten so das Spiel. Erst in der 53. Minute wurde es wieder gefährlich. Zunächst erhielt Simon Schütz eine zweiminütige Strafe wegen Bandenchecks. Das Regensburger Powerplay startete mit einem Konter durch Leon Sivic, der an der Fanghand von Eetu Laurikainen scheiterte. Die Eisbären machten es danach aber klug. In letzter Konsequenz kam die Scheibe über Ryan Moser zu Nikola Gajovsky, der per Onetimer in den Winkel das 3:2 auf die Anzeigetafel brachte. Simon Schütz sollte im Anschluss erneut für zwei Minuten vom Eis, auch wieder wegen Bandenchecks. Nun ging es den Jokern etwas zu schnell. Ryon Moser passte vom rechten Bullypunkt zu Richard Divis am linken Bullypunkt und dieser leitete präzise weiter zu Marvin Schmid vor dem Tor. Der Ex-Kaufbeurer musste nur noch seinen Schläger reinhalten und schon stand es 3:3. Es ging in die Verlängerung. Trotz sehr ansehnlichen Spielzügen auf beiden Seiten, blieb es vorerst beim 3:3, auch aufgrund von starken Paraden beider Goalies, sodass ein Penaltyschießen folgte. Bei den Jokern waren Dieter Orendorz, Dani Bindels und Leon Sivic nicht erfolgreich. Bei Regensburg vergab zunächst David Morley, Corey Trivino versenkte aber seinen Schuss per Rückhand und somit gingen die Eisbären Regensburg mit einem 3:4 Auswärtssieg nach Hause.
Selber Wölfe Die Generalprobe missglückt - Selber Wölfe vs. HC Orli Znojmo 2:3 (1:1; 1:1; 0:1) (DEL2) Die Selber Wölfe trafen in ihrem letzten Vorbereitungsspiel mit dem tschechischen Drittligisten HC Orli Znojmo auf einen starken Gegner. Letztendlich mussten sich die Porzellanstädter – auch aufgrund zweier unglücklicher Gegentreffer – knapp mit 2:3 geschlagen geben. Grämen brauchen sich die Wölfe aber nicht, denn eine misslungene Generalprobe soll ja bekanntlich Glück für die Premiere bringen. Offene Partie Obwohl die Selber Wölfe gut ins Spiel starteten, waren es die Gäste aus Tschechien, die bereits in der fünften Minute in Führung gingen. Eine scharfe Hereingabe in den Slot fälschte Urban unhaltbar für Weidekamp zum 0:1 in die Maschen ab. Selb im weiteren Verlauf mit deutlich mehr Schüssen, etwas Zwingendes sprang dabei aber bis zur zehnten Minute nicht heraus. In Überzahl waren es erst Hördler und McNeill, die Synek forderten. Gegen Pflegers Schuss nach einem schönen Kurzpassspiel zum verdienten Ausgleich hatte aber auch der Goalie von Orli Znojmo das Nachsehen. Im Anschluss gab es Chancen auf beiden Seiten, ein Treffer fiel aber nicht mehr. Pfleger zum Zweiten Im zweiten Spielabschnitt dauerte es gerade einmal 65 Sekunden, ehe die Selber Wölfe erneut jubeln durften. Campbell hatte von der blauen Linie abgezogen, Synek konnte die Scheibe nicht festhalten und Pfleger staubte zum 2:1 ab. Aufregung dann in der 28. Spielminute: Eine unübersichtliche Situation vor Weidekamp, das Tor aus der Verankerung und der Puck vermeintlich über der Linie. Das Schiedsrichtergespann beriet sich lange, ein Videobeweis war nicht vorgesehen, und entschied schließlich auf Tor für Znojmo. Sechs Minuten später spielte sich Selbs Sturmformation um Miglio, McMillan und McNeill nach einer schönen Kombination eine hochkarätige Torchance heraus, doch McNeills Schuss knallte nur an den Pfosten. Unglücklicher Gegentreffer bringt die Niederlage Auch im letzten Spielabschnitt erarbeiteten sich die Selber Wölfe Chancen, um noch einmal in Führung zu gehen. Peter scheiterte am starken Malac, der mittlerweile bei den Tschechen im Tor stand. Und Hördlers Schüsse in der 48. Minute kamen ebenso nicht ins Ziel wie auch Gelkes Versuch bei zahlenmäßiger Überlegenheit. Unglücklich aus Selber Sicht kam dann der dritte Treffer für Znojmo zustande: Nach einem Bully in der Selber Verteidigungszone schlugen gleich zwei Wölfe über die Scheibe, ehe sie Bicha an Weidkamp vorbei zum 2:3 über die Linie bugsieren konnte. Eine mögliche Schlussoffensive für die Wölfe wurde durch eine fünfminütige Strafe gegen Hördler vereitelt, so dass sich die Porzellanstädter mit der knappen Niederlage zufriedengeben mussten. Mannschaftsaufstellungen und Statistik Selber Wölfe: Weidekamp (Carr) – Hördler, Heyter, Campbell, Gläßl, Plauschin, Raab, Marusch –McNeill, McMillan, Miglio, Pfleger, Peter, Winquist, Kiedewicz, Bassen, Krymskiy, Hofmann, Gelke, Schwamberger HC Orli Znojmo: Synek (ab 29. Min. Malac) – Sova, Hruzek, Jenacek, Hodinar, Sedlacek, Kubicek – Beranek, Zeman, Cakl, Karafiat, Urba, Spacek, Masar, Havlat, Bicha, Barta, Hanula, Pozdena Tore: 5. Min. 0:1 Urban (Spacek, Kubicek); 10. Min. 1:1 Pfleger (Miglio, McMillan; 5/4); 22. Min. 2:1 Pfleger (Campbell, Winquist); 28. Min. 2:2 Masar; 53. Min. 2:3 Bicha Strafzeiten: Selb 10 + 5 gegen Hördler, Znojmo 8 Schiedsrichter: Kannengießer, Steinecke (Ernst, Tschirner) Zuschauer: 667
Tigers Bayreuth Erstes Spiel im Tigerkäfig geht an Salzburg - Onesto Tigers vs. Red Bull Juniors 2:5 (0:2, 0:1, 2:2) (OLS) Tigers: Andryuhkov, Spiewok – Spacek (2), Schuster, Reiner, Menner, Heyer, Larsche – Seto (2), Piskor (2), Brown (2), Verelst (2), Detig, Melnikow (2), Israel (2), Hammerbauer, Junemann, Bijsterbosch, Hinz, Bergbauer Red Bull: Pfarrmaier, Ankirchner – Baumann (2), Bosecker (2), Kirchebner, Schnabl, Kauhanenen, Rebering (7), Lemke (2) - Cernik, Wurzer, Vinzens, Maul (2), Gesson, Kolarik, Krainer, Korhonen, Noll, Alsavolyuk (4), Mackner, Kogler (2) Schiedsrichter: Nöller, Moosberger – Ullrich, Pfriem Strafen: Tigers: 14 Red Bull: 21 PP: Tigers: 1/7 Red Bull: 0/4 Zuschauer: 893 Torfolge: 0:1 (8.) Mackner (Schnabl, Bosecker), 0:2 (19.) Wurzer (Vinzens), 0:3 (21.) Gesson (Maul, Kolarik), 1:3 (47.) Seto (Verelst, Brown), 2:3 (51.) Verelst (Detig, Brown) PP1, 2:4 (59.) Kirchebner (Cernik, Wurzer) PP1, 2:5 (60.) Maul EN Noch ohne Maurice Becker, Lucas Flade sowie Tatu Vihavainen ging man ins erste Match im Bayreuther Tigerkäfig der aktuellen Vorbereitung. Für die onesto Tigers ging es gegen die zweite Mannschaft der Salzburger, die mit jungen Talenten gespickt zu zwei Matches in Deutschland weilen. Dass man gewillt war, diese Auftritte auch erfolgreich zu gestalten, war schnell zu sehen, als sich die Rot-Weißen die ersten Möglichkeiten erarbeiteten. Kolarik scheiterte aber noch und auch die Gastgeber, die durch Seto und Verelst Offensiv in Erscheinung traten, kamen zu keinem Erfolg. Dies änderte sich, als Mackner steil angespielt wurde und die Kelle zur Verlängerung des Spielgerätes hinhalten konnte und damit die Führung für seine Farben erzielte. Einen in Unterzahl gefahrenen Konter konnte Maul nicht verwerten. Kollege Wurzer, der kurz vor dem Pausenpfiff völlig allein gelassen wurde, machte es besser und chippte die Scheibe zum 0:2 ein. Keine Minute nach Wiederanpfiff des Mittelabschnitts stocherte Gesson die Scheibe gar zum 0:3 über die Linie, sodass man mit diesem komfortablen Vorsprung weitestgehend bequem auftreten konnte. Einige Strafen auf beiden Seiten brachte keinem der Teams ein Erfolgserlebnis, sodass mit dem 0:3 in die zweite Pause ging. Im Schlussabschnitt waren es die Tigers, die mehr Engagement zeigten und sich nun mehrere gute Möglichkeiten erarbeiten konnten. Eine dieser nutze Seto, nachdem er über die rechte Seite durchkam und abzog. Den Abpraller verwandelte sein Reihenkollege dann ohne Probleme. Ein Ellenbogencheck gegen Verelst brachte die Gastgeber dann in eine fünfminütige Überzahl, in welcher man einmal aufs Scoreboard kommen konnte und so den Anschlusstreffer durch Verelst setzte. Erst spät in diesem Abschnitt zeigen die Gäste Bemühung in der Offensive, die sich dann aber auch belohnten, als man in Überzahl agierte. Auch der Schlusspunkt gehörte den Gästen, die per EN noch einen fünften Treffer erzielen konnten. Die nächsten Spiele für die onesto Tigers stehen an, wenn man sich am 13. Und 15. September in einem Back-to-Back Wochenende mit Herford duelliert.
Deggendorfer SC NÄCHSTES AUSWÄRTSSPIEL BEREITS VOR DER BRUST - DSC DUELLIERT SICH IN ZELL AM SEE MIT DEN RB HOCKEY JUNIORS (OLS) Nachdem das Auswärtsspiel gegen Banik Sokolov bereits in den Büchern steht, hat der Deggendorfer SC schon den nächsten Gegner vor der Brust. Am kommenden Sonntag, den 08.09.2024, duellieren sich die Niederbayern um 18:15 Uhr mit den RB Hockey Juniors, der Alps-Hockey-League-Mannschaft des EC Red Bull Salzburg. Austragungsort ist das sowohl bei Mannschaft als auch DSC-Fans bekannte, Eisstadion in Zell am See. Die Youngsters von Headcoach Teemu Levijoki warten aktuell noch auf Ihren ersten Sieg in der Pre-Season. Bisher verglich sich der letztjährige Halbfinalist der Alps-Hockey-League im Rahmen eines Turniers mit den U20-Teams des EV Zug, von IFK Helsinki und dem HC Bílí Tygri Liberec, wobei man immer das Nachsehen hatte. Bevor es für den Club, für den schon NHL-Prospects wie Julian Lutz oder Maxi Szuber die Schlittschuhe schnürten, gegen den DSC geht, kreuzt man am heutigen Freitag mit den onesto Tigers Bayreuth in deren Tigerkäfig die Schläger. Jiri Ehrenberger kann am Sonntag auf einen ähnlichen DSC-Kader wie beim Auswärtsspiel gegen Sokolov zurückgreifen. Marcel Pfänder fehlt weiterhin aus familiären Gründen, Leon Draser und Viktor Skorohodov laufen am Wochenende für die U20-Mannschaft auf, welche mit einem Auswärtswochenende in Wolfsburg in die kommende DNL2-Spielzeit startet.
Lindau Islanders Testspiel für die Islanders in der Schweiz beim EHC Arosa - Schweizer Drittligist und die Lindauer treffen zum dritten Mal aufeinander (OLS) Das erste Testspiel haben die EV Lindau Islanders mit einem 5:2 Sieg gegen den EC Bregenzerwald schon absolviert. Nun steht wieder ein ganz besonderes Auswärtsspiel auf dem Spielplan der Vorbereitung. Nach dem Sieg in Dornbirn wartet jetzt der EHC Arosa auf die Islanders. Zum nun dritten Mal nach 2022 und 2023 treffen die Lindauer mit Arosa auf einen der traditionsreichsten Schweizer Eishockeyclubs, der aktuell in der dritthöchsten Liga der Schweiz spielt. Schon die Anreise zur Partie am Samstag (07. September / 17:00 Uhr) hat es in sich. Von Chur geht es über 27 km mit 360 Kurven hoch ins 1775m gelegene Arosa inmitten der Graubündner Berge. Nach den beiden bisherigen Duellen steht es zwischen den Schweizern und dem Team vom Bodensee unentschieden. Bemerkenswert: Kein Spiel wurde in der regulären Spielzeit entschieden! Im Jahr 2022 musste man sich dem EHC Arosa in einer spannenden und torreichen Partie, am Ende nur knapp mit 4:5 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Im vergangenen Jahr entschied EVL-Stürmer Adriano Carciola das Spiel in der Overtime. Nicht nur die Anfahrt nach Arosa ist etwas Besonderes, auch der Gegner ist etwas Besonderes. Der EHC weist eine lange und traditionsreiche Geschichte als herausragendes Merkmal auf. Er wurde 1924 gegründet und steht mit neun Meistertiteln noch heute an vierter Stelle der nationalen Bestenliste, hinter dem HC Davos mit 31 Titeln, dem SC Bern mit 16 Titeln und den ZSC Lions mit 10 Titeln. Sieben der neun Titel errangen die Graubündner sogar in Folge, als man von 1951 bis 1957 in jedem Jahr die Meisterschaft holen konnte. Hinzu kamen noch die Titel 1980 und 1982. Aktuell spielt der EHC Arosa in der MyHockey League, was bedeutet, dass sie in der dritthöchsten Liga der Schweiz spielen und dies die höchste Amateurliga der Schweiz ist. Darüber kommen nur noch die beiden Profiligen des Alpenlandes, die National League (1. Liga) und die Swiss League (2. Liga). Nach der spektakulären Anreise auf 1775m Höhe, welche aufgrund der kurvenreichen Strecke nicht mit dem Mannschaftsbus, sondern mit Kleinbussen absolviert werden muss, wird es für die Lindauer im zweiten Testspiel der laufenden Vorbereitung darum gehen, sich weiter zu finden und die Spielzüge zu verinnerlichen. Für den EHC Arosa ist es das letzte Testspiel vor dem Ligastart in der Schweiz. Die Schweizer sind also schon entsprechend eingespielt, dennoch werden die Islanders auch in den Graubündner Bergen an die schon beachtliche Leistung des ersten Testspiels anknüpfen wollen und sich in diesem Duell die Führung schnappen. Das Spiel lockt wie im Vorjahr auch wieder mit einem Gratis-Eintritt, verbunden mit einer freiwilligen Spende an die Nachwuchsabteilung des EHC Arosa.
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